Alle angeführten Problembereiche erfordern letztlich eine umfassende und systematische Auseinandersetzung mit den Prozessen in öffentlichen Verwaltungen, die zur Aufnahme einer Dienstleistungstätigkeit erforderlich sind. Jedoch allein die Tatsache, dass eine Kommunalverwaltung schon über 1000 Verfahren und Prozesse anbietet, lässt gewisse Hindernisse und Problemstellungen deutlich werden, die es bei der Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie zu bewältigen gilt.
Auf der in Kürze in Hannover stattfindenden Verwaltungsmesse KomCom Nord stellt das an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster angesiedelte European Research Center for Information Systems (ERCIS) mit der PICTURE-Methode ein Werkzeug vor, das öffentliche Verwaltungen in die Lage versetzt, den mit der EU-Dienstleistungsrichtlinie verbundenen Aufgabenstellungen und Herausforderungen in effizienter wie effektiver Art und Weise zu entgegnen. Neben einem allgemeinen Einblick in die PICTURE-Methode am Stand L03, stellt Dr. Lars Algermissen - Leiter des Kompetenzzentrums für E-Government am ERCIS – am 27. Februar im Rahmen eines Workshops den praktischen Einsatz der PICTURE-Methode zur Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtline vor.