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Goethe-Institute feiern 50 Jahre Élysée-Vertrag

(PresseBox) (München, )
Für die Goethe-Institute in Frankreich ist 2013 ein besonderes Jahr: Die Unterzeichnung des Élysée-Vertrags, Grundlage der Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich, jährt sich zum 50. Mal. Dieses Ereignis feiern die französischen Goethe-Institute mit vielen kulturellen Aktivitäten, die einen Einblick in die Vielfalt der Beziehungen beider Länder geben.

Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts, betonte angesichts des Jubiläums: "Deutschland und Frankreich sind heute enge Partner, freundschaftlich verbunden, und betreiben aus der Mitte heraus das Zusammenwachsen Europas. Das Jubiläum des Élysée-Vertrags ist für uns ein herausragender Anlass, gemeinsam das Erreichte zu betrachten, zu stärken und mit neuen Ideen frischen Wind in das kulturelle Projekt Europa zu bringen. Angesichts der gegenwärtigen europäischen Krise ist ein gutes, von Offenheit und Sympathie geprägtes Verhältnis wichtiger denn je." Daher werde das Goethe-Institut 2013 auch sein Engagement in der Europäischen Kulturhauptstadt Marseille ausbauen und von dort aus Kulturnetzwerke im Mittelmeerraum stärken.

Zum 50-jährigen Jubiläum der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags feiern die sechs französischen Goethe-Institute von Lille bis Toulouse die deutsch-französische Freundschaft mit zahlreichen kulturellen Aktivitäten von Ausstellungen über Debatten bis hin zu Konzerten und Theaterstücken. Ein zentrales Projekt ist das vom Goethe-Institut koproduzierte "Ici Même" in Marseille. Während des Zweiten Weltkriegs war die Hafenstadt ein Ort des Exils, des Transits und der Hoffnung für Emigranten und Verfolgte aus allen Teilen Europas. Später war es dem Vichy-Regime und der Zerstörung durch die Besatzer ausgesetzt und wurde zu einer Hochburg der Résistance. Ab dem 24. Januar werden Graffiti am Boden als temporäre Denkmäler auf die historische Bedeutung von 51 Orten in der Stadt hinweisen.

Im Januar startet das Goethe-Institut Paris die Tournee der Fotografie-Ausstellung "Histoires Croisées", die dann in weiteren französischen Goethe-Instituten zu sehen sein wird. In 50 Fotografien zeigt sie bekannte und unbekannte deutsch-französische Paare aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Sport. Porträtiert werden Personen unterschiedlichen Alters, angefangen bei Kindern aus einem zweisprachigen Kindergarten bis hin zu Brieffreunden, die sich seit über 50 Jahren schreiben. Neben "unbekannten" Gesichtern finden sich auch prominente Vertreter aus Politik, Kultur und Gesellschaft in der Ausstellung. Dazu zählen z.B. Harald Schmidt, Katharina Thalbach, Peter Sloterdijk oder Stereo Total.

Am 1. Februar sprechen in Bordeaux zahlreiche prominente Gäste über Zukunftsperspektiven der deutsch-französischen Beziehungen, darunter auch der ehemalige Ministerpräsident Frankreichs Alain Juppé. In Paris setzt sich die Diskussionsreihe "Cultures croisées" mit zentralen Fragen der heutigen Kulturpolitik auf beiden Seiten des Rheins auseinander, darunter das Thema "Ein deutsch-französisches Theaterfeld" mit einer Diskussion mit Jack Lang und Thomas Ostermeier.

Schon seit mehreren Jahren engagieren sich die Goethe-Institute in Frankreich besonders intensiv im Bereich der Spracharbeit. Schülerkonzerte mit Clueso sollen die Attraktivität der deutschen Sprache erhöhen, Werbeaktionen wie ALLES, die für das Weiterlernen der deutschen Sprache während des Studiums eintreten, und Speed-Datings für deutsch-französische Tandempartner sollen Lust auf die deutsche Sprache machen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Fortbildung von Deutschlehrern für den Schulunterricht. Seit einigen Jahren steigen die Deutschlernerzahlen an den Goethe-Instituten in Frankreich wieder kontinuierlich an.

Das weltweit tätige Kulturinstitut fördert die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland, pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit und vermittelt ein umfassendes Deutschlandbild. In Zeiten neuer globaler Herausforderungen zielt die Arbeit des Goethe-Instituts auf ein vertieftes Verständnis der Kulturen untereinander und auf die Stärkung des Ansehens Deutschlands in der Welt. Derzeit verfügt das Goethe-Institut über 149 Institute und 10 Verbindungsbüros in 93 Ländern. In Frankreich ist es mit sieben Instituten vertreten: Lille (seit 1957), Paris (1961), Toulouse (1962), Nancy (1963), Lyon (1965), Bordeaux (1972).

Weitere Informationen:
www.goethe.de/frankreich
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