Auf dem siebten vom edacentrum ausgerichteten edaForum in Dresden wurde der negativen Wirtschaftsstimmung zum Trotz viel Optimismus verbreitet. Im Hilton Hotel Dresden trafen sich im Dezember 2008 Entscheidungsträger aus der Industrie und hochrangige Wissenschaftler aus aller Welt, um Fragen zur Zukunft der Mikroelektronik sowie die notwendigen technischen Lösungen für den Entwurf der damit realisierten Anwendungen zu diskutieren. In den Business Sessions wurden ökonomische Themen zur Zukunft der Mikroelektronik behandelt.
Obwohl das Jahr 2009 auch für die EDA Branche ein schwieriges Jahr werden wird, ist Brian Matas, Vizepräsident und Marktforscher bei IC Insights, überzeugt, dass schon im Herbst die Talsohle durchschritten ist.
Matas rechnet damit, dass sich als allererstes der in 2008 stark gebeutelte DRAM Markt erholen wird, da die Nachfrage nach schnellen und großen Speichern durch den PC-Markt weiterhin gegeben ist. Der weltweit stabile und steigende Bedarf an elektronischen Systemen führt in seinen Augen zu einer 9-10 prozentigen weltweiten Wachstumsrate bei IC-Verkäufen. Dabei wird der chinesische Markt die höchsten Steigerungsraten verzeichnen können. Matas begründete dies damit, dass der Ölpreis die gesamte Wirtschaft bestimme. "Ein niedriger Ölpreis lässt - wie historisch belegt - immer Steigerungsraten bei IC-Verkäufen erwarten", so Matas. Allerdings hätte dieser Effekt nur einen kurzfristigen Einfluss.
Dass Mikroelektronik stets durch globale, ökonomische Trends beeinflusst wird, bestätigte Barbara Schaden, Wirtschaftsexpertin bei Infineon Technologies. In ihren Augen wird es eine spürbare Verschiebung der Wirtschaftsschwerpunkte durch den großen und steigenden Einfluss der asiatischen Länder geben. Sinkende Transport- und Telekommunikationskosten werden zu einer steigenden Mobilität führen, allerdings zu Lasten einer insbesondere in China bemerkbaren Urbanisierung. Die Verknappung natürlicher Ressourcen wie z.B. Öl, sowie der starke Einfluss auf die Demographie durch z.B. Robotik oder Gentechnologie, sind Herausforderungen und Chancen, die den Bedarf an zukünftigen elektronischen Systeme prägen werden.
Den Abschluss der 2-Tages Veranstaltung im Hilton-Hotel Dresden bildete eine von Peggy Aycinena, EDA Confidential, moderierte Panel-Diskussion, an der Peter van Staa (Bosch), Christoph Heer (Infineon), Thomas Hoetzel (ZMD), Gerd Teepe (AMD Saxony), Mark Croft (Mentor) und Gregor Wiethaler (Synopsys) teilnahmen. Die Teilnehmer sprachen über das EDA-Ökosystem in Deutschland und in der Welt und betonten dabei den leichten in der EDA-Branche vorherrschenden Optimismus.
Weitere Informationen, u.a. über die Vorträge des edaForum finden Sie unter www.edacentrum.de/edaforum.
Obwohl das Jahr 2009 auch für die EDA Branche ein schwieriges Jahr werden wird, ist Brian Matas, Vizepräsident und Marktforscher bei IC Insights, überzeugt, dass schon im Herbst die Talsohle durchschritten ist.
Matas rechnet damit, dass sich als allererstes der in 2008 stark gebeutelte DRAM Markt erholen wird, da die Nachfrage nach schnellen und großen Speichern durch den PC-Markt weiterhin gegeben ist. Der weltweit stabile und steigende Bedarf an elektronischen Systemen führt in seinen Augen zu einer 9-10 prozentigen weltweiten Wachstumsrate bei IC-Verkäufen. Dabei wird der chinesische Markt die höchsten Steigerungsraten verzeichnen können. Matas begründete dies damit, dass der Ölpreis die gesamte Wirtschaft bestimme. "Ein niedriger Ölpreis lässt - wie historisch belegt - immer Steigerungsraten bei IC-Verkäufen erwarten", so Matas. Allerdings hätte dieser Effekt nur einen kurzfristigen Einfluss.
Dass Mikroelektronik stets durch globale, ökonomische Trends beeinflusst wird, bestätigte Barbara Schaden, Wirtschaftsexpertin bei Infineon Technologies. In ihren Augen wird es eine spürbare Verschiebung der Wirtschaftsschwerpunkte durch den großen und steigenden Einfluss der asiatischen Länder geben. Sinkende Transport- und Telekommunikationskosten werden zu einer steigenden Mobilität führen, allerdings zu Lasten einer insbesondere in China bemerkbaren Urbanisierung. Die Verknappung natürlicher Ressourcen wie z.B. Öl, sowie der starke Einfluss auf die Demographie durch z.B. Robotik oder Gentechnologie, sind Herausforderungen und Chancen, die den Bedarf an zukünftigen elektronischen Systeme prägen werden.
Den Abschluss der 2-Tages Veranstaltung im Hilton-Hotel Dresden bildete eine von Peggy Aycinena, EDA Confidential, moderierte Panel-Diskussion, an der Peter van Staa (Bosch), Christoph Heer (Infineon), Thomas Hoetzel (ZMD), Gerd Teepe (AMD Saxony), Mark Croft (Mentor) und Gregor Wiethaler (Synopsys) teilnahmen. Die Teilnehmer sprachen über das EDA-Ökosystem in Deutschland und in der Welt und betonten dabei den leichten in der EDA-Branche vorherrschenden Optimismus.
Weitere Informationen, u.a. über die Vorträge des edaForum finden Sie unter www.edacentrum.de/edaforum.
