Wenn Sie ein Gutachten, dass auch vor Gericht verwertbar ist benötigen sollte dies von einem unabhängigen zertifizierten Sachverständigen erstellt werden. Das Honorar ist Vereinbarungssache. Auch einige Banken benötigen ab einer bestimmten Darlehenshöhe ein Verkehrswertgutachten.
Für private Zwecke kann man auch ein Kurzgutachten in Auftrag geben. Dieses ist günstiger als ein Verkehrswertgutachten und reicht zur Wertermittlung aus.
Folgende Aspekte werden beim Immobiliengutachten geprüft und spielen eine wichtige Rolle.
- Lage: Metropole, Kleinstadt oder Dorf? Ortsmitte oder Randlage? Wie ist die Verkehrsanbindung? Gibt es Ärzte, oder Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe? Liegt die Immobilie an einer ruhigen oder vielbefahrenen Straße.
- Zustand: Vom Keller bis zum Dach wird die Immobilie begutachtet und die Bausubstanz bewertet. Auch die Qualität der Ausstattung von Fußböden bis zur Dämmung spielen eine Rolle.
- Rechtliche Situation: Es wird geprüft ob Denkmalschutz auf der Immobilie ist, dies kommt schon mal vor allem bei älteren Gebäuden vor. Oder ob Rechte von Dritten auf der Immobilie sind, wie z.B.: Wegerecht, Leitungsrecht oder Nießbrauch.
- Der Gutachter solle eine Ausbildung bzw. ein entsprechendes Studium besitzen. Zudem sollte der Gutachter auch ein Zertifikat vorlegen, mit dem er seine Qualifikation vorweisen kann.
- Den Gutachter für seine eigene Immobilie finden. Denn manche Gutachter sind spezialisiert auf Gewerbeimmobilien andere wiederum auf Wohnimmobilien.
- Angebote vergleichen, da die Honorare von Gutachter zu Gutachter abweichen können.
- Einen Vertrag mit dem Gutachter abschließen und die wichtigsten Dinge schriftlich festhalten.