Der europäische Energiesektor befindet sich nach dem Beschluss zum Atomausstieg in Deutschland und angesichts ambitionierter Klimaschutzziele in einer Phase des Umbruches. Entsprechend kontrovers verlaufen Diskussionen zur Frage zukünftiger Energiesicherheit. Eine Tiroler Delegation aus Spitzen der Wirtschaft und Politik reiste kürzlich nach Brüssel, um sich über die aktuelle Entwicklung zu informieren und Inputs zu geben. Mit dabei auch Christian Allinger vom renommierten Tiroler Wärmepumpenhersteller Heliotherm. Der Marketingleiter des Unternehmens übergab namens der Vereinigung europäische Wärmepumpenhersteller (EHPA) eine Petition an die Europäische Union.
Wichtiger Beitrag zur Energiespeicherung
Die Petition zielt darauf ab, die Rolle qualitativ hochwertiger Wärmepumpen zur Sicherung des europäischen Energiebedarfes zu stärken. So etwa sind hocheffiziente Wärmepumpen in der Lage, einen großen Beitrag zur Energiespeicherung zu leisten und damit die Lastenverteilung bei Energieüberschuss auszubalancieren. Damit erfüllen sie eine wichtige Funktion im Hinblick auf die sich abzeichnende Dezentralisierung in der europäischen Energieproduktion.
Für einheitliche Effizienzrichtlinien
Im Namen aller EHPA-Mitglieder regt Heliotherm zudem die bessere Integration von Wärmepumpen in das gesamteuropäische Energiesystem an sowie eine Vereinheitlichung der Effizienzrichtlinien. Darüber hinaus weist man darauf hin, dass sich diese Maßnahmen auch gesamtwirtschaftlich positiv auswirken. Stichwort Arbeitsplätze: Wärmepumpen werden zum überwiegenden Teil in Europa produziert und von europäischen Fachunternehmen eingebaut.