Rosen, Nelken und all die anderen Lieblingsblumen der Bundesbürger stammen vor allem von Farmen in Afrika und Lateinamerika. „Dort geht die Produktion häufig mit großen sozialen und ökologischen Problemen einher. Niedrigste Löhne, keine geregelten Arbeits- und Pausenzeiten und Kurzzeitarbeitsverträge sind an der Tagesordnung. Der starke Einsatz von Pestiziden und der enorme Wasserverbrauch verursachen erhebliche Umweltschäden. Mit der Kampagne unFAIRblümt setzt sich die GRÜNE LIGA Thüringen gegen diese Missstände ein.
Im Rahmen von unFAIRblümt informiert die GRÜNE LIGA über die Kriterien des Flower Label Programms und die Verbesserungen, die Blumen-Arbeiter durch die besonderen Kriterien dieses Zertifizierungsprogramms erfahren. „Mit der Entscheidung für Schnittblumen mit dem FLP-Siegel können Blumenfreunde auch hierzulande einen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsverhältnisse der Blumenarbeiter leisten“, so Laura Groche, Referentin der VERBRAUCHER INITIATIVE.
Die GRÜNE LIGA Thüringen lässt Blumen für die Idee der Nachhaltigkeit sprechen. Kein Wunder, dass die Kampagne unFAIRblümt auch überregional für Aufmerksamkeit sorgt. So gehört die Kampagne unter anderem zu den offiziellen Projekten der Weltdekade der Vereinten Nationen, die bis zum Jahr 2014 unter dem Motto „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ steht.
Jeden Monat stellt die VERBRAUCHER INITIATIVE im Internet-Portal www.oeko-fair.de Initiativen und Kampagnen vor, die sich für fairen und umweltgerechten Handel und Konsum einsetzen.