"Chinesische Touristen werden Attraktionen wie den Kölner Dom künftig erst im 3D-Internet virtuell erleben, bevor der Urlaub gebucht wird. Plattformen wie Second Life und Twinity sind Vorreiter des dreidimensionalen Next-Generation-Internets.", so Mertens.
In ihrer Masterarbeit (www.sltalk.de/juanyang) beschäftigt sich Juan Yang, chinesische Gaststudentin an der Hochschule der Medien, mit dem 3D-Internet. Sie untersucht das Web.3D-Marketing in Bezug auf den chinesischen Mittelstand und dessen Potential für den deutschen Tourismus. Hierzu gehört u.a. die Internetaffinität des chinesischen Mittelstands und die Rolle des europäischen Marktführers TUI, der als Vorreiter in Second Life bereits vertreten ist.
Die Vision vom Beamen wird in der Zukunft durch die Abbildung realer Umgebungen in Form virtueller Welten umgesetzt, anstatt der Dematerialisierung des Körpers.
"Second Life wurde oftmals fehlinterpretiert. Nüchtern betrachtet ist es eine internetbasierte 3D-Infrastrukturplattform. Wie man Sie nutzt, liegt beim Anwender.", so Mertens weiter.
Dem Wiesbadener Unternehmer ist die kritische Haltung gegenüber 3D-Internetplattformen recht. Für ihn, so Mertens, handelt es sich nur um eine natürliche Verzögerung eines sich öffnenden 3D-Internet-Marktes, die er nutzt, um sein Geschäft weiter auszubauen. Gespräche mit potentiellen Investoren führt er bereits. SLTalk & Partner ist eine der ersten deutschen Agenturen, die sich auf das 3D-Internet, zunächst mit Fokus auf Second Life, spezialisierten. Die Agentur unterstützt und berät Unternehmen, die das 3D-Internet mediengerecht nutzen wollen. Neben dem Dienstleistungsportfolio entwickelt SLTalk & Partner eine Software, um komplexe Bewegungsdaten im virtuellen, dreidimensionalen Raum zu
erfassen, analysieren und auszuwerten.