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Fraunhofer-Experte fordert komfortable Biometrie

Alexander Nouak möchte nicht mehr an biometrische Systeme denken müssen

(PresseBox) (Darmstadt/Rostock/Graz, )
Fraunhofer-Biometrie-Experte Alexander Nouak fordert im Rahmen der Standardisierungs-Konferenz des Deutschen Instituts für Normung in Darmstadt ein Umdenken in der Biometrie. Die Systeme sollen komfortabler werden.

Ob zur Grenzkontrolle am Flughafen, als Schlüsselersatz an der Haustür oder anstelle des Passworts für den Computer - Biometrische Systeme können unser Leben erleichtern. Anstatt sichere Passwörter zu erfinden und zu behalten sowie Karten oder Schlüssel mit sich zu führen, wird der Körper mit ihnen zum Universalausweis.

Fingerabdruck, Gesicht oder Irisstruktur hat man immer dabei. Passende Scanner erkennen anhand dieser Merkmale, ob man zum Zutritt berechtigt ist oder eben nicht.

"Der nächste Schritt der Entwicklung muss der komfortablen Biometrie gelten", fordert Alexander Nouak, Vorsitzender der European Association for Biometrics (EAB) und Leiter "Identifikation und Biometrie" am Fraunhofer IGD. Es sei einfach nicht nachzuvollziehen, warum man sich über die Handhabung eines biometrischen Systems Gedanken machen sollte. "Ich wünsche mir Anwendungen, bei denen die Biometrie in die ohnehin alltäglichen Abläufe integriert wird", sagt Nouak. Als Beispiel nennt er den Griff an die Türklinke. Ein System, dass hierbei schon überprüft, ob derjenige die Türe öffnen darf, und zwar ohne irgendwelche besonderen Aktionen des Eintretenden, wäre in seinem Sinne. Aktuelle Smartphones, die in ihrem Aktivierungsknopf einen Fingerscanner integriert haben, gehen nach Nouak ebenfalls in diese Richtung. "Biometrie, die mich erst erkennt, wenn ich mich hierfür konform verhalte, ist nutzerunfreundlich und damit nicht für den Massenmarkt geeignet", sagt Nouak.

Nouak äußerte sich zur Zukunft der Biometrie im Rahmen der Standardisierungs-Tagung des internationalen Normungsgremiums ISO/IEC JTC 1/SC 37 "Biometrics". Hierzu lädt das Deutsche Institut für Normung (DIN) vom 13. bis zum 21. Januar 2014 ins Fraunhofer IGD in Darmstadt. Ziel der Tagung ist es, die Interoperabilität verschiedener Systeme zu gewährleisten, damit zum Beispiel Passbilder in Reisepässen international vom Inhaber als sicherer Ausweis genutzt werden können.

Weiterführende Informationen:

http://s.fhg.de/DIN-laedt-nach-Darmstadt

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Das Fraunhofer IGD ist die weltweit führende Einrichtung für angewandte Forschung im Visual Computing. Visual Computing ist bild- und modellbasierte Informatik. Hierzu zählen Graphische Datenverarbeitung, Computer Vision sowie Virtuelle und Erweiterte Realität.

Das Fraunhofer IGD entwickelt Prototypen und Komplettlösungen nach kundenspezifischen Anforderungen. Die Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer IGD verwenden, erfassen und bearbeiten Bilder und Graphiken für alle denkbaren computerbasierten Anwendungen.

Die Forschungs- und Entwicklungsprojekte des Fraunhofer IGD haben direkten Bezug zu aktuellen Problemstellungen in der Wirtschaft. Das Anwendungsspektrum der Konzepte, Modelle und Praxislösungen ist sehr vielfältig aber auch spezialisiert. Es reicht von der Virtuellen Produktentwicklung über Medizin, Verkehr bis hin zu multimedialem Lernen und Training.

Gemeinsam mit seinen Partneruniversitäten forscht das Fraunhofer IGD an verschiedenen Schlüsseltechnologien und arbeitet mit Unternehmen unterschiedlichster Industriesektoren zusammen. Das Fraunhofer IGD hat neben dem Hauptsitz in Darmstadt weitere Standorte in Rostock, Graz und Singapur. Es beschäftigt mehr als 200 (vollzeitäquivalente) feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Etat beträgt über 17 Millionen Euro.

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