Vor 60 Jahren, am 10. Mai 1948, wurde in Düsseldorf die Abwassertechnische Vereinigung e. V. (ATV) gegründet. Die ATV ist eine Vorläuferorganisation der heutigen Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA), die zum 1. Januar 2000 durch Zusammenschluss der ATV mit dem damaligen Deutschen Verband für Wasserwirtschaft und Kulturbau e. V. (DVWK) entstanden ist. Die in Hennef ansässige DWA ist heute mit rund 14 000 Mitgliedern die größte Fachvereinigung ihrer Art in Europa.
Von Beginn an profilierte sich die ATV vor allem als Forum für den fachlichen Erfahrungsaustausch, zunächst über den Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Entsorgungsinfrastruktur. Kurze Zeit später wurde mit der Erarbeitung eines technischen Regelwerks begonnen, in dem Erfahrungswerte und andere praktisch nützliche Hinweise für die Planung, den Bau und den Betrieb von Abwasseranlagen festgehalten wurden. Auch die Befassung mit Fragen der Abfallwirtschaft gehört seit Gründung der ATV zu den satzungsgemäßen Aufgaben der DWA. Dies alles wurde durch die Verbindung mit dem DVWK auf die Wasserwirtschaft im Ganzen ausgedehnt, besonders auf die Bereiche Wasserbau/Wasserkraft,
Hydrologie/Gewässerbewirtschaftung und Wasser/Boden. Die DWA bildet folglich alle Facetten der Wasserwirtschaft in ihrer Ganzheitlichkeit ab und erweiterte ihren Kompetenzrahmen durch gegenseitige Verflechtung des Fachwissens ihrer Vorgängerorganisationen.
Die praxisbewährten Inhalte des DWA-Regelwerks, das normartigen Charakter hat, werden heute von mehr als 1 600 ehrenamtlich tätigen Fachleuten in ca. 280 Fachgremien erarbeitet und laufend aktualisiert.
Wie viele in der Nachkriegszeit neugegründeten Organisationen hat auch die ATV eine längere Ahnentafel von Vorgängern. Genannt sei nur die am 1. April 1901 in Berlin gegründete „Königliche Versuchs- und Prüfanstalt für Wasserversorgung und Abwässerbeseitigung“, die ihrerseits aus der staatlichen Abwasserkommission des preußischen Staates hervorgegangen ist.
Die Gründung der ATV geht auf die Initiative des damaligen Direktors der Ruhrverbände, Dr.-Ing. Max Prüß, zurück, der dann von 1948 bis 1954 der erste Präsident der Vereinigung war. Heute gibt es zur Wahrung des regionalen Bezugs der Arbeit der DWA sieben mit hauptamtlich Beschäftigten besetzte Landesverbandsgeschäftsstellen.
Die Arbeit der in der DWA organisierten Fachleute für Wasser- und Abfallwirtschaft hat, wenn sie auch in der Regel nicht im Scheinwerferlicht der Medien stattfindet, wesentlichen Anteil an den großen Fortschritten im Umweltschutz in den letzten Jahrzehnten, besonders beim Gewässerschutz. Die DWA und ihre Vorgänger haben insofern Geschichte geschrieben – für die Menschen, ihr Wasser und eine lebenswerte Umwelt.
Gefeiert werden soll das Gründungsjubiläum im Rahmen der diesjährigen Bundestagung der Vereinigung am 17. und 18. September 2008 in Mannheim.
Von Beginn an profilierte sich die ATV vor allem als Forum für den fachlichen Erfahrungsaustausch, zunächst über den Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Entsorgungsinfrastruktur. Kurze Zeit später wurde mit der Erarbeitung eines technischen Regelwerks begonnen, in dem Erfahrungswerte und andere praktisch nützliche Hinweise für die Planung, den Bau und den Betrieb von Abwasseranlagen festgehalten wurden. Auch die Befassung mit Fragen der Abfallwirtschaft gehört seit Gründung der ATV zu den satzungsgemäßen Aufgaben der DWA. Dies alles wurde durch die Verbindung mit dem DVWK auf die Wasserwirtschaft im Ganzen ausgedehnt, besonders auf die Bereiche Wasserbau/Wasserkraft,
Hydrologie/Gewässerbewirtschaftung und Wasser/Boden. Die DWA bildet folglich alle Facetten der Wasserwirtschaft in ihrer Ganzheitlichkeit ab und erweiterte ihren Kompetenzrahmen durch gegenseitige Verflechtung des Fachwissens ihrer Vorgängerorganisationen.
Die praxisbewährten Inhalte des DWA-Regelwerks, das normartigen Charakter hat, werden heute von mehr als 1 600 ehrenamtlich tätigen Fachleuten in ca. 280 Fachgremien erarbeitet und laufend aktualisiert.
Wie viele in der Nachkriegszeit neugegründeten Organisationen hat auch die ATV eine längere Ahnentafel von Vorgängern. Genannt sei nur die am 1. April 1901 in Berlin gegründete „Königliche Versuchs- und Prüfanstalt für Wasserversorgung und Abwässerbeseitigung“, die ihrerseits aus der staatlichen Abwasserkommission des preußischen Staates hervorgegangen ist.
Die Gründung der ATV geht auf die Initiative des damaligen Direktors der Ruhrverbände, Dr.-Ing. Max Prüß, zurück, der dann von 1948 bis 1954 der erste Präsident der Vereinigung war. Heute gibt es zur Wahrung des regionalen Bezugs der Arbeit der DWA sieben mit hauptamtlich Beschäftigten besetzte Landesverbandsgeschäftsstellen.
Die Arbeit der in der DWA organisierten Fachleute für Wasser- und Abfallwirtschaft hat, wenn sie auch in der Regel nicht im Scheinwerferlicht der Medien stattfindet, wesentlichen Anteil an den großen Fortschritten im Umweltschutz in den letzten Jahrzehnten, besonders beim Gewässerschutz. Die DWA und ihre Vorgänger haben insofern Geschichte geschrieben – für die Menschen, ihr Wasser und eine lebenswerte Umwelt.
Gefeiert werden soll das Gründungsjubiläum im Rahmen der diesjährigen Bundestagung der Vereinigung am 17. und 18. September 2008 in Mannheim.
