Ilka Petersen, Palmölexpertin beim WWF Deutschland informiert über die Vorteile von segregiertem (physisch bezogenem) Palmöl und erklärt, was Unternehmen tun können. Sie spricht über Schwächen des RSPO Systems und zeigt Lösungen auf wie die Durchsetzung von Zusatzkriterien, die von Organisationen wie die Palm Oil Innovators Group (POIG) und dem Forum nachhaltiges Palmöl (FONAP) erarbeitet wurden. Anna-Christina Dembek, RSPO-Expertin bei DNV GL, erklärt, wie eine Zertifizierung nach RSPO SCC funktioniert und informiert über die Neuerungen im GreenPalm Book & Claim. Im Anschluss können Fragen zum Thema gestellt werden.
Anmeldungen unter www.dnvgl.de/events
Aufgrund seiner Einsatzvielfalt ist Palmöl heutzutage aus unzähligen Produkten – darunter Lebensmittel, Kosmetikprodukte oder Industriestoffe wie Farben und Lacke – nicht mehr weg zu denken. Doch für den Anbau der Ölpalme werden vor allem in Indonesien und Malaysia große Regenwaldflächen gerodet, bedrohte Arten wie der Orang-Utan vertrieben und Landnutzungsrechte missachtet. Die Sensibilität der Verbraucher im Hinblick auf eine umweltfreundliche, ethisch unbedenkliche und sozial adäquate Produkterzeugung wächst und für Unternehmen wird es immer wichtiger, die nachhaltige Produktion von Palmöl zu gewährleisten.
Zu diesem Zweck haben sich im Jahr 2004 auf Initiative des WWF (World Wide Fund For Nature) Interessensvertreter wie Umweltorganisationen, Lebensmittelkonzerne, Plantage, Firmen, Hersteller und Einzelhändler zusammengeschlossen und die Initiative „Round Table on Sustainable Palmoil (Der Runde Tisch für Nachhaltiges Palmöl – RSPO) gegründet.