- Verantwortung statt Schattendasein: In der Corona-Krise fordern Menschen weltweit Engagement von Marken und trauen diesen mehr zu als der Regierung.
- Fokus auf Lösungen, nicht auf Umsätze: Maßnahmen von Marken gegen das Coronavirus beeinflussen das Vertrauen und die Kaufentscheidung der Verbraucher.
- Aktiv kommunizieren: Marken müssenVerständnis,Empathie und Fakten vermitteln
- Menschen setzen in der Krise auf Marken:
„In der aktuellen Krise erwartet die Öffentlichkeit, dass sich Marken engagieren. Die Menschen fordern nicht nur von der Regierung Antworten auf das Virus, sondern auch von Unternehmen mit ihren Marken. Der Schlüssel liegt in der Zusammenarbeit“, sagt Britta Heer, Managing Director Brand Marketing und Markenexpertin bei Edelman Deutschland. „Marken müssen den Menschen und seine Bedürfnisse jetzt an erste Stelle setzen, rein wirtschaftliche Interessen sind derzeit zweitrangig.“
- Marken müssen kreative Lösungen schaffen:
„Marken müssen die Verantwortung erkennen, die sie in dieser Krise tragen. Sie sollten schnell und flexibel darauf reagieren. Dafür gibt es von sozialen Angeboten bis zu Produktionsumstellungen auch im deutschen Mittelstand bereits viele Beispiele“, sagt Britta Heer. „Wichtig ist, dass die Marken ihre Maßnahmen auch entsprechend kommunizieren. Dabei zählt aber nicht nur das „Was“, sondern auch das „Wie“. Für eine vertrauensvolle Beziehung zu den Verbrauchern sind aktuell Empathie und Verständnis gefragt.“
- Aktiv kommunizieren – mit Verständnis, Empathie und Fakten:
Die Ergebnisse des Special Report zeigen: In Zeiten wie diesen müssen Kommunikationskanäle neu bewertet werden. Marken sollten rund um COVID-19 vor allem auf traditionelle Medien setzen und diesen Kommunikationsweg durch ihre eigenen internen sowie externen Kanäle unterstützen. 39 Prozent der Deutschen geben an, dass TV, Radio oder Zeitungen die Kanäle sind, über die sie die Corona-Kommunikation von Marken empfangen möchten. E-Mails (36 Prozent) und die Marken-Website (28 Prozent) liegen etwas dahinter. Zudem sehen die meisten Deutschen Marken als vertrauenswürdige Informationsquelle über das Coronavirus (74 Prozent; global: 84 Prozent).
- Corona-Maßnahmen fördern Verbrauchervertrauen:
Das zeigt auch die Studie: 45 Prozent der Deutschen geben an, dass das Verhalten einer Marke gegenüber dem Coronavirus Einfluss auf künftige Kaufentscheidungen hat (global: 65 Prozent). 63 Prozent der Deutschen machen deutlich, dass Marken und Unternehmen, die in dieser Krise ihre Gewinne über die menschlichen Bedürfnisse stellen, ihr Vertrauen für immer verlieren können.
Über den Special Report: Der Edelman Trust Barometer 2020 Special Report „Markenvertrauen und die Coronavirus-Pandemie“ wurde vom 23. bis zum 26. März in den zwölf Ländern Brasilien, Kanada, Frankreich, China, Deutschland, Italien, Indien, Japan, Südafrika, Südkorea, Großbritannien und den USA durchgeführt. Insgesamt wurden 12.000 Menschen (1.000 pro Markt) befragt. Alle Daten sind auf nationaler Ebene repräsentativ, basierend auf Alter, Region und Geschlecht.
Der Special Report ist eine Sonderausgabe des Edelman Trust Barometer.
Das Edelman Trust Barometer ist eine jährliche Studie zu Vertrauen in Regierungen, Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Wirtschaft und Medien, die in diesem Jahr zum 20. Mal von der Marktforschungsfirma Edelman Intelligence durchgeführt wurde. Weitere Informationen unter www.edelman.de/research/2020-edelman-trust-barometer