GE Healthcare als strategischer Partner mit Medizintechnologie in Krebszentren in Europa und dem Mittleren Osten ausgewählt
Mit mehr als 10 Millionen Neuerkrankungen pro Jahr hat sich Krebs zu einer der weltweit verheerendsten Krankheiten entwickelt. Jeden Tag sterben schätzungsweise 20.000 Menschen daran. Um den steigenden Behandlungsbedarf zu decken, kündigte das Medizinische Zentrum der Universität Pittsburgh (University of Pittsburgh Medical Center, kurz UPMC) heute die enge Zusammenarbeit mit GE Healthcare, einem Geschäftsbereich der General Electric Company, an. Gemeinsam will man die Krebszentren international weiter ausbauen. Damit können zukünftig noch mehr Patienten von der weltweit anerkannten Fachkompetenz des UPMC in der Krebsbehandlung profitieren. GE Healthcare wird diese Krebszentren mit der kompletten Diagnostik und den zugehörigen Serviceleistungen ausstatten.
Die Kooperation zwischen UPMC und GE Healthcare vereint die Stärken beider Unternehmen. Das UPMC ist erfahren im Aufbau und Betrieb von Onkologiezentren und bietet modernste Diagnose- und Therapieverfahren patientennah an. GE Healthcare bringt sich mit seiner Expertise und internationaler Präsenz als weltweiter Anbieter von Diagnostiksystemen ein. Das UPMC betreibt schon jetzt eines der umfassendsten Krebsprogramme in den USA, bei dem 30.000 Neuerkrankungen pro Jahr in mehr als 40 Gesundheitszentren in West-Pennsylvania betreut werden. Darüber hinaus betreibt das UPMC zwei weitere Krebszentren in Europa.
Im Rahmen der Zusammenarbeit wird GE Healthcare weitere Standorte festlegen, die einen besonderen Bedarf für die Einrichtung weiterer Krebszentren haben. Wichtigste Entscheidungskriterien für die Wahl eines Standortes sind dabei die Verfügbarkeit eines passenden Partners, ein ausreichendes Patientenaufkommen sowie die regionalen gesetzlichen Voraussetzungen. Ist ein Standort ausgewählt, wird das UPMC eine konkrete Vereinbarung aushandeln und mit lokalen Partnern die Verantwortung für den Bau, Klärung der Eigentumsverhältnisse und den Betrieb der Krebszentren übernehmen.
Die Krebszentren sollen nicht nur chirurgische Leistungen, sondern auch Bestrahlungsverfahren und weitere Labordienstleistungen anbieten. „Durch die Zusammenarbeit mit einem global agierenden Partner wie GE Healthcare ist es dem UPMC möglich, modernste Krebsbehandlungen schneller und für mehr Patienten weltweit anbieten zu können“, so Charles Bogosta, President des Bereiches International and Commercial Services des UPMC. „Wir planen in den nächsten 10 Jahren den Bau von mindestens 25 Krebszentren in Europa und dem Mittleren Osten. Denn besonders auf Landesebene stellt Krebs eine große Herausforderung für das Gesundheitssystem sowohl in ärmeren als auch reichen Ländern dar.“
Die Amerikanische Krebsgesellschaft schätzt, dass es weltweit im Jahr 2050 27 Millionen Krebsneuerkrankungen und 17,5 Millionen Krebstote „allein aufgrund der zunehmend alternden Bevölkerung“ geben wird. Gemäß ihrer erstmalig veröffentlichten „Global Cancer Facts & Figures“ ist eine fehlende Früherkennung einer der Hauptgründe für die unterschiedlichen Überlebensraten bei Krebserkrankungen in Industrienationen und Entwicklungsländern. Faktoren wie die Lebensführung spielen hier ebenfalls eine große Rolle.
Reinaldo Garcia, President und CEO von GE Healthcare International ergänzt: „Die weltweit durch Krebs verursachten Kosten werden weiter steigen. Wir freuen uns, das UPMC unterstützen zu können und teilen die Vision, den Zugang zu bester Gesundheitsversorgung zu ermöglichen. Unser Ziel ist es, eine weltweit hochqualitative Medizin sowohl für Industrie- als auch Entwicklungsregionen zu gewährleisten. So gestalten wir die Patientenversorgung neu. Statt Krankheiten zu behandeln, möchten wir im Sinne einer „Early Health-Medizin“ Erkrankungen proaktiv entgegentreten. Ziel ist es, Erkrankungen zu diagnostizieren, bevor erste Symptome auftreten. So können Diagnosen frühzeitig gestellt und eine individuell auf den Patienten zugeschnittene Behandlung durchgeführt werden.“
Die Zusammenarbeit des UPMC mit GE ist Teil der Strategie, im Gesundheitssystem medizinische, technologische und Management-Expertise zum Wohle der Patienten zu nutzen. Ziel dieses Vorhabens ist es, neue Märkte zu erschließen, um damit die Vision des UPMC zu unterstützen, erstklassige Patientenbehandlung und medizinische Forschung anzubieten.
Erst im Juni 2008 verkündeten beide Unternehmen die Gründung von Omnyx LLC, einem gemeinsamen Unternehmen, das digitale Systeme zur besseren Diagnostik entwickelt und vermarktet, die die Verfahren, die zuvor mit Hilfe von Mikroskopen und Objektträgern gemacht wurden, revolutionieren soll.
Über das Medizinische Zentrum der Universität Pittsburgh (UPMC)
UPMC ist ein weltweit agierendes, integriertes Gesundheitsunternehmen mit Hauptsitz in Pittsburgh und eine der führenden gemeinnützigen Gesundheitsanbieter der USA. Als größter Arbeitgeber in Pennsylvania - mit 50.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 7 Milliarden US Dollar – verändert das Unternehmen die Wirtschaft der Region hin zu einer, die auf Medizin, Forschung und Technologie aufbaut. Durch die Integration von 20 Krankenhäusern, 400 ärztlichen Praxen und Gesundheitszentren, langfristigen Behandlungseinrichtungen und umfassenden Versicherungsplänen hat das UPMC die Qualität und Effizienz der Gesundheitsversorgung verbessert. Zudem hat das UPMC unter anderem ein international anerkanntes Programm für Transplantationen, Krebsversorgung, Neurologie, Psychatrie, Orthopädie und Sportmedizin aufgesetzt. Das UPMC kommerzialisiert seine medizinische und technologische Expertise, indem sie neue Unternehmen unterstützt, strategische Geschäftsbeziehungen mit einigen der weltweit führenden multinationalen Unternehmen eingeht und in internationale Märkte hinein expandiert. Dazu gehören Italien, Irland, England und Qatar. Für mehr Informationen: www.upmc.com.
Kontakt:
Wendy Zellner
UPMC
Telefon: +1.412.647.3555
E-Mail: zellnerwl@upmc.edu
Sebastien Duchamp
GE Healthcare, International
Telefon: +33.6.731.95964
E-Mail: sebastien.duchamp@ge.com