In einem zweijährigen Projekt, gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) und kofinanziert von der Europäischen Union - Fonds für regionale Entwicklung, testet die Hochschule Coburg gemeinsam mit Fahrzeugherstellern und anderen Projektpartnern den neuen Dieselkraftstoff R33 für den breiten Einsatz. Das R in R33 steht für regenerativ; die 33 besagt: Er enthält wie herkömmlicher Diesel sieben Prozent Biodiesel, der ausschließlich aus gebrauchtem Rapsöl hergestellt wird und zusätzlich 26 Prozent hydriertes Pflanzenöl (HVO - Hydrogenated Vegetable Oil), das je zur Hälfte auf heimischem Rapsöl sowie auf importiertem Pflanzenöl aus nachhaltigem Anbau basiert.
ERC als am R33-Projekt beteiligtes Unternehmen formulierte das Performance-Additiv, das aus R33 ein Premium-R33 machen wird. "Das Additiv wird unter anderem den zunehmenden Anforderungen an die modernen Kraftstoffe in puncto Stabilisierung und Sauberhaltung Rechnung tragen. Bei Drücken um 2000 bar und Spaltmaßen in den Injektoren um 2 μm führt auch die geringste Verschmutzung schnell zu einem Fehlverhalten. Deshalb wird seitens der Automobilhersteller heute auf den Einsatz geeigneter Reiniger bzw. Additive zunehmend Wert gelegt", erklärt Dr. Martin Müller, Entwicklungsleiter bei der ERC Additiv GmbH.
So können für den neuen Kraftstoff Rohstoffe genutzt werden, die die Umwelt schonen während die Konkurrenz um Nahrungsmittel ausgeschlossen ist und gleichzeitig hohe Ansprüche an die Lebensdauer und Leistungsfähigkeit von Maschinen und Motoren erfüllt werden.
Weiterführende Informationen und mehr über das R33-Projekt unter www.erc-online.de und www.tankzukunft.de