Sehr viele Applikationen können direkt auf Tapes schreiben, weshalb sich Tapes sehr einfach und ohne großen Aufwand in eine Systemumgebung integrieren lassen. Mit der Tape-Emulation wird die direkte Verbindung zwischen diesen Applikationen und der optischen Jukebox hergestellt. Eine zusätzliche Management-Software ist nicht notwendig. Die Backup-Lösung von DISC ist unabhängig von den eingesetzten Hardwareplattformen. Eine Umstellung auf die Virtual-Tape-Anwendung erfordert weder einen Wechsel in der Administration noch in der Lizenzierung. Das nachgebildete Tape-System enthält die gleichen Daten wie das originäre Tape-System und suggeriert per Software die einzelnen Bandlaufwerke.
Ein wesentlicher Vorteil für den Anwender liegt darin, dass er mit der DISC-Lösung von der reinen Backup-Lösung auf ein vollwertiges, revisionssicheres Langzeitarchiv umsteigt. Mit den anstehenden Kapazitätssteigerungen von derzeit 23,3 Gigabyte (GB) auf 50 GB bis hin zu 100 GB pro Blue-Laser-Medium steigert sich sowohl das Speichervolumen als auch die Datentransferrate der Virtual Tape Library. Während Tapes sich zudem durch die mechanischen Beanspruchungen schneller abnutzen, sind die neuen optischen Blue-Laser-Medien langfristig lesbar. Ein Zeitvorteil ergibt sich auch in der schnelleren Suche nach Daten beziehungsweise beim Restore.