Seit Anfang des Jahres ist das neue, universelle Nano-Hybrid Komposit Venus Diamond® von Heraeus für den Zahnarzt verfügbar. Vor der offiziellen Markteinführung informierten sich europäische Experten auf dem Gebiet der restaurativen Zahnheilkunde über das neue Material und waren sich am Ende eines zweitägigen "Preview Symposiums" einig: das innovative Komposit kombiniert auf eine ganz neue Art und Weise einen niedrigen Schrumpf mit hoher Festigkeit.
Ende November 2008 hatte der Hanauer Dentalhersteller rund 30 Meinungsführer aus ganz Europa zu dem sog. "Venus Diamond Preview Symposium" nach Mainz eingeladen, um sein neues Nano-Hybrid Komposit vorzustellen. Während der zwei Tage lernten die Teilnehmer - alle Experten auf dem Gebiet der Ästhetik und der Restaurativen Zahnheilkunde - zunächst theoretisch die Eigenschaften des neuen Materials kennen. Anschließend konnten sie es im Rahmen eines Hands-on-Kurses unter der Leitung von Prof. Antonio Cerutti von der Universität Brescia in Italien ausgiebig testen.
"Nach einer grundlegenden Neuentwicklung haben wir mit Venus Diamond eine neue Klasse der Komposite zur Marktreife gebracht", sagte Dr. Wolfgang Eiselt, Marketingleiter der Division Dentistry bei Heraeus Kulzer, zu Beginn seines Vortrags. Am Anfang standen zahlreiche Studien und Marktforschungsaktivitäten, um die Bedürfnisse der Zahnärzte und ihre Erwartungen an ein neues Kompositmaterial genau zu ermitteln. Die Analyse der Wettbewerbsprodukte zeigte, dass jedes Komposit eine herausragende Materialeigenschaft, wie beispielsweise eine gute Polierbarkeit aufwies. Die chemische Zusammensetzung erlaubte jedoch nicht, dass ein Komposit auch überwiegend positive Eigenschaften in jeder anderen Kategorie aufweisen konnte. Gerade die Merkmale "niedrige Schrumpfkraft", "hohe Festigkeit", Ästhetik", "Biokompatibilität" und "Abrasionsfestigkeit" waren in der Vergangenheit nur sehr schwer kombinierbar.
Neue Formel
Mit der Entwicklung einer neuen Materialbasis, der sog. Diamantformel, ist es Heraeus nun gelungen, alle bevorzugten und vom Anwender gewünschten Eigenschaften optimal miteinander zu verbinden. Hinter der Innovation stecken eine patentierte Matrix und ein neu entwickeltes Nano-Hybrid Füllersystem. Die einzigartige Polymerstruktur und die Kombination von unterschiedlichen Füllerpartikeln ermöglicht einen minimalen Schrumpf bei gleichzeitig hoher Elastizität und verleiht dem Komposit eine sehr hohe Abrasionsbeständigkeit. "Die extrem reduzierte Schrumpfkraft erreichen wir durch die einzigartige Molekülstruktur", erklärte Dr. Andreas Utterodt, Entwickler von Füllungsmaterialien bei Heraus Kulzer, in seinem Vortrag. "Die Moleküle benötigen vor der Polymerisation fast genauso viel Platz, wie nach der Lichthärtung. Der Effekt ist ein reduzierter Schrumpf. Gleichzeitig macht die niedrige Viskosität eine Verwendung von Reaktivverdünnern überflüssig und es wurde ein vollständiger Doppelbindungsumsatz erreicht", so Utterodt.
Die Nanopartikel erlauben perfekte Farbadaptionen: Durch den abgestimmten Brechungsindex von Füllstoffen und Monomer-Matrix passt sich nach der Polymerisation die Farbe der umgebenden Zahnhartsubstanz an. Außerdem ermöglichen die Füllstoffpartikel eine langanhaltend stabile Oberflächenqualität. "Die Füllung lässt sich vom natürlichen Schmelz kaum noch unterscheiden und wird damit nahezu unsichtbar", sagte Utterodt. Dieser Chamäleon-Effekt wurde in mehr als 6.000 Restaurationen von Zahnärzten in der Anwendung getestet und bewiesen.
Eine Klasse für sich
Die Auswertung der Ergebnisse eines internationalen Feldtests mit 260 Zahnärzten zeigt deutlich, wie zufrieden die bisherigen Anwender mit dem neuen Nano-Hybrid Komposit sind. 94 Prozent der Tester bewerteten Venus Diamond positiv im Vergleich zu ihrem bevorzugten Komposit. 80 Prozent würden das Material weiterempfehlen.
Das gilt auch für Prof. Cerutti, der in seinem Vortrag eindrucksvolle klinische Ergebnisse vorstellte, die er bei seiner Arbeit mit dem neuen Produkt erzielen konnte. Er lobte u. a. die vorteilhaft lange Verarbeitungszeit, welche das neue Produkt bietet. "Für gute und ästhetische Restaurationen muss man sich Zeit nehmen können. Die Wünsche und Ansprüche der Patienten an ästhetische Restaurationen sind heutzutage nicht zu unterschätzen", sagte er. Seine Aussage untermauerte er mit der Vorstellung der Ergebnisse einer sechsmonatigen in-vivo Studie zu Klasse V-Restaurationen, in der Venus Diamond klinisch gut abgeschnitten hatte.
Das neue Universalkomposit eignet sich sowohl für komplexe als auch für weniger komplizierte Restaurationen. Mit der Einschichttechnik lassen sich kleine und einfache Kavitäten leicht rekonstruieren. Für anspruchsvollere Fälle stehen dem Anwender Materialien in drei unterschiedlichen Transluzenzen für die Mehrschichttechnik zur Verfügung. Durch die verbesserte Farbanpassung des Materials ist es wesentlich einfacher, damit ein optimales Ergebnis zu erreichen.
Praxistext bestanden
Bestechende Ergebnisse aus der Praxis präsentierte auch Dr. Sanjay Sethi vom Squaremile Dental Centre in London. Ein Vorteil, besonders aus der Praxissicht, sei die Kompatibiltät von Venus Diamond zu allen gängigen Adhäsivsystemen und Bondingtechniken.
Im späteren Hands-on-Kurs im Klinikum der Johannes Gutenberg Universität Mainz konnten die Teilnehmer des Symposiums das neue Venus Diamond testen. Aufgabe war die Restauration eines Frontzahntraumas am Modell. Nach etwa einer Stunde Arbeit und Erfahrungsaustausch waren sie sehr zufrieden mit ihren Ergebnissen: Das Material klebt nicht am Instrument, lässt sich gut modellieren und anschließend leicht polieren. Die stabile und sehr glatte Oberflächenstruktur verleiht der Restauration einen lang anhaltenden Glanz und damit eine schöne Natürlichkeit. Davon waren die meisten Teilnehmer nach dem einstündigen Praxiskurses überzeugt. Praxistest bestanden!
Ende November 2008 hatte der Hanauer Dentalhersteller rund 30 Meinungsführer aus ganz Europa zu dem sog. "Venus Diamond Preview Symposium" nach Mainz eingeladen, um sein neues Nano-Hybrid Komposit vorzustellen. Während der zwei Tage lernten die Teilnehmer - alle Experten auf dem Gebiet der Ästhetik und der Restaurativen Zahnheilkunde - zunächst theoretisch die Eigenschaften des neuen Materials kennen. Anschließend konnten sie es im Rahmen eines Hands-on-Kurses unter der Leitung von Prof. Antonio Cerutti von der Universität Brescia in Italien ausgiebig testen.
"Nach einer grundlegenden Neuentwicklung haben wir mit Venus Diamond eine neue Klasse der Komposite zur Marktreife gebracht", sagte Dr. Wolfgang Eiselt, Marketingleiter der Division Dentistry bei Heraeus Kulzer, zu Beginn seines Vortrags. Am Anfang standen zahlreiche Studien und Marktforschungsaktivitäten, um die Bedürfnisse der Zahnärzte und ihre Erwartungen an ein neues Kompositmaterial genau zu ermitteln. Die Analyse der Wettbewerbsprodukte zeigte, dass jedes Komposit eine herausragende Materialeigenschaft, wie beispielsweise eine gute Polierbarkeit aufwies. Die chemische Zusammensetzung erlaubte jedoch nicht, dass ein Komposit auch überwiegend positive Eigenschaften in jeder anderen Kategorie aufweisen konnte. Gerade die Merkmale "niedrige Schrumpfkraft", "hohe Festigkeit", Ästhetik", "Biokompatibilität" und "Abrasionsfestigkeit" waren in der Vergangenheit nur sehr schwer kombinierbar.
Neue Formel
Mit der Entwicklung einer neuen Materialbasis, der sog. Diamantformel, ist es Heraeus nun gelungen, alle bevorzugten und vom Anwender gewünschten Eigenschaften optimal miteinander zu verbinden. Hinter der Innovation stecken eine patentierte Matrix und ein neu entwickeltes Nano-Hybrid Füllersystem. Die einzigartige Polymerstruktur und die Kombination von unterschiedlichen Füllerpartikeln ermöglicht einen minimalen Schrumpf bei gleichzeitig hoher Elastizität und verleiht dem Komposit eine sehr hohe Abrasionsbeständigkeit. "Die extrem reduzierte Schrumpfkraft erreichen wir durch die einzigartige Molekülstruktur", erklärte Dr. Andreas Utterodt, Entwickler von Füllungsmaterialien bei Heraus Kulzer, in seinem Vortrag. "Die Moleküle benötigen vor der Polymerisation fast genauso viel Platz, wie nach der Lichthärtung. Der Effekt ist ein reduzierter Schrumpf. Gleichzeitig macht die niedrige Viskosität eine Verwendung von Reaktivverdünnern überflüssig und es wurde ein vollständiger Doppelbindungsumsatz erreicht", so Utterodt.
Die Nanopartikel erlauben perfekte Farbadaptionen: Durch den abgestimmten Brechungsindex von Füllstoffen und Monomer-Matrix passt sich nach der Polymerisation die Farbe der umgebenden Zahnhartsubstanz an. Außerdem ermöglichen die Füllstoffpartikel eine langanhaltend stabile Oberflächenqualität. "Die Füllung lässt sich vom natürlichen Schmelz kaum noch unterscheiden und wird damit nahezu unsichtbar", sagte Utterodt. Dieser Chamäleon-Effekt wurde in mehr als 6.000 Restaurationen von Zahnärzten in der Anwendung getestet und bewiesen.
Eine Klasse für sich
Die Auswertung der Ergebnisse eines internationalen Feldtests mit 260 Zahnärzten zeigt deutlich, wie zufrieden die bisherigen Anwender mit dem neuen Nano-Hybrid Komposit sind. 94 Prozent der Tester bewerteten Venus Diamond positiv im Vergleich zu ihrem bevorzugten Komposit. 80 Prozent würden das Material weiterempfehlen.
Das gilt auch für Prof. Cerutti, der in seinem Vortrag eindrucksvolle klinische Ergebnisse vorstellte, die er bei seiner Arbeit mit dem neuen Produkt erzielen konnte. Er lobte u. a. die vorteilhaft lange Verarbeitungszeit, welche das neue Produkt bietet. "Für gute und ästhetische Restaurationen muss man sich Zeit nehmen können. Die Wünsche und Ansprüche der Patienten an ästhetische Restaurationen sind heutzutage nicht zu unterschätzen", sagte er. Seine Aussage untermauerte er mit der Vorstellung der Ergebnisse einer sechsmonatigen in-vivo Studie zu Klasse V-Restaurationen, in der Venus Diamond klinisch gut abgeschnitten hatte.
Das neue Universalkomposit eignet sich sowohl für komplexe als auch für weniger komplizierte Restaurationen. Mit der Einschichttechnik lassen sich kleine und einfache Kavitäten leicht rekonstruieren. Für anspruchsvollere Fälle stehen dem Anwender Materialien in drei unterschiedlichen Transluzenzen für die Mehrschichttechnik zur Verfügung. Durch die verbesserte Farbanpassung des Materials ist es wesentlich einfacher, damit ein optimales Ergebnis zu erreichen.
Praxistext bestanden
Bestechende Ergebnisse aus der Praxis präsentierte auch Dr. Sanjay Sethi vom Squaremile Dental Centre in London. Ein Vorteil, besonders aus der Praxissicht, sei die Kompatibiltät von Venus Diamond zu allen gängigen Adhäsivsystemen und Bondingtechniken.
Im späteren Hands-on-Kurs im Klinikum der Johannes Gutenberg Universität Mainz konnten die Teilnehmer des Symposiums das neue Venus Diamond testen. Aufgabe war die Restauration eines Frontzahntraumas am Modell. Nach etwa einer Stunde Arbeit und Erfahrungsaustausch waren sie sehr zufrieden mit ihren Ergebnissen: Das Material klebt nicht am Instrument, lässt sich gut modellieren und anschließend leicht polieren. Die stabile und sehr glatte Oberflächenstruktur verleiht der Restauration einen lang anhaltenden Glanz und damit eine schöne Natürlichkeit. Davon waren die meisten Teilnehmer nach dem einstündigen Praxiskurses überzeugt. Praxistest bestanden!
