"Durch die zunehmende Vernetzung der Informationsplattformen, befinden sich inzwischen auch kritische Infrastrukturen wie Behörden und Regierungen im Fokus von Attacken", so Boris Sharov, Gründer von Doctor Web. "Der Wissens- und Erfahrungsaustausch ist daher eine grundlegende Voraussetzung zur Verteidigung unserer Gesellschaft. Die EICAR Conference ist seit Jahren Anlaufpunkt für führende IT-Security Experten und daher auch für uns ein wichtiges Forum."
Die Schattenseiten der Vernetzung
Spätestens seit den jüngsten Angriffen auf die EU-Kommission und den Gegenmaßnahmen der deutschen Bundesregierung ist der Begriff "Cyber War" vom Modewort zur ernstzunehmenden Bedrohung geworden. Stuxnet ist wohl der prominenteste Angriff, er war jedoch nicht der erste seiner Art. Plötzlich ist ein Bewusstsein für ein neues Phänomen entstanden, das bisher nur hinter verschlossenen Türen diskutiert wurde. Fragen wie nach den Grenzen des Kriegsfeldes, Cyber Waffen und Möglichkeiten der Kontrolle beschäftigen nicht nur die EICAR und ihre Gastredner. "Es gibt noch nicht einmal eine eindeutige Definiton von 'Cyber Krieg' oder 'Cyber Krieger', dennoch beobachten wir schon jetzt, wie Nationen ihre militärischen Strukturen reorganisieren", so Rainer Fahs, Vorstandsvorsitzender der EICAR. "Wir wollen die Diskussion darüber endlich aus dem Hinterzimmer holen."
Programm und Interviewtermine Das gesamte Programm der Konferenz mit allen Vorträgen gibt es auf der Website der EICAR unter http://www.eicar.org/... oder direkt hier. Rainer Fahs und Boris Sharov stehen auch für Interviews zur Verfügung, Terminanfragen bitte per Email an kwilhelm@waggeneredstrom.com oder per Telefon unter +49 (89) 628175-39.
Über die EICAR
Das European Institute for Computer Anti-Virus Research (EICAR) wurde 1991 als eingetragener Verein in Deutschland gegründet. Zunächst mit dem Ziel, Know-how im Bereich der Antivirenforschung zu bündeln, gilt die EICAR mittlerweile als anerkanntes Expertennetzwerk für Informationssicherheit. Das Institut versteht sich als Plattform zum Austauschen zwischen Experten, die in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Implementierung sowie Management tätig sind. Ziel ist die Förderung der globalen Zusammenarbeit im Bereich Computersicherheit. So will das Institut die Entwicklung von Lösungen und Präventivmaßnahmen gegen alle Arten der Computerkriminalität, wie z.B. das Schreiben und Verbreiten von Computer-Viren, Betrug sowie das Ausspähen von personenbezogenen Daten fördern.