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Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH

Neue Werkzeuge für die Wissensarbeit

(PresseBox) (Saarbrücken, )
Inhalte verstehen, Informationen verknüpfen, Wissen verteilen. Nepomuk ist ein mit 11,3 Millionen Euro gefördertes For-schungsprojekt der Europäischen Union unter der Leitung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern.

Seit Anfang des Jahres entwickeln 16 Partner aus Industrie und Forschung den „Semantic Desktop“ für den Computer, der Inhalte aus verschiedensten Quellen wie E-Mails, Internet, Textdateien und Videos miteinander verknüpft. „Der „Semantic Desktop“ kann beispielsweise einen Kalender-eintrag zu einer Messe mit relevanten E-Mails, Texten oder Bildern verlinken. Zu einem Eintrag wie ‚CeBIT März 2006’ erhält man dann automatisch ein übersichtliches Menu mit Informationen wie Einladungen von Ausstellern, Texte zu ver-schiedenen Exponaten oder Bilder des Messegeländes und Lagepläne, unabhängig vom Dateiformat oder der Anwen-dung“, so Prof.
Andreas Dengel, wissenschaftlicher Direktor beim Konsortialführer DFKI. „Da ich die Messe aber mit einem Kollegen eines Partnerun-ternehmens zusammen besuche, möchte ich meine Informati-onen mit ihm über die Unternehmensgrenzen austauschen, ohne mühselig alle Dokumente manuell auszuwerten und ein-zeln per E-Mail zu verschicken“, so Dengel weiter.

Deshalb entwickelt das Nepomuk-Konsortium in einem weite-ren Schritt eine Plattform, um individuelles Wissen aus ver-schiedenen „Semantic Desktops“ zu vernetzen: Den „Social Semantic Desktop“. Dazu werden bestehende Ansätze zur Verteilung von Wissen untersucht und neue Sicherheitskon-zepte und Programme entwickelt, um individuelles Wissen für Partner und Arbeitsgruppen zu öffnen.

„Nepomuk bündelt die Kompetenz internationaler Forschungs-einrichtungen, weltweit führender IT-Unternehmen wie IBM, SAP oder Hewlett Packard und das Wissen von Experten für IT-Sicherheit und benutzerorientiertes Design, um diese ehr-geizigen Ziele und Visionen zu erfüllen“, so Dr. Ansgar Bernar-di vom DFKI, der das Projekt koordiniert.

Die Entwicklungen von Nepomuk sind von Anfang an als O-pen-Source-Lösungen konzipiert und damit einer breiten Öf-fentlichkeit zugänglich. Der gezielte Aufbau und ständige Dia-log mit einer solchen Öffentlichkeit (Community) ist ein zentra-ler Baustein des Projekts und erlaubt es externen Anbietern und Entwicklern ihre eigenen
Desktop-Lösungen zu integrieren und weiterzuentwickeln.
Über den Förderzuschlag für das 6. Rahmenprogramm der Europäischen Union
zeigte sich Prof. Dengel sehr erfreut: „Wir sind sehr stolz, dass Nepomuk aus der großen Anzahl der An-träge ausgewählt wurde und mit 11,3 Millionen Euro Gesamt-förderung den größten Anteil der Fördermittel erhält“. Die Laufzeit des Forschungsprojektes beträgt drei Jahre.

Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH

Das DFKI mit Sitz in Kaiserslautern, Saarbrücken und Bremen sowie einem Projektbüro in Berlin hat sich seit 1988 zum weltweit größten Forschungszentrum auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz entwickelt. Das Auftragsvolumen des DFKI für das Jahr 2009 betrug 29,6 Millionen Euro. DFKI-Projekte adressieren das gesamte Spektrum von der anwendungsorientierten Grundlagenforschung bis zur markt- und kundenorientierten Entwicklung von Produktfunktionen. Aktuell forschen 409 Mitarbeiter aus über 50 Nationen an innovativen Software-Lösungen mit den inhaltlichen Schwerpunkten Wissensmanagement, Multiagententechnologie, Simulierte Realität, Sprachtechnologie, Intelligente Benutzerschnittstellen, Bildverstehen, Mustererkennung, Robotik, Sichere Kognitive Systeme, Erweiterte Realität und Wirtschaftsinformatik. In den 22 Jahren seines Bestehens gingen aus dem DFKI über 50 Professoren und Professorinnen und über 50 Spin-Off-Unternehmen mit mehr als 1.300 hochqualifizierten Arbeitsplätzen hervor.

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