Mit intelligenten Stromzählern und flexiblen Tarifen sollen Verbraucher künftig ihre Energiebilanz verbessern. Was vielversprechend klingt, birgt aber auch Gefahren. So könnte die Energiewirtschaft mit der neuen Technik präzise Haushaltsprofile erstellen, um damit Rückschlüsse auf die Lebensgewohnheiten zu ziehen, schreibt Joachim Jakobs in seiner Rubrik "jj's datensalat" auf telepolis.de
Auf dem Energiemarkt der Zukunft herrscht Transparenz, denn die Verbraucher sollen Stromfresser wie Waschmaschine oder Geschirrspüler erst dann laufen lassen, wenn der Preis wirklich günstig ist. Doch die Transparenz hat auch Kehrseiten: Denn die Verbrauchsmessungen enthalten sensible Daten. So lässt sich mit Hilfe des Zählerstands feststellen, ob die Wohnung bewohnt ist, wann die Bewohner aufstehen, wann sie kochen oder wann sie Fernsehen schauen. Interessenten für diese aufschlussreichen Informationen, befürchtet Joachim Jakobs, ließen sich schnell finden und verweist auf die öffentlich gewordenen Datenschutzskandale und die Vielzahl an neuen Überwachungsgesetzen.
In der neuen Telepolis-Rubrik "jj's datensalat" zeigt Joachim Jakobs, welche Gefahren durch den nachlässigen Umgang mit Daten aller Art entstehen. Gleichzeitig plädiert er für mehr Aufklärung und verantwortungsvolles Handeln: "Viele reden derzeit von der Bildungsgesellschaft. Ganz besonders dringend sollten aber Anwender, Serverbetreiber Softwareentwickler und die Politik den richtigen Umgang mit Daten lernen. Der sonst entstehende Datensalat könnte toxische Wirkung entfalten." Joachim Jakobs ist freier Journalist mit Schwerpunkt Datenschutz und Datensicherheit und betreibt den Weblog privatsphaere.org.
Den aktuellen Artikel "Erneuerbare Energien? Aber Sicher!" von Joachim Jakobs finden Sie in Telepolis unter www.heise.de/... .
Die Rubrik "jj's datensalat" kann auch über RSS Feeds abonniert werden:
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Auf dem Energiemarkt der Zukunft herrscht Transparenz, denn die Verbraucher sollen Stromfresser wie Waschmaschine oder Geschirrspüler erst dann laufen lassen, wenn der Preis wirklich günstig ist. Doch die Transparenz hat auch Kehrseiten: Denn die Verbrauchsmessungen enthalten sensible Daten. So lässt sich mit Hilfe des Zählerstands feststellen, ob die Wohnung bewohnt ist, wann die Bewohner aufstehen, wann sie kochen oder wann sie Fernsehen schauen. Interessenten für diese aufschlussreichen Informationen, befürchtet Joachim Jakobs, ließen sich schnell finden und verweist auf die öffentlich gewordenen Datenschutzskandale und die Vielzahl an neuen Überwachungsgesetzen.
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