Der Sender will rund 200 von insgesamt 1.000 Stellen streichen. Sechs Sprachendienste sollen geschlossen werden. Davon wäre auch die Berliner RFI-Redaktion betroffen. Gegen die drohenden Entlassungen streiken RFI-Mitarbeiter seit Anfang Mai - nach Angaben der französischen Gewerkschaften der längste Streik im französischen Rundfunk seit 1968. Unterstützung erfuhren sie bereits durch die DJV-Betriebsgruppe bei der Deutschen Welle.
"Radio France International leistet einen wichtigen Beitrag für die deutsch-französische Freundschaft", sagte Konken. Von dem drohenden Stellenabbau seien daher auch Radiohörer in Deutschland betroffen.