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Mit Energie zur Normung

DIN stellt Geschäftsbericht 2006 vor

(PresseBox) (Hannover, )
Wer Lösungen für die Energieprobleme der Gegenwart und Zukunft sucht, kann auf Normung als wirtschaftspolitisches Instrument und notwendige Ergänzung staatlicher Vorgaben nicht verzichten. Der Vorteil der Normung liegt darin, dass Behörden und Unternehmen mit anderen Stakeholdern am gleichen Tisch sitzen und einen gemeinsamen Ansatz mit allgemein akzeptierten Rahmenbedingungen finden können. "Damit lässt sich eine bessere Abstimmung zwischen dem gesetzlich geregelten Schutz des Gemeinwohls, der Entwicklung neuer Technologien und den Erfordernissen des Marktes erreichen", sagte DIN-Direktor Dr. Torsten Bahke anlässlich der Jahrespressekonferenz des Instituts am 17. April 2007 auf der Hannover Messe.

Zudem komme Normen und Standards im Energiebereich eine Schlüsselrolle bei der Verbreitung von umweltfreundlichen Verfahren zu, so Bahke weiter. Sie stellen sicher, dass Umwelteinwirkungen – wie beispielsweise Treibhausgase - auf einfache und vergleichbare Weise gemessen werden können. Sie liefern Unternehmen Leitlinien, die bei der Einschätzung der Umwelteinwirkungen ihrer Aktivitäten zu beachten sind – wie in der Normenreihe DIN EN ISO 14000 ff. zu Umweltmanagement. Sowohl Regelsetzung wie Regelanwendung geschehe unter freiwilliger, aber strategisch kluger Beteiligung der Wirtschaft und trage in beiden Fällen nicht nur zur Effizienzsteigerung und Ressourcenschonung, sondern auch zur allseits gewünschten Deregulierung bei.

Bei allen Produkten, die erst dank Energiezufuhr funktionieren, seien gemeinsame Mess- und Leistungsnormen unerlässlich. Nur so könne die relative Energieeffizienz eines Produktes auf dem Markt sichtbar gemacht werden, was nicht zuletzt im Interesse der Verbraucher stehe, sagte Bahke.


Von Effizienzsteigerung in eigener Verantwortung konnte der DIN-Direktor ebenfalls berichten. So ist der Kostenaufwand für Staat und Wirtschaft je Normungsprojekt in den letzten fünf Jahren – bei erheblich gestiegener Produktivität - um 22 % gesunken. Bei den wichtigen Kenndaten des Instituts wie die Normenproduktion, die Zahl der Mitglieder oder der externen Experten ist entweder eine leichte Steigerung oder einen stabilen Stand auf hohem Niveau zu verzeichnen. Insgesamt hat das DIN im vorigen Jahr mit 397 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen 2.538 neue oder überarbeitete DIN-Normen veröffentlicht. Der Bestand an Normen liegt nun bei 30.046. Der Haushalt lag 2006 mit 60 Mio. Euro um 3 Mio. Euro über dem des Vorjahres.

In seinem Statement ging der Präsident des DIN, Dietmar Harting, insbesondere auf eine zeitgemäße Begründung der Normung ein. Diese sehe er vornehmlich in ihrem Beitrag zu einer fair und verantwortungsvoll gestalteten Vernetzung der Welt. Die sich abzeichnende Verschmelzung von Produktion – in der Fertigung von Kleinserien bis hin zu Einzelteilen nach individuellen Kundenwünschen - und Konsumenten zum "Prosumenten" beansprucht nach Harting eine ungeheure Menge an Informationen und Vertrauen auf beiden Seiten. Zudem müsse die Kompatibilität der Schnittstellen gewährleistet sein, um die reibungslose Kombination und den Austausch zwischen Technologien zu ermöglichen. Das durch die Experten gewonnene und verdichtete Fachwissen in Normen einerseits und der offene, konsensbasierte Entstehungsprozess von Normen andererseits sind die Voraussetzungen dafür, dass die erforderliche Vertrauensbasis geschaffen werde. Das Ergebnis des durch Normung erreichbaren Vertrauens sei eine win-win-Situation: "Denn je besser der Produzent die Wünsche seiner Kunden kennt, umso eher kann er zu deren Erfüllung beitragen. Für den Kunden wird sich auf Dauer der Produzent als der erfolgreiche erweisen, der seine Wünsche nicht nur erfüllt, sondern auch neue Wünsche antizipiert", sagte Harting.
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