Der Vorstandsvorsitzende Axel Grotjahn nennt einen der Gründe für das IPO: "Mit dem Emissionserlös wollen wir unter anderem Firmen akquirieren, um unsere Wertschöpfungskette gezielt zu erweitern. Dadurch können wir Synergien im operativen Geschäft realisieren und zusätzliche, ertragsstarke Kundengruppen erschließen." Daneben will die Gesellschaft verstärkt die Expansion ins europäische Ausland vorantreiben und dadurch Umsatz und Ergebnis zusätzlich steigern.
In den vergangenen Jahren erzielte DEVIL ein stetes Wachstum. So erwirtschaftete die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2006/2007 Umsatzerlöse von rund 322 Mio. EUR, ein Plus von rund 6% im Vergleich zum Vorjahr (304 Mio. EUR). Zugleich steigerte DEVIL im vergangenen Geschäftsjahr das EBIT von 0,7 Mio. EUR auf 2,0 Mio. EUR und erzielte eine Eigenkapitalrendite von über 20%. Rund 90% der Umsatzerlöse generierte der IT-Distributor in Deutschland.
Getrieben wird das Wachstum von der starken und langjährig etablierten Marktposition im Bereich Fachhandel, in dem DEVIL eine Abdeckung von knapp 50% erreicht. Die Kunden schätzen insbesondere die persönliche Beratung, eine hohe Verfügbarkeit der Produkte zu attraktiven Preisen sowie die im Branchenvergleich schnelle Lieferfähigkeit: bei Bestellung bis 18.30 Uhr erhält der Kunde die Ware im Regelfall bereits am nächsten Werktag.
Parallel zum Börsengang arbeitet DEVIL an der Etablierung des neuen Geschäftsbereichs ITLogistics & Services. Mit Dienstleistungsmodulen wie Lagerung, Logistik oder Vertrieb soll ausländischen IT-Herstellern ermöglicht werden, auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen. Mit dieser strategischen Geschäftserweiterung plant DEVIL, die Profitabilität weiter auszubauen.