"Es ist überfällig, dass die Politik den Missbrauch der Leiharbeit durch die aktuellen Vorkommnisse bei Schlecker endlich wahrnimmt und Gegenmaßnahmen ergreift", sagte der DJV-Vorsitzende. "Diese Maßnahmen dürfen nicht bei Schlecker Halt machen." Konken wies darauf hin, dass die rotgrüne und die schwarzrote Bundesregierung die Augen vor der Problematik verschlossen hätten, obwohl der DJV mehrfach die politisch Verantwortlichen aufgefordert hatte, den Missbrauch der Leiharbeit in Verlagen wirksam zu bekämpfen. "Von der Bundesarbeitsministerin erwarten wir entschlossenes Handeln. In den Zeitungsredaktionen muss qualifizierte Arbeit gerecht und fair bezahlt werden."
Der DJV hat auf seiner Homepage die tarifflüchtigen Verlage aufgelistet, die sich etwa durch Leiharbeit oder Outsourcing von Redaktionen den Tarifverträgen der Zeitungsbranche entziehen: http://www.djv.de/... Referat