Wenn Oswaldo Anaya erzählt, blitzen seine Augen. Er lacht oft und gestikuliert mit den Händen. Der temperamentvolle Mexikaner ist für einige Kunden der Freudenberg-Geschäftsgruppe Sealing Technologies (FST) ein markantes Gesicht des Unternehmens. Denn der Vierunddreißigjährige arbeitet im Vertrieb und betreut weltweit Kunden aus der Automobilindustrie. Probleme in der Produktion, Fragen zu Simmerringen oder ein neues Projekt für das große Mengen von Dichtungen gebraucht werden: Anaya kommt, berät und kümmert sich. Er fährt im Jahr viele Tausend Kilometer mit dem Auto, ist meistens unterwegs. "Der Kontakt zu vielen unterschiedlichen Menschen und das Reisen macht mir Spaß", sagt er.
Einer der wichtigsten Kunden hat seinen Sitz in Belgien, dort ist Anaya fast jede Woche. Er hört zu, gibt Tipps und hilft vor Ort. Sein Anliegen ist es, den Anderen zu verstehen, um ihn gut unterstützen zu können. Denn Dienstleistung ist für ihn eine Leidenschaft. Es gibt Tausende von verschiedenen Dichtungen für Automobilkunden, Anaya kennt sie alle und weiß, welche benötigt wird. "Es ist für meine Arbeit wichtig, sich in das Gegenüber und dessen Herausforderungen hinein zu versetzen", sagt Anaya. "Außerdem muss man schnell reagieren und sich gut mit den Produkten auskennen." Auch der Umgang mit anderen Kulturen mache für ihn den besonderen Reiz seiner Arbeit aus.
In Mexiko geboren und aufgewachsen hat Anaya schon lange davon geträumt im Ausland zu arbeiten. Der Wirtschaftsingenieur absolvierte einen Deutschkurs und lernte Freudenberg kennen, als er noch für ein anderes Unternehmen tätig war. "Haushaltsprodukte von Vileda sind in Mexiko bekannt. Wie viele Produkte Freudenberg insgesamt herstellt und wie breit aufgestellt das Unternehmen ist, das hat Eindruck auf mich gemacht", so Anaya. Als dann in Mexiko in Querétaro ein neuer Freudenberg-Standort öffnete, begann er dort zu arbeiten und betreute lokale Kunden. 2009 verwirklichte er dann seinen Traum vom Ausland: Anaya wechselte nach Weinheim und startete im Vertrieb von FST. Die Arbeit dort und die vielen neuen Erfahrungen würden ihm Spaß machen, so Anaya, trotzdem vermisse er Eltern und Freunde. Deshalb fliege er mehrere Male im Jahr nach Mexiko.
Was sind die größten Unterschiede in der Arbeitswelt? "Deutsche sind sehr zuverlässig. Wenn einem Kunden eine Information per Mail zugesagt wird, dann erhält er sie auch pünktlich", so Anaya. "Das ist in Mexiko anders, dort muss man unter Umständen mehrmals nachfragen. Andererseits verpacken Mexikaner ein "Nein" mit höflichen, warmen Worten und beteuern dabei ihr Bedauern. Das ist hier anders." Positiv sei es, dass Vorgesetzte bei Freudenberg immer ansprechbar und offen für andere Sichtweisen seien, so Anaya. Das sei in seinen Augen nicht selbstverständlich. Er empfinde das Arbeitsklima in Deutschland deshalb als sehr angenehm und konstruktiv.
Ein Fan von deutschem Essen wird er nicht mehr werden: "In Mexiko ist alles viel stärker gewürzt. Das Essen hier hat für mich wenig Geschmack." Auch seine geliebten Maistortillas sind schwer zu bekommen. "Toll ist allerdings die große Auswahl an Wurstsorten, das gibt es in Mexiko nicht", lacht er. Dabei ist er auch in Sachen Genuss immer für eine Überraschung gut: "Als Mexikaner dachte ich, dass es in Deutschland gar keinen heißen Sommer gibt", sagt Anaya. "Aber meine Kollegen haben mir erzählt, dass es sogar so warm ist, dass man Lust auf Eis bekommt. Deshalb kam ich auf die Idee, den Eis-Truck anzurufen." Gesagt, getan. Er rief den Radiosender SWR 3 an und bestellte Eis für alle Mitarbeiter der Freudenberg Gruppe am Standort Weinheim.
Einer der wichtigsten Kunden hat seinen Sitz in Belgien, dort ist Anaya fast jede Woche. Er hört zu, gibt Tipps und hilft vor Ort. Sein Anliegen ist es, den Anderen zu verstehen, um ihn gut unterstützen zu können. Denn Dienstleistung ist für ihn eine Leidenschaft. Es gibt Tausende von verschiedenen Dichtungen für Automobilkunden, Anaya kennt sie alle und weiß, welche benötigt wird. "Es ist für meine Arbeit wichtig, sich in das Gegenüber und dessen Herausforderungen hinein zu versetzen", sagt Anaya. "Außerdem muss man schnell reagieren und sich gut mit den Produkten auskennen." Auch der Umgang mit anderen Kulturen mache für ihn den besonderen Reiz seiner Arbeit aus.
In Mexiko geboren und aufgewachsen hat Anaya schon lange davon geträumt im Ausland zu arbeiten. Der Wirtschaftsingenieur absolvierte einen Deutschkurs und lernte Freudenberg kennen, als er noch für ein anderes Unternehmen tätig war. "Haushaltsprodukte von Vileda sind in Mexiko bekannt. Wie viele Produkte Freudenberg insgesamt herstellt und wie breit aufgestellt das Unternehmen ist, das hat Eindruck auf mich gemacht", so Anaya. Als dann in Mexiko in Querétaro ein neuer Freudenberg-Standort öffnete, begann er dort zu arbeiten und betreute lokale Kunden. 2009 verwirklichte er dann seinen Traum vom Ausland: Anaya wechselte nach Weinheim und startete im Vertrieb von FST. Die Arbeit dort und die vielen neuen Erfahrungen würden ihm Spaß machen, so Anaya, trotzdem vermisse er Eltern und Freunde. Deshalb fliege er mehrere Male im Jahr nach Mexiko.
Was sind die größten Unterschiede in der Arbeitswelt? "Deutsche sind sehr zuverlässig. Wenn einem Kunden eine Information per Mail zugesagt wird, dann erhält er sie auch pünktlich", so Anaya. "Das ist in Mexiko anders, dort muss man unter Umständen mehrmals nachfragen. Andererseits verpacken Mexikaner ein "Nein" mit höflichen, warmen Worten und beteuern dabei ihr Bedauern. Das ist hier anders." Positiv sei es, dass Vorgesetzte bei Freudenberg immer ansprechbar und offen für andere Sichtweisen seien, so Anaya. Das sei in seinen Augen nicht selbstverständlich. Er empfinde das Arbeitsklima in Deutschland deshalb als sehr angenehm und konstruktiv.
Ein Fan von deutschem Essen wird er nicht mehr werden: "In Mexiko ist alles viel stärker gewürzt. Das Essen hier hat für mich wenig Geschmack." Auch seine geliebten Maistortillas sind schwer zu bekommen. "Toll ist allerdings die große Auswahl an Wurstsorten, das gibt es in Mexiko nicht", lacht er. Dabei ist er auch in Sachen Genuss immer für eine Überraschung gut: "Als Mexikaner dachte ich, dass es in Deutschland gar keinen heißen Sommer gibt", sagt Anaya. "Aber meine Kollegen haben mir erzählt, dass es sogar so warm ist, dass man Lust auf Eis bekommt. Deshalb kam ich auf die Idee, den Eis-Truck anzurufen." Gesagt, getan. Er rief den Radiosender SWR 3 an und bestellte Eis für alle Mitarbeiter der Freudenberg Gruppe am Standort Weinheim.
