Der Deutsche Journalisten-Verband hat sich der Kampagne der Internationalen Journalisten-Föderation (IJF) zum Schutz von Journalistinnen und Journalisten in Ägypten angeschlossen. Gemeinsam mit der IJF hat der DJV am heutigen Freitag den ägyptischen Premierminister Ahmed Chafik aufgefordert, unverzüglich für die Sicherheit der Journalisten in Ägypten zu garantieren. "Wir erwarten von der Regierung in Kairo", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken, "dass sie die Attacken auf Journalisten und die Verhaftungen von Kollegen sofort unterbindet. Die Korrespondenten haben die Aufgabe, die Weltöffentlichkeit kritisch und unabhängig über die Ereignisse in Ägypten zu informieren. Attacken auf Journalisten sind ein Verbrechen!" In ihrem Appell weist die IJF anhand zahlreicher Beispiele nach, dass in den letzten Tagen in Ägypten offenbar gezielt Jagd auf Korrespondenten gemacht wurde.
Der DJV-Vorsitzende forderte die Bundesregierung auf, sich stärker als bisher für die Sicherheit der Journalisten zu engagieren. "Der Bundesaußenminister sollte sich nicht auf die Bekanntgabe von Reisewarnungen beschränken", sagte Konken. "Zu seinen Aufgaben gehört auch, der Pressefreiheit Geltung zu verschaffen. Journalisten sind kein Freiwild, auch nicht im Ausland."
Der DJV-Vorsitzende forderte die Bundesregierung auf, sich stärker als bisher für die Sicherheit der Journalisten zu engagieren. "Der Bundesaußenminister sollte sich nicht auf die Bekanntgabe von Reisewarnungen beschränken", sagte Konken. "Zu seinen Aufgaben gehört auch, der Pressefreiheit Geltung zu verschaffen. Journalisten sind kein Freiwild, auch nicht im Ausland."
