Aus den Ergebnissen geht hervor, dass besonders Senioren, Menschen mit Behinderungen oder Bewohner ländlicher Gebiete generelle Probleme mit dem Zugang zum Internet haben. Dies liegt nicht nur an mangelnder Erfahrung und unzureichenden Kenntnissen sondern auch an immer noch bestehenden Infrastrukturproblemen. Darüber hinaus hat besonders die ältere Generation eine ablehnende Haltung gegenüber dem Internet bzw. Computern im Allgemeinen aufgrund von Unsicherheiten und Vertrauensproblemen.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, haben die Wissenschaftler am ERCIS konkrete Vorschläge ausgearbeitet, wie man diese momentan noch benachteiligten Gruppen in die Informationsgesellschaft integrieren kann. Diese Verbesserungsvorschläge fließen in das von der Bundesregierung veröffentlichte Programm E-Government 2.0 ein. Dieses Programm soll sicherstellen, dass alle Bevölkerungsgruppen einen einfachen Zugang zu Verwaltungsangeboten im Internet haben.
Die Studie wird während der internationalen Computermesse CeBIT veröffentlicht und auf dem Stand des Bundesministeriums des Inneren (Halle 9 Stand B60) präsentiert. Das ERCIS ist außerdem auf dem Gemeinschaftsstand der nordrhein-westfälischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen (Halle 9, Stand C16) vertreten.