Der DJV-Vorsitzende forderte die Politik auf, dafür Sorge zu tragen, dass eine wirtschaftliche Übermacht der Verwerterseite nicht länger die Ausübung der Urheberrechte erschwere oder unmöglich mache. "Jede Nutzung setzt eine angemessene Vergütung voraus. Dieser Grundsatz des Urheberrechts darf nicht zur leeren Worthülse verkommen", forderte Konken.
Kritik übte der DJV-Vorsitzende am Zustandekommen des internationalen ACTA-Abkommens gegen Produktpiraterie im Internet. "Die gesetzestaugliche Formulierung, um die Interessen von Urhebern und Nutzern zum Ausgleich zu bringen, sollte so transparent wie möglich erfolgen. Ein solches Abkommen lebt von der Akzeptanz der Menschen." Mit der Heimlichtuerei habe man Proteste gegen ACTA provoziert und den berechtigten Urheberinteressen einen Bärendienst erwiesen.