Essen: Für Akteure der Lebensmittelbranche gewinnt das Thema Umweltschutz und nachhaltiges Handeln zunehmend an Priorität – so das Ergebnis einer aktuellen Trendstudie von DNV Business Assurance. Auffällig ist, dass im Vergleich zum Befragungszeitraum Juli bis November 2011 die Aktivitäten in den in der Umfrage berücksichtigten Umweltproblemfeldern Abfall-/Abwasser-Entsorgung, umweltfreundlichere Verpackungen, Energiesparmaßnahmen sowie Emissionsmanagement allesamt zugenommen haben. Dabei genießt das Thema „Energie“ weiterhin eine besondere Aufmerksamkeit: Während es in den Vormonaten in der Einschätzung der Befragten noch hinter der Abfall-/Abwasser-Entsorgung jedoch bereits an zweiter Stelle stand, hat es nun höchste Relevanz.
Darüber hinaus werden neben Qualität die Themen Arbeitssicherheit, Energie und Umwelt zunehmend proaktiv getrieben. Dabei hat insbesondere Arbeitssicherheit seit Beginn der Befragung im Juli 2011 im Verlauf der letzten beiden Monate deutlich an Signifikanz zugenommen.
„Die Thematik der Nachhaltigkeit ist der Lebensmittelbranche nicht neu. Allerdings stellen wir immer wieder fest, dass sich in letzter Zeit bei den Beteiligten zunehmend das Bewusstsein dafür entwickelt, welche Aspekte als Indikatoren für nachhaltiges Verhalten von Unternehmen tatsächlich eine Rolle spielen. Und dazu zählen eben neben der Sicherheit von Mitarbeitern bzw. dem Arbeitsschutz genauso die Einsparung von Energie in energieintensiven Produktionsbetrieben oder auch die Festlegung von konkreten Umwelt- und Nachhaltigkeitszielen für eigene Lieferanten“, weiß Dr. Andrea Niemann-Haberhausen, Manager Food Services bei DNV.
Der Druck für Lebensmittelbetriebe im Hinblick auf nachhaltiges Handeln nimmt kontinuierlich zu: Ob es der CDP Supply Chain Report 2012 – eine Befragung von Accenture und des Carbon Disclosure Project (CDP) – ist, der bescheinigt, dass immer mehr Unternehmen nachhaltige Lieferanten fordern, die den Klimawandel in ihrer Umweltpolitik berücksichtigen. Oder der Handel, der beispielsweise von Süßwarenherstellern selbst für billige Schokolade Nachhaltigkeits-Siegel und zertifizierte Ware verlangt (eine Tendenz, die auf der diesjährigen weltgrößten Süßwarenmesse ISM identifiziert wurde). „Akteure der Ernährungsbranche kommen nicht drum herum, sich weiter intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit bzw. den dazugehörigen Aspekten Umwelt- und Arbeitsschutz oder Energiemanagement zu befassen“, so Niemann-Haberhausen. Sie führt fort: „Um die steigenden Anforderungen der internen wie auch externen Kunden im Hinblick auf nachhaltiges Handeln zufriedenstellend erfüllen zu können, ist es notwendig, hier kontinuierlich am Ball zu bleiben – was viele Betriebe bereits tun. Noch besser geht dies, wenn man die angesprochenen Aspekte direkt im eigenen Managementsystem berücksichtigt.“
DNV Business Assurance befragt seit Juli 2011 im Rahmen von Telefoninterviews Geschäftsführer sowie Qualitätsmanagementbeauftragte in der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie. Bislang wurden 360 Personen befragt. Die Trendstudie, die auf einen Zeitraum von drei Jahren ausgelegt ist, fokussiert aktuelle Trends in der Lebensmittelindustrie und informiert in zweimonatlichem Rhythmus über Ergebnisse – mittels Pro Food Barometer. Darüber hinaus wird mit jeder Zwischenauswertung ein Index-Wert* ermittelt, der einen Trend im Zeitverlauf darstellt.
Der Index-Wert ist die Summe der gewichteten Mittelwerte aller Antworten (auf einer Skala von -3 bis +3) und bietet damit eine Orientierung, wie die befragten Unternehmen ihre Situation selbst einschätzen. Es ist zu erwarten, dass sich der Index-Wert im Zeitverlauf verändert. So lassen sich ggf. Rückschlüsse auf Positiv- oder Negativtrends ziehen.
Darüber hinaus werden neben Qualität die Themen Arbeitssicherheit, Energie und Umwelt zunehmend proaktiv getrieben. Dabei hat insbesondere Arbeitssicherheit seit Beginn der Befragung im Juli 2011 im Verlauf der letzten beiden Monate deutlich an Signifikanz zugenommen.
„Die Thematik der Nachhaltigkeit ist der Lebensmittelbranche nicht neu. Allerdings stellen wir immer wieder fest, dass sich in letzter Zeit bei den Beteiligten zunehmend das Bewusstsein dafür entwickelt, welche Aspekte als Indikatoren für nachhaltiges Verhalten von Unternehmen tatsächlich eine Rolle spielen. Und dazu zählen eben neben der Sicherheit von Mitarbeitern bzw. dem Arbeitsschutz genauso die Einsparung von Energie in energieintensiven Produktionsbetrieben oder auch die Festlegung von konkreten Umwelt- und Nachhaltigkeitszielen für eigene Lieferanten“, weiß Dr. Andrea Niemann-Haberhausen, Manager Food Services bei DNV.
Der Druck für Lebensmittelbetriebe im Hinblick auf nachhaltiges Handeln nimmt kontinuierlich zu: Ob es der CDP Supply Chain Report 2012 – eine Befragung von Accenture und des Carbon Disclosure Project (CDP) – ist, der bescheinigt, dass immer mehr Unternehmen nachhaltige Lieferanten fordern, die den Klimawandel in ihrer Umweltpolitik berücksichtigen. Oder der Handel, der beispielsweise von Süßwarenherstellern selbst für billige Schokolade Nachhaltigkeits-Siegel und zertifizierte Ware verlangt (eine Tendenz, die auf der diesjährigen weltgrößten Süßwarenmesse ISM identifiziert wurde). „Akteure der Ernährungsbranche kommen nicht drum herum, sich weiter intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit bzw. den dazugehörigen Aspekten Umwelt- und Arbeitsschutz oder Energiemanagement zu befassen“, so Niemann-Haberhausen. Sie führt fort: „Um die steigenden Anforderungen der internen wie auch externen Kunden im Hinblick auf nachhaltiges Handeln zufriedenstellend erfüllen zu können, ist es notwendig, hier kontinuierlich am Ball zu bleiben – was viele Betriebe bereits tun. Noch besser geht dies, wenn man die angesprochenen Aspekte direkt im eigenen Managementsystem berücksichtigt.“
DNV Business Assurance befragt seit Juli 2011 im Rahmen von Telefoninterviews Geschäftsführer sowie Qualitätsmanagementbeauftragte in der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie. Bislang wurden 360 Personen befragt. Die Trendstudie, die auf einen Zeitraum von drei Jahren ausgelegt ist, fokussiert aktuelle Trends in der Lebensmittelindustrie und informiert in zweimonatlichem Rhythmus über Ergebnisse – mittels Pro Food Barometer. Darüber hinaus wird mit jeder Zwischenauswertung ein Index-Wert* ermittelt, der einen Trend im Zeitverlauf darstellt.
Der Index-Wert ist die Summe der gewichteten Mittelwerte aller Antworten (auf einer Skala von -3 bis +3) und bietet damit eine Orientierung, wie die befragten Unternehmen ihre Situation selbst einschätzen. Es ist zu erwarten, dass sich der Index-Wert im Zeitverlauf verändert. So lassen sich ggf. Rückschlüsse auf Positiv- oder Negativtrends ziehen.
