Neben der Versorgung der Produktion mit Ware ist die Auftragszusammenführung das Herzstück des Logistikzentrums: ein zentral aufgestelltes kleines und schnelles automatisches Hochregal für Behälter. Hier erfolgt die Zusammenführung der einzelnen Auftragspositionen zwischen den Kommissionier- und Verpackungsplätzen. Alle Bestellpositionen eines Kundenauftrags werden dort gesammelt und nach Vollständigkeit zeitlich synchron direkt den Packplätzen bereitgestellt.
Mehrere Hundert Artikel aus allen Produktbereichen werden so in Zukunft ab Lager verfügbar sein. Dennoch werden die Kunden nicht auf die für sie individuell zugeschnittenen Lösungen verzichten müssen. Im Gegenteil, die Besonderheit mit der Inbetriebnahme des Logistikzentrums besteht darin, dass Hauff-Technik mit der Kombination aus Logistik und Produktion ihren Kunden kürzeste Lieferzeiten garantiert und das nicht nur für lagerhaltige Produkte sondern auch weiterhin für Produkte „Made for You“.
Aufgrund der durch die Pandemie geschuldeten Situation waren zu dem heutigen offiziellen Eröffnungstermin bis auf den Bürgermeister der Gemeinde Hermaringen sowie der Vertreterin der Lokalpresse keine weiteren externen Gäste geladen. Die große Feier plant das Unternehmen zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen.
Dr. Michael Seibold, Geschäftsführer der Hauff-Technik GmbH & Co. KG, sagte im Rahmen der Veranstaltung: „Die Investition in das neue Logistikzentrum ist ein klares Bekenntnis der INDUS-Gruppe und des Unternehmens zum Standort Hermaringen. Um diesen für uns so wichtigen Schritt weiter gehen zu können, dafür möchte ich mich im Namen der gesamten Belegschaft ganz herzlich bei unserem Eigentümer bedanken.“
Im Frühjahr 2014 zog das ursprünglich in Herbrechtingen ansässige Unternehmen in das benachbarte Hermaringen und hat sich in diesem Zeitraum mehr als verdoppelt: von anfänglich 180 Mitarbeitern, die aus drei Werken an einen gemeinsamen Standort gezogen sind, ist die Beschäftigtenzahl inzwischen auf über 400 angestiegen. Der Umsatz ist in diesem Zeitabschnitt von 38 Mio. Euro auf 90 Mio. Euro gestiegen.