Prof. Dr. Anita Schöbel, die Leiterin des Fraunhofer ITWM, dankte Minister Hoch und umriss die Bedeutung des Angewandten Quantencomputings für das Institut: »Wir sind eingebunden in das Fraunhofer-Kompetenznetzwerk Quantencomputing und rechnen auf dem IBM Quantencomputer in Ehningen. Dank der großzügigen Unterstützung des Landes haben wir eine Basis für weitere Projekte und können Drittmittel einwerben.«
Themen vertiefen, Schulungen anbieten
Während in der ersten Phase von AnQuC vor allem kleine Projekte bearbeitet wurden, konzentrierten sich die Forschenden in der zweiten Phase auf Themen aus auf Finanzmathematik, Quantenchemie, Materialsimulation und Bildverarbeitung. Diese werden nun ergänzt um Schulungen für Wissenschaftler:innen, aber auch an Industrievertreter:innen, speziell aus den Bereichen Versicherung, Banken, Chemie.
Woran sie aktuell forschen, skizzierte die Quantencomputing-Gruppe des Fraunhofer ITWM in Kurzvorträgen:
- Finanzmathematische Risikomaße: Wie kann Quantencomputing helfen?
- Erste Schritte beim Quantenmaschinellen Lernen: Wie erkennt man Objekte in Bildern?
- Die Verbindung zwischen Software und Hardware: Warum der klassische Ansatz auch für Quantencomputer wichtig ist.