Typisches Gesprächsverlauf-Szenario: Die IVR (hinter der TK-Anlage) nimmt das Gespräch - bei zutreffender Durchwahl - an. Die IVR prüft dann die Aufzeichnungsbedingungen im Profil. Bedingungen sind Geschäftszeiten, ANI (= Anrufer-Telefon-Nr), DNIS (= Ziel-Telefon-Nr) und Agenten-Telefon-Nr. Wildcard ist zugelassen. Wenn die Aufzeichnungsbedingungen erfüllt sind, dann wird ein Mitschnitt gestartet und das Telefongespräch per "Tromboning" unverzüglich in das Call Center weiter geleitet.
Die IVR prüft (im QSIG-Protokoll) welchem Agenten das Telefongespräch von der TK-Anlage / ACD zugeteilt wurde und notiert auch die Annahmezeit. Bei Verbindungsbeginn wird die Aufzeichnung gestartet. Bei Verbindungsende wird die Aufzeichnung gestoppt. Die Aufzeichnung als solche erfolgt als WAV-Datei. Die Datei wird dann in MP3-Format konvertiert und gespeichert. Die Aufzeichnung als solche erfolgt als Sound-Datei (yyyymmdd_hhmmss.mp3) auf der Lokal- oder Netz-Platte.
Das Abhören (z.B. über Media Player) erfolgt als Audio über USB- bzw. Audio-Headset.
Zu jeder MP3-Datei liegt eine CDR-Datei (yyyymmdd_hhmmss.cdr) mit Aufzeichnungsdetails vor und besteht aus einem Systemteil (Zeitstempel, ANI, DNIS, Gesprächsdauer, Aufleger) und einem Applikationsteil (Agenten-ID, ProfilVersion, Zeitstempel und Klingeldauer).
Der Systemadministrator kann jederzeit das Aufzeichnungsprofil ändern: Filter setzen für Mitschnitt, Setzen von bilateralem (beide Gesprächsteilnehmer) oder unilateralem (nur der Call Center Agent) VoiceLogging.
Die nicht mitzuschneidenden Telefongespräche werden im QSIG-Protokoll unter Nutzung der Funktion "Path Replacement" (= Wegeoptimierung) sofort (d.h. ohne Mitschnitt) weitergeleitet. Die IVR-Kanäle sind anschließend wieder frei.
Das selektive Mitschneiden von Telefongesprächen über den zentralen Flintec VoiceLogger erfolgt effizient und flexibel.