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Interview: Einzigartige Middleware für universelle Datenanbindung

(PresseBox) (Köln, )
Im Interview: Andreas Binder, Leiter der Entwicklungsabteilung des Kölner AutoID-Herstellers PANMOBIL, über die Möglichkeiten der EMMware mit SCOUTtechnology, die Zukunft der AutoID und der Qualitätsmarke „Made in Germany“.

Die Scanner Ihres Unternehmens verfügen über eine einzigartige Middleware. Wodurch unterscheidet sich diese von der Konkurrenz?

Die anderen haben keine! Die generelle Aufgabe eines AutoID-Werkzeuges ist ja im Grunde: lese bitte aus der Ferne einen bestimmten Transponder oder Barcode aus und schicke das Ergebnis wieder zum Gerät zurück. Das Problem und die Frage sind aber meistens: wie bekomme ich das Scan-Ergebnis jetzt an die Stelle wo der Auftrag-Gebende, sprich das ERP-System, das Logistik- oder Fertigungssystem sitzt? Das heißt, ich muss Daten von Readern, Transpondern auf eine Webplattform als Datenfile, als Email oder lokal einfach nur in eine Excel-Datei – nah oder fern über den ganzen Globus verstreut, übermitteln. Diese Aufgabe wird heute immer noch dem Systemintegrator übergeben, der wieder Software schreibt, um an dem System, an dem der Reader angeschlossen ist, die Daten zu sammeln und wenn sie fertig sind, wieder über Datenfernübertragung an das Zielsystem zu übermitteln. Das ist viel Arbeit, das bedeutet genaue Systemintegration, das bedeutet Proof of Concept, das bedeutet Zeit und sehr viele Tests! Und genau da setzen wir an: unsere embedded Middleware übernimmt genau diese Aufgabenstellung, die eigentlich die schwierigste Aufgabenstellung im ganzen System ist. Und das Ganze vorkonfektioniert, so dass die Inbetriebnahme ohne Probleme möglich ist. Sie müssen nur einmalig eine Mailadresse oder die Adresse eines FTP-Servers eintragen, und schon sind die Daten dort wo Sie sie haben wollen. Das ist genial!

Welche Rolle spielt dabei die bidirektionale Kommunikation zwischen iOS- und Android-Geräten?

Bidirektional bedeutet, dass Barcode- und RFID-Daten nicht nur vom Lesegerät nach dem Scannen an das Mobilteil, wie z.B. iOS oder Android-Geräte, geschickt werden. Bidirektionale Datenübertragung bedeutet auch, dass Daten vom mobilen Endgerät an das AutoID-Werkzeug zurück gesendet werden können, so dass dieses bspw. bestimmte Daten direkt in einen Transponder schreibt. Und genau diese Bidirektionalität machen wir uns für professionelle Nutzung von Smartphones und Tablets in Logistik und Industrie zu nutze. PANMOBILs AutoID-Werkzeuge sind von Apple zertifiziert, das bedeutet ein Crypto-Chip von Apple sitzt in ihnen, der die Datenkommunikation 100% sicher und stabil macht. AutoID-Daten können dadurch nicht verloren gehen. Während Sie mit einem PANMOBIL-Scanner und einem Smartphone Kartons erfassen, können Sie mit dem Smartphone parallel telefonieren. Egal was passiert, die Daten landen immer im iPhone. Bei Android-und Windows-Geräten gilt das Gleiche, nur Sie müssen nicht zertifiziert werden. Mit dieser Funktion können Sie alle mobilen und fixen Barcode- und RFID- Geräte auch fernsteuern. Sie können also genauso gut einen Barcode-Leser nehmen, mit Ihrem PC über WLAN, Bluetooth oder Kabel verbinden und aus der Ferne bedienen.

Werden in Zukunft alle PANMOBIL Geräte mit EMMWare und Apple Crypto Chip ausgestattet sein?

Ja, auf jeden Fall! Weil es einfach die Zukunft ist! Es werden immer mehr mobile Geräte, egal ob das Tablets oder Smartphones sind, in unser Leben Einzug halten. Und das vor allem auch in die professionelle Logistik. Man sieht es auch ganz klar daran, dass immer mehr solcher Geräte robust hergestellt werden. Vergessen wir einmal den Consumer-Bereich – der Markt der gummiüberzogenen und wasserdichten Tablets nimmt zu und genau dann ist diese Bidirektionalität gefordert. PANMOBIL ist auf diese Zukunft schon heute vorbereitet. Unsere Geräte werden schon jetzt mit diesen Techniken ausgerüstet und sind bei uns Standard. Und um auf die EMMware einzugehen, die ist genauso Standard. Unsere automatisch ausführbare Middleware ist auf den Geräten der Konkurrenz bis heute überhaupt nicht realisierbar, weil, um das mal ganz kurz technisch darzustellen, müssen Sie drei Dinge realisieren, die wir geschafft haben: über eine einzige USB-Schnittstelle einmal ein Datenlaufwerk, so wie man es kennt als USB-Stick, zum anderen ein Laufwerk um ein Programm zu speichern, und ein drittes Laufwerk, ein emuliertes CD-Laufwerk zu starten. Das hat den wesentlichen Vorteil unter allen Betriebssystemen die Autostartfunktion zu ermöglichen. Damit ist sichergestellt, dass die Datenübertragung auch von jedem Rechner ausgeführt werden kann. Unsere embedded Middleware und die bidirektionale Datenübertragung, das sind die Kerntechnologien auf die PANMOBIL für die AutoID-Zukunft setzt.

Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung auf diesem Gebiet – Stichwort „Industrie 4.0“?

Betrachten wir unsere EMMware und die einfache Verbindung der PANMOBIL AutoID-Geräte mit Tablets und Smartphones, in Bezug auf Industrie 4.0 finden wir dort die gleichen Anwendungsszenarien die zum Einsatz kommen. Wenn ich standardmäßige AutoID-Geräte direkt und ohne Umwege an mein Leitsystem wie ERP oder Navision anschließen möchte, habe ich auch hier die Möglichkeit, mein mobiles Handy in die Industrie 4.0 zu integrieren. Hierfür forscht PANMOBIL aktuell an einem ZIM-Projekt, wo exakt diese Vorgehensweise unterstützt werden soll. Es handelt sich hierbei um den PANMOBIL Industrie 4.0 Server, an welchen mobile Datenerfassungsgeräte direkt angeschlossen werden können. Aber auch genauso Tablets oder Smartphones, die Integration von klassischen AutoID Werkzeugen bis hin zu smarten Technologien lässt sich beides über den PANMOBIL Industrie Server an übergeordnete Fertigungssysteme realisieren. Wir sind aktuell noch in der Testphase. Wir können bald mehr darüber berichten.

Kann dann nicht irgendwann gänzlich auf Lesegeräte verzichtet werden?

Ob generell auf Lesegerät verzichtet werden kann? Das wird nicht der Fall sein! Denn ich kann bei Produktionsprozessen nicht feststellen ob auf einer Bandstraße die richtigen Motoren gefertigt werden, ohne das sich auf Ihnen RFID Tags oder Barcodes zur Identifizierung befinden, die ich mit meinen Lesegeräten identifizieren kann. Also: Lesegeräte wird es immer geben. Ob diese Lesegeräte jetzt klassische RFID-Reader, so wie wir sie bis heute haben, klassische MDE’s genannt sind, oder ob das in Zukunft ein Smartphone ist, kann man nur aus der Praxis heraus beantworten. Denn betrachten wir den industriellen Datenerfassungsbereich, da diskutieren wir über IP64, IP 68 über EX-Schutzgeräte, das heißt wir reden über Geräte die eben nicht nur mal zufällig, sondern die auch mal gewollt in die Ecke geschmissen werden, weil mal wieder irgendwas nicht so ist wie es sein sollte. Das heißt, wir reden über Geräte, mit denen im klassischen Bereich nicht nur telefoniert wird und welche super in der Hand leuchten, sondern über richtige Werkzeuge. Der Unterschied: sie können sich im Baumarkt eine Black & Decker Bohrmaschine kaufen, die kostet 99 Euro. Damit können Sie zu Hause ein Loch in die Wand bohren, aber in einem Industrieunternehmen werden sie diese Bohrmaschine niemals an der Werkbank oder an der Baustelle finden. Dort haben wir richtige Geräte von Hilti, richtige Geräte von Bosch. Das heißt, die Klassifizierung von professionellen Lesegeräten und Just-for-Fun-Werkzeug wird immer bleiben. Insofern sehe ich nicht die Gefahr das Lesegeräte aus dem harten industriellen und logistischen Alltag verschwinden werden.

Ist es auf Dauer möglich, mit Qualität „Made in Germany“ auf dem Markt zu bestehen, oder ist die kostengünstige Konkurrenz aus Fernost bald zu übermächtig?

Da kann ich nur antworten, was Israelis dazu sagen würden: „Warum soll ich deutsch kaufen? Kauf ich zwei Chinesische, eins geht immer kaputt, aber dann funktioniert immer noch das andere.“Die Denke funktioniert, aber sie funktioniert NICHT, wenn ich meine Produktionsabläufe streng knapp und kalkulierbar halten will. Wenn ich diese Produktionsabläufe in Zukunft 100% exakt und zuverlässig ablaufen lassen möchte, setze ich nicht auf Zufalls-Produkte aus China. Made in Germany steht immer noch für hochgradige Qualität und das wird gerade auch besonders in den Ländern wo Billig-Produkte hergestellt werden, besonders geschätzt. Und dann fragt man sich: warum kaufen die denn nicht ihre eigenen Geräte, die sind doch viel billiger – nein – man weiß ganz genau, die eigene Produktion ist nicht so leistungsfähig, also kaufe ich in Deutschland. Ich sehe „Made in Germany“ auch in Zukunft noch als ganz großen Garant für die deutsche Wirtschaft.

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Homepage von advanced PANMOBIL systems

FEIG ELECTRONIC GmbH

PANMOBIL mit Firmensitz in Köln ist führender Hersteller von hybriden AutoID Produkten und Lösungen, die sich durch extreme Kompaktheit und Modularität auszeichnen. Seit über 30 Jahren entwickelt PANMOBIL hybride Datenerfassungsgeräte für das Erfassen von Barcode (1D, 2D) und RFID-Datenträger (LF, HF, UHF). Die Embedded Middleware EMMware in den PANMOBIL-Produkten vereint in sich die komplette Kommunikationskette vom Scanner bis zum Zielsystem und ermöglicht damit eine sichere Datenübertragung ohne spezielle IT-Kenntnisse. Weitere Informationen unter www.panmobil.de

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