Diese Problematik soll im Rahmen von StarLog angegangen werden. Ziel ist die praxisorientierte Erarbeitung (mindestens) eines Standards, der die Spezifizierung, Klassifikation und Bewertung logistischer Dienstleistungen zum Inhalt hat. Dabei geht es explizit nicht darum, logistische Dienstleistungen zu standardisieren, sondern die Art und Weise, wie diese Leistungen in der Angebotsphase eines Geschäftsprozesses klassifiziert und spezifiziert bzw. beschrieben werden und wie deren Qualität nach der Leistungserstellung bewertet wird.
Der erarbeitete Standard wird die Anbieter solcher Leistungen in die Lage versetzen, ihre Leistungen in transparenter Form anzubieten und somit die spezifischen Qualitätsmerkmale der eigenen Leistung für den Kunden nachvollziehbar und bewertbar darzustellen. Den Kunden wird ein Instrument zur Verfügung gestellt, welches es ermöglicht, vorliegende Angebote nicht mehr allein anhand von Preiskriterien, sondern auch anhand von konkreten Leistungs- und Qualitätskriterien zu bewerten. Dieses Vorhaben leistet somit einen entscheidenden Beitrag zur Realisierung eines Qualitätswettbewerbs in dem beschriebenen Dienstleistungssegment.
Neben dem wissenschaftlichen Partner FIR (Forschungsinstitut für Rationalisierung e. V. der RWTH Aachen) beteiligen sich auch drei Partner aus der Wirtschaft an diesem Projekt. Die Hammer GmbH & Co. KG, die Miebach Consulting GmbH und die TOP Mehrwert Logistik GmbH & Co. KG werden ihre Expertise und Erfahrungen einbringen, um (mindestens) einen praxisorientierten Standard für das angesprochene Thema zu erarbeiten.
Zur Validierung der Ergebnisse werden voraussichtlich projektbegleitend auch so genannte Standardisierungsworkshops stattfinden, an denen sich alle Interessierten - auch außerhalb des Projekts - beteiligen können. Falls Sie Interesse an dem Projekt oder sogar an einer Beteiligung haben, können Sie sich gerne bei uns melden.
Das Projekt wird unterstützt und gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) im Rahmen der Förderinitiative Mobilität 21. Als Projektträger fungiert die TÜV Rheinland Consulting GmbH. Das Projekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren und endet am 31. August 2009.
Ansprechpartner:
Marco Stypmann
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Referat Entwicklungsbegleitende Normung (EBN)
Burggrafenstr. 6
10787 Berlin
Tel: +49 30 2601-2486
Fax: +49 30 2601-42486
E-Mail: marco.stypmann@din.de
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