Um für die hohen Anforderungen in der Informationstechnologie gerüstet zu sein, werden im Jahr 2010 insgesamt 123 der aufgenommenen Schulabgänger ihre Ausbildung als Duales Studium an der DHBW (Duale Hochschule Baden-Württemberg) beginnen. Die dualen Studiengänge sind durch einen ausgewogenen Wechsel zwischen Theorie und Praxis gekennzeichnet. Die Praxisblöcke im Unternehmen ähneln denen der Auszubildenden, sind aber auf ein deutlich anspruchsvolleres Niveau ausgelegt.
Die Theorieblöcke finden an der DHBW statt. Das duale Studium schließt mit dem akademischen Grad eines Bachelor ab, welcher es ermöglicht, entweder direkt in das Berufsleben einzusteigen, oder auch ein weiterführendes Masterstudium aufzunehmen. Durch die Neueinsteiger erhöht HP die seitherige Anzahl von Studienplätzen im Unternehmen.
Auch inhaltlich investiert HP in die Entwicklung des Nachwuchses. Dazu Bernd Brennenstuhl, Leiter der Ausbildungsabteilung bei HP Deutschland: "Den meisten Studenten können wir aufgrund unserer globalen Präsenz einen Praxisblock von drei Monaten in einer ausländischen Niederlassung ermöglichen. Im letzten Jahr waren es 70 Prozent des Jahrgangs. Darüber hinaus unterstützen wir unsere DHBW-Studierenden auch finanziell bei ihrem freiwilligen Auslandstheoriesemester in England oder in den USA."
HP stellt an den großen Standorten in Böblingen, Bad Homburg, Ratingen, Rüsselsheim, Hamburg, München, Krefeld und Dortmund Auszubildende und DHBW-Studierende ein.
Neben der Vermittlung von Fach- und Methodenwissen bildet die Persönlichkeitsentwicklung während der Ausbildung einen wichtigen Schwerpunkt. Das systematische Lernen "on the job" von Vorbildern, in den Teams im Unternehmen und im Kundenkontakt wird ergänzt durch innovative didaktische Konzepte wie Erlebnis- und Theaterpädagogik, um Teamarbeit, Projektarbeit und kommunikative Kompetenz zu trainieren.
Bei Einstellungen wird auf "Diversity", also die Vielfalt der Belegschaft, besonders Wert gelegt, wodurch der Frauenanteil unter den Auszubildenden bei HP mit 40 Prozent weit über dem Branchenschnitt liegt - und das bei fast ausschließlich technischen Berufsbildern. Dies wird auch erreicht durch intensive Zusammenarbeit mit Mädchenschulen und durch die Teilnahme an verschiedenen Orientierungsveranstaltungen wie beispielsweise den "Girls-Days", zu denen Schülerinnen in das Unternehmen eingeladen werden und so einen praktischen Eindruck von technischen Berufsbildern bekommen.