Das c't-Testfeld der 13 HD-Zuspieler, die hochaufgelöste Videos und Fotos per HDMI an den Fernseher schicken, teilt sich grob in zwei Gruppen. Auf der einen Seite stehen kompakte Streaming-Clients, die Medien wahlweise aus dem Netzwerk oder von USB-Speicher wiedergeben.
Die andere Seite bilden die klassischen Multimediafestplatten, die zusätzlich Raum für eine interne Festplatte bieten.
Bei der Wiedergabe von Fotos werden die gängigen Bildformate wie JPEG unterstützt, nicht jedoch die von Fotoprofis favorisierten Raw-Formate. Beim Abspielen von Musik bietet keiner der Kandidaten großen Komfort. Zwar mangelt es nicht an der Formatunterstützung, wohl aber an einer übersichtlichen Aufbereitung der Musiksammlung. Lobenswerte Ausnahme sind hier die Musikbereiche bei Sitecoms TV Media Player und dem TV Live von Western Digital. In puncto Energiesparen besteht für alle HD-Zuspieler noch Nachholbedarf: Komplett per Netzschalter lässt sich kein Gerät vom Stromnetz trennen.
Bis auf den Festplattenspieler der Firma Memup, der gravierende Schwächen in allen Bereichen zeigte, ähneln sich die Player bei der Formatunterstützung sehr stark. Auch preislich liegen sie mit gut 100 Euro in einer Klasse. Besonderheiten bieten lediglich Asus und Trekstor. So punktet der O!Play Air von Asus mit einer sorgsam entwickelten Hardware-Plattform mit integriertem WLAN und die MovieStation Xtreamer aus dem Hause Trekstor glänzt durch eine ständig aktualisierte Firmware mit vielen Zusatzfunktionen.
Überraschen konnte der TV Media Player von Sitecom. Was technisch zunächst wie eine bloße Kopie des Erfolgsmodells von Western Digital wirkte, konnte das Original in vielen Punkten überbieten. "Der Platzhirsch WD TV Live von wird es künftig schwerer haben, seine Top-Position bei den HD-Zuspielern zu verteidigen", sagt c't-Redakteur Sven Hansen.
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