Bestandteile der Untersuchungen sind ein Fragebogen zur Feststellung von familiär bedingten Erkrankungen (Familien-Anamnese), eine EKG-Aufzeichnung, Blutdruckmessungen sowie Laboruntersuchungen zur Beurteilung der Risikofaktoren wie Fettstoffwechselstörung oder Diabetes mellitus. Zusätzlich wird das Gefäßsystem auf mögliche Veränderungen untersucht. Werden hier Herzkreislaufrisiken rechtzeitig erkannt und behandelt, so können schwere Folgeerkrankungen des Herzens vermieden werden, wie Dr. Mellwig weiter erklärt.
Welchen Stellenwert solche Präventionsmaßnahmen für die Mitarbeitenden in der Technologiegruppe haben, wird daran deutlich, dass auch Philip Harting, Vorstandsvorsitzender und persönlich haftender Gesellschafter, an der Untersuchung teilnahm. „Der Herz-Check ist ein hervorragendes Angebot an unsere Mitarbeitenden, das auf sehr positive Resonanz gestoßen ist“, so Philip Harting. „Wir hatten doppelt so viele Anfragen wie freie Plätze für die Untersuchung zur Verfügung standen. Unsere Mitarbeitenden und das Unternehmen profitieren von solchen Untersuchungen. Eine echte Win-Win-Situation“, sagt Melanie Hülsmann, Personalreferentin und zuständig für das betriebliche Gesundheitsmanagement bei HARTING.
Die Einzelergebnisse unterliegen selbstverständlich der Schweigepflicht und werden dem Arbeitgeber nicht mitgeteilt. Jeder untersuchte HARTING Mitarbeitende erhält nach Auswertung seiner Daten von den HDZ-Kardiologen eine sehr konkrete Einschätzung darüber, wie hoch sein individuelles Risiko ist, innerhalb der nächsten zehn Jahre einen Herzinfarkt zu erleiden. Darin enthalten ist eine eingehende Beratung darüber, was er für seine Gesundheit tun kann.
„Unsere Erfahrungen mit Herz-Sreenings bei anderen Unternehmen zeigen, dass wir in der Regel 10 Prozent aller Untersuchten empfehlen, sich bei einem niedergelassenen Kardiologen vorzustellen. Weitere 20 Prozent sollten zumindest ihren Hausarzt aufsuchen“, sagt Dr. Mellwig abschließend.