Am letzten Juni-Wochenende hatte Heraeus rund 40 Laborkunden auf Deutschlands nördlichste Rennstrecke, in die Motorsport Arena von Oschersleben, südwestlich von Magdeburg eingeladen. Dort, wo im Sommer die DTM - Deutsche Tourenwagen Meisterschaft - ausgetragen wird, konnten sich die Teilnehmer der exklusiven Veranstaltung davon überzeugen, dass es nicht nur in der Dentalwelt auf die richtige Technik und das richtige Material ankommt.
In seinem Vortrag "Digitale Zahntechnik 2009 trifft auf exzellente Heraeus Fertigungsmöglichkeiten: Mix & Match - Die Mischung macht's" erläuterte der erste Referent Olaf Mrotzek, Key Account Manager künstliche Zähne bei Heraeus, das neue Kombinationskonzept für Teil-, Total- und Implantatprothetik. In einer kleinen Zeitreise durch die Geschichte der Prothetik führte er die Teilnehmer von der ersten Entwicklung künstlicher Zähne über die Verbesserung von Produktionstechnologie, Formenbau und Materialien bis hin zur modernen und aktuellen Form- und Farbvielfalt der Heraeus Zahnlinien. Mit bestmöglicher Materialqualität und dem neuen Kombinationskonzept PALA Mix & Match erhalte der Zahntechniker größtmögliche Freiheit für die Gestaltung von Prothesen, sagte der Experte.
Nicht jeder Werkstoff lässt sich gleich verblenden
Der zweite Vortrag von Jürgen Steidl, Geschäftsführer von Scientific Glass in Usingen und Entwickler von Dentalkeramiken, griff das Thema SLS, stabilisierte Leuzitstrukturen, auf und erläuterte die unterschiedlichen Eigenschaften verschiedener Werkstoffe und deren Auswirkung auf das Verblenden mit Dentalkeramiken.
Steidls Ausführungen reichten vom Thema Sicherheit beim Verblenden von Zirkonoxid, über den Aufbau und das Verhalten von Glaskeramiken bis hin zu den Eigenschaften und Vorteilen der mit einer Leuzitstruktur versehenen HeraCeram Keramiken, der sog. SLS Keramiklinien von Heraeus.
Ein Blick in die cara-Technologie
Mit seinem Vortrag "cara - Gestalten Sie die Zukunft" zum Thema CAD/CAM schloss Karsten Prinz, Anwendungstechniker aus dem CAD/CAM-Kernteam bei Heraeus, den Theorieteil der Veranstaltung ab. Mit Parallelen zum Motorsport führte er die Zuhörer in die Welt und Herausforderungen von cara, dem Heraeus CAD/CAM-System, ein: "Die Zeiten, in denen nur das Fahrtalent im Motorsport zum Erfolg führte, gehören der Vergangenheit an. Heute bestimmt eine Vielzahl von Faktoren die Aussichten darauf, ein Rennen zu gewinnen", sagte Prinz. "Technologie und Materialqualität - sprich perfekt ausgerüstete Fahrzeuge sind heute entscheidend im Motor-Rennsport. Genauso muss der Zahntechniker in der Welt von CAD/CAM jede Menge Knöpfe, Schalt- und Einstellungsmöglichkeiten kennen und korrekt bedienen, um präzisen Zahnersatz herstellen zu können", so Prinz Doch die alleinige Präsenz der Technologie reiche nicht aus, sagte der Experte - "alles Können und Wissen muss - genau wie beim Motorsport - erst auf die Straße gebracht werden".
Deshalb sei es Heraeus ein besonderes Anliegen, den Interessenten und Anwendern von cara das bestmögliche Gesamtpaket anbieten zu können. Nach der Umstellung des Hardwarepakets auf die aktuelle Scannerversion D700 zur IDS ist nun auch das Materialangebot erweitert worden: transparentes PMMA für die Überpresstechnik sowie eingefärbtes PMMA als Gerüstwerkstoff für Provisorien.
Seit Mai dieses Jahres befindet sich die Herstellung von Gerüsten aus NEM im Beta-Test. Im für cara üblichen Test- und Verbesserungsverfahren werden mit jeder gefertigten Einheit weitere, notwendige Erkenntnisse für die optimale Einstellung und Ausrichtung aller Variablen gewonnen und entsprechend angepasst.
Auch die Softwarepakete für das System werden kontinuierlich aktualisiert. So wird die 2009er Version des DentalManager (3Shape) ab dem 4. Quartal zur Verfügung stehen. Mit neuen Schaltflächen, verbesserten Übersetzungen und einer leichteren Führung durch die Software wird das System noch benutzerfreundlicher.
Ein kurzer Ausblick auf Ausstattung und Funktionalitäten der künftigen 2010er Version des DentalManager, die für den Herbst nächsten Jahres angekündigt ist, machte die Zuhörer neugierig auf die zukünftigen Möglichkeiten der cara CAD/CAM-Technologie.
Die Welt des Motorsports
In der Skylounge der Motorsport Arena bekamen die Teilnehmer des Heraeus Dental Event einen gut sicht- und hörbaren Eindruck von dem Motorsportring in der Magdeburger Börde. Auf der Strecke liefen bereits einige Trainingsläufe für die Motorradveranstaltung "Superbike Birthday", die an diesem Wochenende stattfinden sollte. Einen beeindruckenden Blick konnten die Teilnehmer auch in das mehr als 60.000 Quadratmeter große Fahrerlager werfen. Von der Start/Ziel-Tribüne aus ist ein uneingeschränkter Blick in die Boxengasse möglich. Spektakuläre Tank- und Reparaturstopps wie bei der DTM oder der 8-h-Endurance WM für Motorräder können hier aus nächster Nähe betrachtet werden.
Um nicht nur große Augen zu machen, sondern sich selbst auch einmal hinter das Steuerrad setzen zu können, standen nach einer Führung durch die Motorsport Arena ein Fahrsicherheitstraining sowie ein Outdoor-Kartbahnrennen auf dem Programm. In rallye-tauglichen VW Lupo's konnten die Fahrer ihre Slalomkünste unter Beweis stellen. Das Sicherheitstraining auf nasser Fahrbahn mit Vollbremsung, schnellem Spurwechsel, Übersteuerung und Gegenlenken sowie spontanen Ausweich- und Hindernismanövern ließ manchen leicht ins Schwitzen geraten.
"Die Zahntechnik hat mit dem Motorsport eins gemeinsam: es kommt nicht nur auf die Leistung des Fahrers an. Entscheidend sind Material und Technik. Nur die stärksten Wagen sind am Ende eines Rennens die Gewinner. Und wie bei einer DTM kann auch der Zahntechniker mit der richtigen Technik und dem richtigen Material seine Leistungen noch einmal um ein Vielfaches steigern", sagt Karsten Huth, Regionalverkaufsleiter Nord. "Ich denke, das konnten wir den Teilnehmern des Heraeus Dental Event deutlich machen", fasst er die überaus gelungene Veranstaltung zusammen.
In seinem Vortrag "Digitale Zahntechnik 2009 trifft auf exzellente Heraeus Fertigungsmöglichkeiten: Mix & Match - Die Mischung macht's" erläuterte der erste Referent Olaf Mrotzek, Key Account Manager künstliche Zähne bei Heraeus, das neue Kombinationskonzept für Teil-, Total- und Implantatprothetik. In einer kleinen Zeitreise durch die Geschichte der Prothetik führte er die Teilnehmer von der ersten Entwicklung künstlicher Zähne über die Verbesserung von Produktionstechnologie, Formenbau und Materialien bis hin zur modernen und aktuellen Form- und Farbvielfalt der Heraeus Zahnlinien. Mit bestmöglicher Materialqualität und dem neuen Kombinationskonzept PALA Mix & Match erhalte der Zahntechniker größtmögliche Freiheit für die Gestaltung von Prothesen, sagte der Experte.
Nicht jeder Werkstoff lässt sich gleich verblenden
Der zweite Vortrag von Jürgen Steidl, Geschäftsführer von Scientific Glass in Usingen und Entwickler von Dentalkeramiken, griff das Thema SLS, stabilisierte Leuzitstrukturen, auf und erläuterte die unterschiedlichen Eigenschaften verschiedener Werkstoffe und deren Auswirkung auf das Verblenden mit Dentalkeramiken.
Steidls Ausführungen reichten vom Thema Sicherheit beim Verblenden von Zirkonoxid, über den Aufbau und das Verhalten von Glaskeramiken bis hin zu den Eigenschaften und Vorteilen der mit einer Leuzitstruktur versehenen HeraCeram Keramiken, der sog. SLS Keramiklinien von Heraeus.
Ein Blick in die cara-Technologie
Mit seinem Vortrag "cara - Gestalten Sie die Zukunft" zum Thema CAD/CAM schloss Karsten Prinz, Anwendungstechniker aus dem CAD/CAM-Kernteam bei Heraeus, den Theorieteil der Veranstaltung ab. Mit Parallelen zum Motorsport führte er die Zuhörer in die Welt und Herausforderungen von cara, dem Heraeus CAD/CAM-System, ein: "Die Zeiten, in denen nur das Fahrtalent im Motorsport zum Erfolg führte, gehören der Vergangenheit an. Heute bestimmt eine Vielzahl von Faktoren die Aussichten darauf, ein Rennen zu gewinnen", sagte Prinz. "Technologie und Materialqualität - sprich perfekt ausgerüstete Fahrzeuge sind heute entscheidend im Motor-Rennsport. Genauso muss der Zahntechniker in der Welt von CAD/CAM jede Menge Knöpfe, Schalt- und Einstellungsmöglichkeiten kennen und korrekt bedienen, um präzisen Zahnersatz herstellen zu können", so Prinz Doch die alleinige Präsenz der Technologie reiche nicht aus, sagte der Experte - "alles Können und Wissen muss - genau wie beim Motorsport - erst auf die Straße gebracht werden".
Deshalb sei es Heraeus ein besonderes Anliegen, den Interessenten und Anwendern von cara das bestmögliche Gesamtpaket anbieten zu können. Nach der Umstellung des Hardwarepakets auf die aktuelle Scannerversion D700 zur IDS ist nun auch das Materialangebot erweitert worden: transparentes PMMA für die Überpresstechnik sowie eingefärbtes PMMA als Gerüstwerkstoff für Provisorien.
Seit Mai dieses Jahres befindet sich die Herstellung von Gerüsten aus NEM im Beta-Test. Im für cara üblichen Test- und Verbesserungsverfahren werden mit jeder gefertigten Einheit weitere, notwendige Erkenntnisse für die optimale Einstellung und Ausrichtung aller Variablen gewonnen und entsprechend angepasst.
Auch die Softwarepakete für das System werden kontinuierlich aktualisiert. So wird die 2009er Version des DentalManager (3Shape) ab dem 4. Quartal zur Verfügung stehen. Mit neuen Schaltflächen, verbesserten Übersetzungen und einer leichteren Führung durch die Software wird das System noch benutzerfreundlicher.
Ein kurzer Ausblick auf Ausstattung und Funktionalitäten der künftigen 2010er Version des DentalManager, die für den Herbst nächsten Jahres angekündigt ist, machte die Zuhörer neugierig auf die zukünftigen Möglichkeiten der cara CAD/CAM-Technologie.
Die Welt des Motorsports
In der Skylounge der Motorsport Arena bekamen die Teilnehmer des Heraeus Dental Event einen gut sicht- und hörbaren Eindruck von dem Motorsportring in der Magdeburger Börde. Auf der Strecke liefen bereits einige Trainingsläufe für die Motorradveranstaltung "Superbike Birthday", die an diesem Wochenende stattfinden sollte. Einen beeindruckenden Blick konnten die Teilnehmer auch in das mehr als 60.000 Quadratmeter große Fahrerlager werfen. Von der Start/Ziel-Tribüne aus ist ein uneingeschränkter Blick in die Boxengasse möglich. Spektakuläre Tank- und Reparaturstopps wie bei der DTM oder der 8-h-Endurance WM für Motorräder können hier aus nächster Nähe betrachtet werden.
Um nicht nur große Augen zu machen, sondern sich selbst auch einmal hinter das Steuerrad setzen zu können, standen nach einer Führung durch die Motorsport Arena ein Fahrsicherheitstraining sowie ein Outdoor-Kartbahnrennen auf dem Programm. In rallye-tauglichen VW Lupo's konnten die Fahrer ihre Slalomkünste unter Beweis stellen. Das Sicherheitstraining auf nasser Fahrbahn mit Vollbremsung, schnellem Spurwechsel, Übersteuerung und Gegenlenken sowie spontanen Ausweich- und Hindernismanövern ließ manchen leicht ins Schwitzen geraten.
"Die Zahntechnik hat mit dem Motorsport eins gemeinsam: es kommt nicht nur auf die Leistung des Fahrers an. Entscheidend sind Material und Technik. Nur die stärksten Wagen sind am Ende eines Rennens die Gewinner. Und wie bei einer DTM kann auch der Zahntechniker mit der richtigen Technik und dem richtigen Material seine Leistungen noch einmal um ein Vielfaches steigern", sagt Karsten Huth, Regionalverkaufsleiter Nord. "Ich denke, das konnten wir den Teilnehmern des Heraeus Dental Event deutlich machen", fasst er die überaus gelungene Veranstaltung zusammen.
