Als Fan und Experte beobachtet Obuch nicht nur die Spiele, sondern auch und vor allem das mediale Drumherum. Denn die EM ist, wie alle großen Sportveranstaltungen, nicht zuletzt ein mediales Ereignis, mit allen Höhen und Tiefen: von Interview-Sternstunden über mehr oder minder geistreiche Spielkommentare und Hintergrund-Informationen bis zu Product Placement und einbettenden Unterhaltungsrunden. Die erste Folge von "Obuchs Anstoß" ist heute auf der Website des Grimme-Instituts zu lesen.
Uwe Kammann, Direktor des Grimme-Instituts, erhofft sich von diesem sportlichen Online-Tagebuch vielfältige Anstöße in jeglichem Sinne. "Als Fußball-Experte, Fan und Medienjournalist weiß Hans-Heinrich Obuch genau, wovon er spricht, und zugleich liebt er das, worüber er schreibt - ohne dass diese Liebe blind macht.". Alle Leser von "Obuchs Anstoß" dürften sich auf einen kenntnisreichen, genauen und kritischen Blick auf die mediale Begleitung und auch Inszenierung dieses Spitzen- Sportereignisses freuen.
Hans-Heinrich Obuch ist Autor und Moderator beim NDR und beim Nordwestradio (dem gemeinsamen Kultur- und Informationsprogramm von NDR und Radio Bremen). Er schreibt Fernsehkritiken für die FAZ und ist seit vielen Jahren Mitglied der Nominierungskommissionen und Jurys des Adolf-Grimme-Preises. Im WM-Jahr 2006 moderierte er zusammen mit Volker Bergmeister die "Marler Tage der Medienkultur", die der Fußball- Berichterstattung gewidmet waren ("Topp-Kick").
Obuch ist nicht nur Fan von Werder Bremen und Bewunderer der Künste von Thorsten Frings, sondern verfügt auch über beachtliche eigene Fußballerfahrungen, so mit "mäßigen Leistungen als hängende Spitze in diversen Hobbymannschaften" (O-Ton Obuch). Im Spiel einer NDR-Elf gegen eine südniedersächsische Städteauswahl glänzte er als zweifacher Torschütze, das Spiel ging nach seinen Worten als "Das Wunder von Northeim" in die Geschichte ein. Sein EM-Tipp 2008: Rumänien.