Der Hüftgürtel für die Krankengymnastik wurde von Forschern am spanischen Technologiezentrum Tecnalia Research & Innovation und vom italienischen Unternehmen BTS Bioengineering entwickelt. Ausgestattet mit Sensoren und sechs kleinen Vibrationsmotoren, zeichnet der Gürtel die Muskelbewegungen des Patienten auf. Diese sogenannten EMG-Signale werden an einen Computer gesendet, der sie mit vorhandenen Aktivitätsmustern vergleicht. Werden die Übungen nicht korrekt ausgeführt, aktiviert das Programm die passende Kombination an Vibrationsmotoren.
Therapeuten können mithilfe der EMG-Daten den Patienten besser anleiten und etwa auf Muskelschwächen Rücksicht nehmen. Der Gürtel soll nach Angaben von Tecnalis auch helfen, erneut auftretenden Rückenschmerzen vorzubeugen.