Bei der Herstellung von Druckerzeugnissen entsteht zwangsläufig CO2. Viele Unternehmen der Druckindustrie haben im Rahmen ihrer Umweltmanagementsysteme bereits Werkzeuge installiert, um diesen Ausstoß zu messen – allerdings sind diese nicht einheitlich.
Der neu zu gründende Arbeitssausschuss "Umweltverträglichkeit von Druckprodukten" hat es sich zum Ziel gesetzt, der gegenwärtigen Marktentwicklung unterschiedlicher CO2-Rechner entgegenzuwirken, sowie mit der Entwicklung einer einheitlichen Branchenlösung zur CO2-Bilanzmessung den Wettbewerb transparenter zu gestalten und einen Beitrag für die Umwelt zu leisten.
Zentrale Aufgabe des neuen Gremiums ist die Begleitung der entsprechenden Arbeit im ISO/TC 130 "Graphic technology". Dort wurde im Oktober 2010 auf der Plenarsitzung in Sao Paulo die Gründung der ISO/TC 130/WG 11 "Environmental impact of printed products" beschlossen.
Erstes Projekt dieser neuen Arbeitsgruppe ist die Erarbeitung einer Internationalen Norm mit dem Titel "Graphic technology — Quantification and communication for calculating the carbon footprint of print media products". Hierzu liegen nun der internationale Normungsvorschlag und ein erstes Arbeitspapier vor, über die die Mitgliedsländer des ISO/TC 130 abstimmen müssen. Interessierte können diese Dokumente über die NDR-Geschäftsstelle beziehen und ggf. bis zum 15. August 2011 eine Stellungnahme abgeben.
Mit der zu erarbeitenden ISO-Norm soll ein branchenspezifischer Standard zur Implementierung der ISO 14076 (Carbon footprint of products) entwickelt werden, der Anforderungen zur Messung der CO2-Bilanz bei der Herstellung von Druckprodukten festlegt. Die Norm wird auf dem Life Cycle Assessment (LCA) basieren, das zur Berechnung von Emissionen von Treibhausgasen und Auswirkungen eines Druckprodukts auf die Umwelt im Verlauf seiner gesamten Lebenszeit (Life cycle) eingesetzt wird. Produktkategorieregeln (PKR) für Druckprodukte aus ISO 14025 sollen ebenfalls zur Anwendung kommen, siehe auch DIN EN ISO 14025.
Interessenten an einer Mitarbeit im Arbeitsausschuss "Umweltverträglichkeit von Druckprodukten" wenden sich bitte möglichst bis zum 15. September 2011 an die Geschäftsstelle des Normenausschusses Druck- und Reproduktionstechnik (NDR) im DIN, Frau Ulrike Pöhlmann.
Für schnell Entschlossene besteht nach Rücksprache mit dem DIN die Möglichkeit, bereits am 17. September 2011 in Berlin an der ISO/TC 130/WG 11 als Beobachter teilzunehmen. In diesem Fall sollte man sich bis zum 19. August 2011 ebenfalls bei Ulrike Pöhlmann melden.
Ansprechpartner:
Ulrike Pöhlmann
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Normenausschuss Druck- und Reproduktionstechnik (NDR) (www.ndr.din.de)
Burggrafenstr. 6
10787 Berlin
Tel.: +49 30 2601 2143
Fax: +49 30 2601 42143
ulrike.poehlmann@din.de
Der neu zu gründende Arbeitssausschuss "Umweltverträglichkeit von Druckprodukten" hat es sich zum Ziel gesetzt, der gegenwärtigen Marktentwicklung unterschiedlicher CO2-Rechner entgegenzuwirken, sowie mit der Entwicklung einer einheitlichen Branchenlösung zur CO2-Bilanzmessung den Wettbewerb transparenter zu gestalten und einen Beitrag für die Umwelt zu leisten.
Zentrale Aufgabe des neuen Gremiums ist die Begleitung der entsprechenden Arbeit im ISO/TC 130 "Graphic technology". Dort wurde im Oktober 2010 auf der Plenarsitzung in Sao Paulo die Gründung der ISO/TC 130/WG 11 "Environmental impact of printed products" beschlossen.
Erstes Projekt dieser neuen Arbeitsgruppe ist die Erarbeitung einer Internationalen Norm mit dem Titel "Graphic technology — Quantification and communication for calculating the carbon footprint of print media products". Hierzu liegen nun der internationale Normungsvorschlag und ein erstes Arbeitspapier vor, über die die Mitgliedsländer des ISO/TC 130 abstimmen müssen. Interessierte können diese Dokumente über die NDR-Geschäftsstelle beziehen und ggf. bis zum 15. August 2011 eine Stellungnahme abgeben.
Mit der zu erarbeitenden ISO-Norm soll ein branchenspezifischer Standard zur Implementierung der ISO 14076 (Carbon footprint of products) entwickelt werden, der Anforderungen zur Messung der CO2-Bilanz bei der Herstellung von Druckprodukten festlegt. Die Norm wird auf dem Life Cycle Assessment (LCA) basieren, das zur Berechnung von Emissionen von Treibhausgasen und Auswirkungen eines Druckprodukts auf die Umwelt im Verlauf seiner gesamten Lebenszeit (Life cycle) eingesetzt wird. Produktkategorieregeln (PKR) für Druckprodukte aus ISO 14025 sollen ebenfalls zur Anwendung kommen, siehe auch DIN EN ISO 14025.
Interessenten an einer Mitarbeit im Arbeitsausschuss "Umweltverträglichkeit von Druckprodukten" wenden sich bitte möglichst bis zum 15. September 2011 an die Geschäftsstelle des Normenausschusses Druck- und Reproduktionstechnik (NDR) im DIN, Frau Ulrike Pöhlmann.
Für schnell Entschlossene besteht nach Rücksprache mit dem DIN die Möglichkeit, bereits am 17. September 2011 in Berlin an der ISO/TC 130/WG 11 als Beobachter teilzunehmen. In diesem Fall sollte man sich bis zum 19. August 2011 ebenfalls bei Ulrike Pöhlmann melden.
Ansprechpartner:
Ulrike Pöhlmann
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Normenausschuss Druck- und Reproduktionstechnik (NDR) (www.ndr.din.de)
Burggrafenstr. 6
10787 Berlin
Tel.: +49 30 2601 2143
Fax: +49 30 2601 42143
ulrike.poehlmann@din.de
