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Bergisch Gladbach ist für Familien zur teuersten Stadt in Deutschland geworden

(PresseBox) (Köln, )
Zum 01.02.2011 hat die Stadt Bergisch Gladbach die Kindergartenbeiträge massiv erhöht. Erreichte Bergisch Gladbach beim INSM KindergartenMonitor 2010 bereits Platz 91 von 100 untersuchten Kommunen, wollte der Stadtrat Bergisch Gladbachs sich nun scheinbar die Schlusslaterne sichern. Ein Kindergartenplatz für ein unter zweijähriges Kind kostet bis zu 9.600 Euro im Jahr. Da die Stadt Bergisch Gladbach keine eigenen Kindergärten betreibt, sondern dies Privatinitiativen oder kirchlichen Trägern überlässt, kommen auf die Eltern in der Regel noch Essensgeld und Trägerbeiträge hinzu. Hier kommen schnell nochmals bis zu 1.000 Euro zusammen. Bergisch Gladbach ist zudem eine der wenigen Städte in Nordrhein-Westfalen mit einer Gebührenordnung, die auch das zweite Kind mit einem Beitrag versieht. Dies überfordert die meisten Familien.

Dem Stadtrat scheint der Ernst der Lage nicht bewusst zu sein. Die Stadt verfolgt das strategische Ziel, eine familienfreundliche Politik zu betreiben. Die regierende CDU wirbt in ihrem Wahlprogramm sogar explizit mit diesem Vorhaben. Für viele Familien war diese versprochene Familienfreundlichkeit bei der letzten Kommunalwahl einer der Gründe, den Bürgermeister Lutz Uhrbach und die CDU zu wählen. Genau diese Wählergruppe fühlt sich nun im Stich gelassen.

Die Ratsentscheidung vom 14.12.2010 war und ist kinderfeindlich. Dass Familien nun ihre Kinder aus dem Kindergarten abmelden müssen oder sich junge Mütter die Rückkehr in den Beruf nicht mehr leisten können, ist in Bergisch Gladbach bereits in einigen Fällen Realität geworden.

Die Bürgerinitiative GL-Kids fordert den Rat der Stadt Bergisch Gladbach auf, diesen familienfeindlichen Beschluss nochmals zu diskutieren und eine tragfähige Lösung zu erarbeiten. Andere Städte wie zum Beispiel Minden haben erkannt, dass eine solche Entscheidung nicht in die aktuelle wirtschaftliche und soziale Landschaft passt.
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