In dem neuen Gebäude sollen künftig über 2.500 Studierende und rund 500 Mitarbeiter Platz für biologische Forschungsarbeit finden. Das Biologiezentrum wird mit modernsten Hörsälen, Seminarräumen, Büros, einer Fachbibliothek sowie einer Mensa mit Außenterrasse ausgestattet. Herzstück des neuen Forschungszentrums wird der Forschungskomplex, der sich auf über 10.000 m2 vom zweiten bis zum fünften Obergeschoss erstreckt und pro Ebene aus einem Cluster sowie den zusammenhängenden Bereichen der Shared Labs besteht.
Die österreichische Bundesimmobiliengesellschaft und die Universität Wien investieren gemeinsam rund 146 Mio. Euro. Oberste Priorität haben dabei die Einhaltung dieser Kostenobergrenze sowie der Fertigstellungstermin, damit die Forschungsarbeit ab dem Wintersemester 2021 im neuen, nachhaltigen Gebäude reibungslos aufgenommen werden kann. „Zum ersten Mal wird bei einem Wiener Laborgebäude die Laborabluft zur Wärmerückgewinnung genutzt, sodass mindestens 30 Prozent der benötigten Wärme in Vergleich zu einem herkömmlichen Laborgebäude eingespart werden können“, erläutert Florian Heinkel, der zuständige Projektleiter bei Hitzler Ingenieure. „Gleichzeitig wurde das neue Biologiezentrum so flexibel geplant, dass Umwidmungen der stetig ändernden Forschungsbedingungen problemlos erfolgen können“, so Heinkel weiter.
„Wir freuen uns sehr, dass wir Partner dieses interessanten innerstädtischen Uni-Neubaus sein dürfen, das zahlreiche Forscher und vielleicht auch Nobelpreisträger beherbergen wird“, sagt der Projektleiter und fügt abschließend hinzu: „Der Meilenstein Rohbaufertigstellung nach gut der Hälfte der Projektabwicklungszeit von nur vier Jahren basierte unter anderem auf der effizienten und transparenten Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Dies wird auch der Schlüssel für die nächste komplexe Phase sein, in der die TGA, Laboreinrichtung, Inbetriebnahme und Übersiedlung im Fokus stehen.“
Weitere Informationen zur österreichischen Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. (BIG) gibt es unter www.big.at.