Dazu verteilt HP sechs Millionen US-Dollar in Form von Technologie und Bargeld an insgesamt 35 Bildungseinrichtungen, unter denen sich auch das Fraunhofer IAO befindet. Siegerkriterien waren die Präsentation von innovativen Lernkonzepten mit internationaler Bedeutung und Übereinstimmung mit den Zielen der Catalyst Initiative. In fünf verschiedenen Konsortien wird das Geld für die Forschung an Innovationen rund um die MINT-Studienbereiche eingesetzt und für Reformen bei Lern- und Lehrmethoden verwendet. Die Konsortien werden jeweils von verschiedenen internationalen Institutionen geleitet und behandeln unterschiedliche Themen. Das Fraunhofer IAO befindet sich im "Pedagogy 3.0"-Konsortium, das von Futurelab (UK) geführt wird und sich mit neuen Ansätzen der Lehrervorbereitung beschäftigt. Ziel ist es, Schülern ein dem 21. Jahrhundert angepasstes Lernen zu ermöglichen. Langfristig sollen mehr und bessere MINT-Lehrer ausgebildet werden, deren Schüler wiederum bessere Noten erreichen als es derzeit der Fall ist. Dieses Projekt dauert zunächst zwei Jahre und baut auf der von US-Präsident Barack Obama ins Leben gerufenen "Educate to Innovate"-Koalition auf, die die Ergebnisse von MINT-Fächern verbessern soll.
Details der Catalyst Initiative
- Die Catalyst Initiative bildet im Jahr 2010 fünf globale Konsortien, die sich jeweils auf ein spezielles Innovations-Thema fokussieren, um die Ausbildung in den MINT-Fächern zu verändern und zu reformieren. Die fünf Themenbereiche befassen sich mit Lehrer-Vorbereitung, Online-Ausbildung und Lernerfolgen durch den Einsatz von Technologie sowie mit der globalen Zusammenarbeit von Schülern und Studenten.
- Die Mitglieder der Konsortien wurden aus einem globalen, offenen Ideen- und Konzept-Wettbewerb ermittelt. Die Auswahl erfolgte nach zwei grundlegenden Kriterien: Herkunftsland und Status einer anerkannten Bildungs-Institution (wie zum Beispiel Schulen, Hochschulen, Universitäten sowie nicht profitorientierte Bildungs-Organisationen). Vertretene Länder sind Brasilien, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Kenia, Russland, Südafrika, UK und die USA.
Ein neues globales Konsortium
Die Konsortien der HP Catalyst Initiative werden von folgenden globalen Institutionen geführt: Carnegie Mellon University, the Sloan Consortium, FutureLab (UK) (in diesem Konsortium forscht das Fraunhofer-Institut), the CSIR Meraka Institute (Südafrika) und die Agastya International Foundation (Indien). Außerdem unterstützen die OECD und die UNESCO das Projekt.
Zitate
- Dr. Josephine Hofmann, Leiterin des Competence Centers Business Performance Management am Fraunhofer IAO:
"Unsere Forschung beim Fraunhofer IAO geht in mehrere Richtungen. Wir berücksichtigen neue Lernmethoden auf Basis von Social Media- und Web 2.0-Anwendeungen und entwickeln neue Methoden zur selbstorganisierten Form des Lernens. Außerdem geht es darum, einen Lernraum der Zukunft zu entwickeln, der flexibel und studierfreundlich ist und größeren Lernerfolg gewährleistet. Der Lernraum ist "der dritte Pädagoge" und maßgeblich daran beteiligt, moderne Lernformen zu realisieren. Durch die Unterstützung von HP erhalten wir High-Tech-Ausstattung und können unsere Forschungsarbeit deutlich erweitern."
- Jeannette Weisschuh, Director Education Initiatives bei Hewlett-Packard:
"Die HP Catalyst Initiative unterstreicht unsere Vision einer Welt, in der Innovationen und Zusammenarbeit durch Investitionen in Technologie und Bildung ermöglicht werden. Dieses Programm wurde ins Leben gerufen, um die wichtigsten Herausforderungen der Gesellschaft zu meistern, indem Führungspersönlichkeiten ausgebildet und gefördert werden. Diese sind wiederum ausschlaggebend dafür, dass wir neue, globale Netzwerke entwickeln, um uns miteinander auszutauschen und zu arbeiten."
Über die HP Catalyst Initiative
HP baut ein globales Netzwerk von Konsortien auf, um effektivere Denkansätze in den Bildungsbereichen Mathe, Ingenieurwesen, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu entwickeln. Das Ziel ist es, internationale, gemeinschaftliche "Sandkästen der Innovation" zu erschaffen, die erforschen, wie sich die Zukunft der MINT-Bildung gestalten könnte - eine Zukunft, in der Schüler und Studenten ihre technischen und kreativen Fähigkeiten nutzen, um dringende soziale Herausforderungen in ihrer weltweiten Vernetzung zu adressieren. Weitere Informationen sind unter http://www.hp.com/... erhältlich.
Über das Fraunhofer IAO
Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO beschäftigt sich mit aktuellen Fragestellungen rund um den arbeitenden Menschen. Insbesondere unterstützt das Institut Unternehmen dabei, die Potenziale innovativer Organisationsformen sowie zukunftsweisender Informations-und Kommunikationstechnologien zu erkennen, individuell auf ihre Belange anzupassen und konsequent einzusetzen. Die Bündelung von Management-und Technologiekompetenz gewährleistet, dass wirtschaftlicher Erfolg, Mitarbeiterinteressen und gesellschaftliche Auswirkungen immer gleichwertig berücksichtigt werden. Durch die enge Kooperation mit dem Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart verbindet das Fraunhofer IAO universitäre Grundlagenforschung, anwendungsorientierte Wissenschaft und wirtschaftliche Praxis.
Weitere Informationen: www.iao.fraunhofer.de
This news release contains forward-looking statements that involve risks, uncertainties and assumptions. If such risks or uncertainties materialize or such assumptions prove incorrect, the results of HP and its consolidated subsidiaries could differ materially from those expressed or implied by such forward-looking statements and assumptions. All statements other than statements of historical fact are statements that could be deemed forward-looking statements, including but not limited to statements of the plans, strategies and objectives of management for future operations; any statements concerning expected development, performance or market share relating to products and services; any statements regarding anticipated operational and financial results; any statements of expectation or belief; and any statements of assumptions underlying any of the foregoing. Risks, uncertainties and assumptions include macroeconomic and geopolitical trends and events; the execution and performance of contracts by HP and its customers, suppliers and partners; the achievement of expected operational and financial results; and other risks that are described in HP's Quarterly Report on Form 10-Q for the fiscal quarter ended January 31, 2010 and HP's other filings with the Securities and Exchange Commission, including but not limited to HP's Annual Report on Form 10-K for the fiscal year ended October 31, 2009. HP assumes no obligation and does not intend to update these forward-looking statements.
© 2010 Hewlett-Packard Development Company, L.P. The information contained herein is subject to change without notice. The only warranties for HP products and services are set forth in the express warranty statements accompanying such products and services. Nothing herein should be construed as constituting an additional warranty. HP shall not be liable for technical or editorial errors or omissions contained herein.