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Vom Netzausbau hängt alles ab

Omexom Technikforum 2016 zur "Herausforderung Energiewende"

(PresseBox) (Berlin, )
Unter dem Markennamen Omexom positionieren sich die Dienstleister für Energie-Infrastrukturen des VINCI Konzerns. Wenn ein solches Unternehmensnetzwerk zu einer Standortbestimmung in Sachen Energiewende einlädt, darf man getrost zukunftsweisende Einsichten erwarten. Und so kam es dann auch.

Frankfurt/M. Die knapp 200 Teilnehmer des ersten Omexom Technikforums rekrutierten sich sowohl aus Kunden, als auch aus Partnern des Unternehmens. Sie trafen sich am 29. und 30. Juni 2016 im Kongresshaus Kap Europa am Rande der Messe Frankfurt, um den aktuellen Stand der "Herausforderung Energiewende" branchenübergreifend erörtern. Eine Ausstellung informierte begleitend über neueste Hard- und Softwarelösungen zum Thema und bot reichlich Anlässe zum Networking.

Pioniergeist gefordert

"Einfach mal machen, ausprobieren, Erfahrung sammeln, Aufbruchsstimmung nutzen" – das sind überraschende Formulierungen für ein Land, dessen Techniker für akribische Planung und perfektes Engineering berühmt sind. Dennoch: Wendungen wie diese hörte man mehrfach, vor allem am ersten Veranstaltungstag, der sich den Entwicklungen rund um "Energieerzeugung und Übertragungsnetze" widmete. Denn: Die Energiewende öffnet in vielen Bereichen Neuland und fordert Pioniergeist. Und sie bleibt weiter hinter dem Plan, als es die öffentlichen Diskussionen glauben machen, so der Manager einer Netzgesellschaft in seinem Vortrag. Er erinnerte daran, dass der Gesetzgeber den Ersatz fossiler Brennstoffe durch erneuerbare Energien nicht nur bei der Strom-, sondern auch bei der ungleich energieintensiveren Wärmeerzeugung sowie beim Verkehr forderte. Offen bleibe, wie diese gewaltige "Energiewende 2.0" termingerecht zu vollziehen sei.

Verdoppelung der Netzkapazitäten gefordert

Worin alle Teilnehmer übereinkamen: Ohne forcierten Ausbau der Transport- und Verteilnetze sind die Ziele der Energiewende nicht zu erreichen. Die Transportkapazität der Stromtrassen von den Windparks des Nordens zu den Verbrauchszentren des Südens muss verdoppelt werden. An die Adresse der Politik ging die Forderung nach mehr Entschiedenheit bei der Realisierung genehmigter Trassenprojekte. Denn die Zahl der Bürgereinsprüche steige, und mit ihnen die Komplexität der Verfahren. "Das Verfahren wird sich ziehen", warnte ein Omexom Planungsspezialist. Es dürfe aber keine "Planung in der Dauerschleife" geben.

Höchstspannungskabel – eine Alternative?

Der Geschäftsführer eines großen Übertragungsnetzbetreibers wies in diesem Zusammenhang auf die zentrale Rolle der Kommunikation mit der Öffentlichkeit hin, die jedes Trassenprojekt vorbereiten und begleiten müsse. Höchstspannungskabel statt Freileitung? Der Spartenleiter eines Übertragungsnetzbetreibers machte klar, dass die optisch gefälligere Alternative zur Freileitung auch nicht ohne Probleme zu haben sei. Abgesehen von den Kosten, die durchaus um das Sechsfache höher als bei einer Freileitung liegen können, geht beim Bau der Eingriff in die Landschaft extrem in die Breite – im wahrsten Sinne des Wortes. Ein erstes Pilotprojekt zur Höchstspannungs-Kabelübertragung wurde gerade fertiggestellt und soll wichtige praktische Erkenntnisse liefern.

Stabilitätsfaktor der Zukunft: eMobility

Wie sieht die weitere Umsetzung der Energiewende in der Praxis aus? Eine vieldimensionale Antwort auf diese Frage lieferte der zweite Tag des Omexom Technikforums, an dem es um die technischen Details ging. Nicht nur leistungsfähigere Transportnetze inklusive neuer Höchstspannungskabel-Trassen sind gefragt, sondern auch neue Energiespeicherlösungen sowie – für manche ein überraschendes Nebenargument – deutlich mehr e-Mobility, um die enormen Überkapazitäten zu nutzen, die Windkraftanlagen und Photovoltaik mancherorts schon produzieren. Dass solche Überkapazitäten für Stadtwerke bereits zum Problem zu werden drohen, erklärte ein Referent anhand des Beispiels einer Energie-Rückeinspeisung. Elektrofahrzeuge könnten diese Überkapazitäten aufnehmen, speichern und dadurch helfen, die Netze zu stabilisieren. Gute Nachricht aus Frankfurt: eMobility steht kurz vorm Durchbruch, wie der Spartenexperte eines großen Markenherstellers demonstrierte.

Bei der Digitalisierung hat das Spiel erst begonnen

Erreicht der Netzausbau dieses nächste Level, muss auch das bisherige Abrechnungsmodell nach Kilowattstunden überdacht werden. Angesichts einer Entwicklung, bei der der Energiepreis an der Strombörse phasenweise immer weiter gegen Null geht, macht eine leistungsbezogene Abrechnung deutlich mehr Sinn. Wobei auch das Thema Digitalisierung ins Spiel kommt, ein Schlüsselfaktor beim Netzausbau, dem sich mehrere Referenten unter verschiedenen Gesichtspunkten näherten. Die Flexibilitäts- und Effizienzpotenziale, die smart, d.h. digital ausgebaute Verteilnetze bieten, sind bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Im Gegenteil: Hier hat das Spiel erst begonnen.

Offene Kommunikation, verlässliches Engineering

Fazit: die regenerativen Energien und der damit in engem Zusammenhang stehende Netzausbau müssen intensiver beworben, schneller ausgebaut, besser vernetzt und effizienter genutzt werden. Alles hängt am Ende mit allem zusammen – europaweit. Dass Omexom parat steht, um an den Lösungen mitzuwirken, versicherte Frank Westphal, Geschäftsführer der VINCI Energies Deutschland, in seinem Schlusswort: Mit einem "ehrlichen Ingenieurs-Ansatz" und offener Kommunikation unter Partnern könnten die Herausforderungen gemeistert werden.

Über VINCI Energies

Netzwerke, Performance, Energieeffizienz, Daten: In einer sich ständig verändernden Welt legt VINCI Energies den Fokus auf die Implementierung neuer Technologien. Zwei Entwicklungen werden besonders unterstützt: digitale Transformation und Energiewende. Die 1.600 regional verankerten und agilen Business Units von VINCI Energies erhöhen jeden Tag die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Effizienz von Energie-, Verkehrs- und Kommunikationsinfrastrukturen, Fabriken und Gebäuden.

Vinci Energies beschäftigt weltweit 65.400 Mitarbeiter mit 10 Mrd. € Umsatz und davon in Deutschland 12.000 Mitarbeiter mit 2,1 Mrd. € Umsatz.  www.vinci-energies.com

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Omexom ist die Marke für Energie-Infrastrukturen der VINCI Energies. Von der Erzeugung, Übertragung, Umwandlung bis hin zur Verteilung von Energie plant und errichtet Omexom die komplette Infrastruktur und übernimmt die laufende Wartung und Instandhaltung. Omexom umfasst einen Verbund technischer Dienstleister, von denen einige für sich bereits eine führende Position in ihren Geschäftsfeldern einnehmen. Omexom erwirtschaftet weltweit in über als 40 Ländern mit mehr als 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von 2 Mrd. € im Jahr. In Deutschland erzielt Omexom einen jährlichen Umsatz in Höhe von 346 Mio. € und ist flächendeckend mit ca. 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern präsent.

www.omexom.de

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