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Des Sprengbefugten wertvollster Assistent

Neues Sprengmittel-Lagerbuch von PANMOBIL und Ontaris

(PresseBox) (Köln, )
Ab April 2015 gilt: gewerblich genutzter Sprengstoff muss von der Produktion bis zu seinem Einsatz vollständig nachverfolgt werden können. Das schreiben neue EU-Richtlinien vor, die ab dann gesetzlich in Kraft treten. Damit Deutschlands Sprengmeister in Steinbrüchen und Gruben wegen Fehler in der Dokumentation nicht mit einem Bein im Gefängnis landen, hat Ontaris in Zusammenarbeit mit PANMOBILs powerlineECCO+ ein digitales Lagerbuch entwickelt, womit die Sprengstoff-Nachverfolgung automatisch, einfach und sicher ist.

Beruf Sprengmeister: nicht jeder darf es

Im Sprengstoffbereich können Sie alles, was sie in anderen Bereichen der Arbeitswelt bisher an Sorgfalt kennengelernt haben, erst einmal getrost vergessen. In keinem anderen Arbeitsumfeld herrscht zur Verhinderung von Anschlägen, Terror und anderem Missbrauch so viel Genauigkeit: wenn Sie in einem Unternehmen der Verantwortliche für alle Explosivstoffe sind, müssen Sie alles was an Sprengmitteln geliefert und verbraucht wird, peinlichst dokumentieren. Die Kontrollbehörden beobachten Sie genau: kommt Ihnen auch nur ein einzelner Zünder abhanden, dann sollten Sie um sich selbst zu schützen, sofort Selbstanzeige bei der Polizei erstatten und sich sehr schnell auf den Weg machen und herausfinden, wo dieser Zünder geblieben ist.„Arbeits-Einstellungen wie: Oh, da fehlt mir jetzt ein Zünder! Ach das macht ja nichts, dann schreib ich halt einen weniger auf meine Dokumentationsliste! Diese Einstellungen bringen Sie schnurstracks ins Gefängnis“ erklärt Martin Schüssler von der Ontaris GmbH & Co. KG. Aus diesem Grund sind Personen, die überhaupt die Berechtigungen haben mit Sprengstoff umzugehen, besonders geprüft. Sie müssen bestimmte Eckkriterien erfüllen, um überhaupt einen Sprengschein zu bekommen: u.a. sauberes polizeiliches Führungszeugnis, ein ausreichendes Alter, man sollte Familie haben, nicht in Scheidung leben – denn dann könnte man ja anfällig sein für jemanden, der einem mal 3000 Euro zusteckt für die ein oder andere kleinere Gefälligkeit. Unternehmen müssen sich auf ihre Sprengmeister vom Bauchgefühl also zu 100% verlassen können. Und genauso sicher und verlässlich müssen Dokumentationssysteme sein, welche sie unterstützen, damit Ihnen keine Fehler passieren. Das war jedoch bis heute nicht ganz so einfach…

Handwerk ohne Computer oder Strom

Haben Sie schon einmal ein Fahrtenbuch fürs Auto geführt? Genauso müssen Sie sich vorstellen, wie die Dokumentation der Sprengmaterialien bis heute abläuft: eine sicherheitsrelevante Dokumentation, die nur auf Papier stattfindet. Denn an den Arbeitsorten der Sprengmeister, wie z.B. dunkle Stollen oder in staubigen Kiesgruben, finden sich sehr selten Computer oder Strom. Die Sprengmeister der Betriebe führen ein schriftliches Sprenglagerbuch, in welches sie ihre Wareneingänge und Verbräuche eintragen, also frei nach dem Motto: heute habe ich 2,5 Tonnen Sprengstoff bekommen, davon habe ich 1,25 Tonnen verbraucht, soundso viele Zünder an den und den Mitarbeiter rausgegeben. Eine minuziöse, fehleranfällige, zeitraubende Buchführung auf Papier und per Hand. Dabei muss das Buch immer genau stimmen. Stellen die Sprengmeister beim täglichen Lagerabschluss fest, dass dort ein Zahlendreher drin ist oder sie sich verrechnet haben, fangen sie an zu suchen und müssen alles noch einmal nachgucken um den Fehler zu finden. Für den Sprengmeister bedeutet die Dokumentation durch das neue digitale Lagerbuch von Ontaris nun also einen enormen Schritt in Richtung Sicherheit. Und vor allen Dingen geht es schneller: wenn Sprengmeister eine Sprengung vorbereiten, dann scannen
sie mit dem powerlineECCO+ von PANMOBIL jetzt nur 15 Barcodes ab, die ganze Buchführung passiert automatisch auf dem Tablet und im Hintergrund. Zum Vergleich: die Buchführung einer Sprengung mit 1-2 Tonnen Sprengstoff und ca.1000 Zündern von Hand würde ungefähr eine Stunde dauern. Die gleiche Buchführung mit Wareneingang, Buchungen des Verbrauchs, inklusive Rückmeldung der nicht verbrauchten Sprengstoffe, dauert mit dem neuen digitalen Sprengbuch jetzt nur noch ungefähr 7 Minuten. Aber wie funktioniert das neue digitale Sprengmittel-Lagerbuches mit 2D-Barcodes jetzt genau?

Digitale Verfolgung bis zum einzelnen Zünder

Durch die neuen EU-Richtlinien hat jeder Zünder, jedes einzelne Sprengstoff-Element eine eindeutige Kennzeichnung. Auf oder an ihnen ist ein 2D-Barcode, ein DataMatrix-Code des Typs „ECC 200“ aufgedruckt, auf den man sich EU-weit geeinigt hat. Damit ist jedes Teil bis zu seinem Ursprung zurück verfolgbar. Eine Sprengstoff-Lieferung für einen ganz normalen Steinbruch, umfasst ca. 2000-3000 tausend Einzelstücke. Da die jeweiligen Sprengmeister alle Einzelteile bei dieser Masse nicht einzeln scannen können, werden diese Daten über eine XML-Lieferanten-Datei übermittelt. Einfach erklärt: der Produzent verpackt seine einzelnen Patronen und Zünder in Kartons, klebt ein Label drauf und mit einer XML-Datei auf USB-Stick kommt diese Lieferung dann beim Sprengmeister an. Diese Datei auf dem USB-Stick gehört zu dem entsprechenden Lieferschein und enthält in hierarchischer Form alle Seriennummern und Einzelheiten der Lieferung. Der Sprengmeister lädt sich beim Wareneingang den Lieferschein vom Stick auf das Lagerbuch-Tablet, bekommt dort in textlicher Form angezeigt was gerade vor ihm steht und kann für seinen Wareneingang genau dokumentieren, welche Materialien er erhalten hat. Zur Überprüfung der Lieferung macht er mit dem Barcode-Scanner Stichproben. Wenn er mit dem powerlineECCO+ einen 2D-Barcode am Material erfasst, überträgt der Scanner den Code per Bluetooth direkt an das digitale Logbuch. Das Tablet zeigt ihm sofort an, ob dieser Barcode in der Lieferung enthalten ist und erfüllt damit die gesetzlich vorgeschriebene Dokumentation. Wenn der Sprengmeister nun Materialien an seine Mitarbeiter herausgibt, die bspw. ein Loch in einen Tunnel sprengen wollen, muss er namentlich die Person in das Logbuch eintragen, die dafür berechtigt ist und das Material erhalten soll. Zu Papier-Zeiten mussten diese den Empfang der Ware per Unterschrift quittieren. Da dies auf dem Tablet nicht funktioniert und die Behörden eine digitale Unterschrift nicht akzeptieren, wurden von den Ontaris-Experten spezielle Sprengausweise erstellt, mit denen dieser Berechtigungsverlauf sicherer und schneller erfolgen kann. Auf den Berechtigungskarten ist dafür ebenfalls ein DataMatrix-Code aufgedruckt, der seinen Träger eindeutig identifiziert. Bei der Warenausgabe wird dieser zusätzlich gescannt und gespeichert. Ist die Sprengung durchgeführt und verbleiben Reste, wie bspw. nicht genutzte Zünder, so werden diese bei der Rückgabe ebenfalls erfasst und landen für die Dokumentation im Logbuch. Eine zuverlässige Sache, die vor allem auch durch die Handhabung des Barcode-Scanners von jedermann ohne großartige Schulungen durchgeführt werden kann.

powerlineECCO+ – der Scanner-Assistent für explosive Orte

Die einfache Lösung, die Handlichkeit und die schnelle Erlernbarkeit, dass finden wir sehr gut“ berichtet Sprengmeister Wolfram Lisker. „Mit Scanner und dem Tablet haben wir die Fehlerquote so gut wie gegen 0 gedrückt!” Aber nicht nur die inneren Werte haben überzeugt: da es bei Sprengungen verständlicherweise auch einmal laut zugehen kann, ist der powerlineECCO+ mit einem Vibrationsfeedback ausgerüstet, so dass die Nutzer mitbekommen, wenn der Barcode erfolgreich gelesen wurde. Außerdem ist die hohe Schutzklasse des powerlineECCOs mit IP64 ist in den Einsatzgebieten der Sprengmeister zwingend notwendig. Hier herrschen Temperaturen von -20 Grad bis + 50 Grad. Im Winter bei Schnee, oder auch im Sommer, wenn der Scanner im Fahrzeug in der prallen Hitze liegt, funktioniert er immer noch einwandfrei. Auch kann es passieren, dass der Scanner einmal runterfällt, wenn eine Sprengstelle besichtigt wird. Wenn es nass ist, wird der Feinstaub in den Stollen zu Matsch und Sumpf. Man muss den Scanner also auch nass abwischen können. „Und das geht mit dem ECCO bisher alles ganz gut“ meint Martin Schüssler, der Vater des Sprengmittel-Lagerbuches.„Was wirklich sehr angenehm und von allen als sehr positiv empfunden wird, ist der Formfaktor, dass der Scanner nicht stört.Ich kann ihn mal eben in die Hosentasche stecken, wenn ich meine Hände brauche, ich kann damit auch in der Ecke scannen. Das Paletten-Label lässt sich immer noch bequem erfassen, auch wenn zwei Paletten eng aneinander stehen. Die Bluetooth-Übertragungsmöglichkeiten die er hat – wir haben das mal in einem Lager gescannt,]das waren sieben Meter Weg zwischen Tablet-PC und Scanner – dazwischen waren zwei dicke Betonwände, auch das hat noch problemlos geklappt. Aber das Wichtigste ist, weswegen wir uns für den Scanner entschieden haben: weil er so einfach ist. Denn viele Leute, die mit diesem System umgehen müssen, die sind 50+, die haben selten mit einem Computer gearbeitet und haben relativ dicke Finger. Die sind dankbar für Geräte, welche auch dicke Knöpfe haben. Der Sprengbereich ist eine Handwerkerbranche und da muss das Gerät diesen Anforderungen entsprechen. Und das tut es!"

Sprengmittel-Lagerbuch im Video

Sehen Sie den ganzen Live-Einsatz vom digitalen Sprengmittel Lagerbuch im aktuellen Ontaris-Video:

http://youtu.be/5Fl6r6Nr2uo

Mehr Barcode-Anwenderberichte…

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PANMOBIL mit Firmensitz in Köln ist führender Hersteller von hybriden AutoID Produkten und Lösungen, die sich durch extreme Kompaktheit und Modularität auszeichnen. Seit über 30 Jahren entwickelt PANMOBIL hybride Datenerfassungsgeräte für das Erfassen von Barcode (1D, 2D) und RFID-Datenträger (LF, HF, UHF). Die Embedded Middleware EMMware in den PANMOBIL-Produkten vereint in sich die komplette Kommunikationskette vom Scanner bis zum Zielsystem und ermöglicht damit eine sichere Datenübertragung ohne spezielle IT-Kenntnisse. Weitere Informationen unter www.panmobil.de

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