Bei sogenannten Single-Mode-Faserarrays kommt es auf eine präzise Anordung der einzelnen Fasern an. Bis zu 32 Licht leitende Fasern werden dazu in mehreren Lagen in einem Steckverbinder montiert – heute in der Regel noch manuell und einzeln im Stecker verklebt, da die korrekte Ausrichtung jeder einzelnen Faser darüber entscheidet, ob das Bauteil die gewünschte Datenübertragung leisten kann.
Das Montagesystem, das die Partner gemeinsam entwickelt haben, kann nun diese aufwändige und damit kostspielige Aufgabe übernehmen: Die Anlage automatisiert alle wesentlichen Prozesschritte zur Herstellung der Steckverbinder – von der Magazinierung und Zuführung der Fasern über die rotatorische und translatorische Ausrichtung, den Klebstoffauftrag und Aushärtung einzelner Fasern bis hin zur Endmontage des Gesamtsystems zu einem linearen Faserarray.
Schon heute kann die Anlage Stecker mit bis zu 16 Faserverbindungen selbstständig montieren. Weiterentwicklungen zielen jetzt nicht nur darauf ab, die Anzahl der verarbeiteten Fasern zu erhöhen, sondern auch, die Handhabung der biegeschlaffen Fasern zu verbessern und damit den gesamten Fertigungsprozess weiter zu beschleunigen.