„Derzeit ist der Markt geprägt von einem bunten Mix an Anforderungen und Teillösungen. Eine klare Ausrichtung für ein standardisiertes Gesamtsystem hat aber noch niemand im Angebot. Und dieses wollen wir zusammen schaffen“, sagt Thorsten Causemann, Leiter Smart Metering bei GÖRLITZ. Durch den gegenseitigen Austausch von Datenprotokollen, Kommunikationsverfahren und den Einsatz gemeinsamer Tools soll die Interoperabilität der Produkte von GÖRLITZ und HYDROMETER in Zukunft gewährleistet werden.
GÖRLITZ ist im Rahmen der Kooperation für die Entwicklung der Produktbereiche Zentralsoftware und Datenkonzentratoren zuständig. HYDROMETER entwickelt Kommunikationsgateways und Datenkonzentratoren insbesondere auf Basis der Funk- und der M-Bus-Technologie.
Das von GÖRLITZ und HYDROMETER angestrebte Gesamtsystem soll Energiezähler sämtlicher gemessener Energiearten wie Strom, Gas, Wärme, Kälte und Wasser automatisiert erfassen, so dass Einzelgeräte hinzugefügt oder ausgetauscht werden können. Kabelgebundene Wege und öffentliche Leitungen und Netze oder Dienste sollen dabei für die Datenübertragung von der Zentrale bis zum Zähler für die Fernkommunikation eingesetzt werden. Für die Nahkommunikation der verschiedenen Zähler vor Ort soll ein freier, funkbasierter Kommunikationsstandard gewählt werden (Wireless M-Bus).
„Ein Masseneinsatz von kommunikationsfähigen Verbrauchszählern wird nur durch den Einsatz der Funktechnologie möglich werden“, sagt Hermann Trottler, Produktmanagement Systemtechnik bei HYDROMETER. Und Thorsten Causemann fügt hinzu: „Unsere Unternehmen ergänzen sich perfekt. Am Ende wird die Kooperation zwischen GÖRLITZ und HYDROMETER auch für die Kunden deutliche Vorteile bringen.“