Bei der ITC-Konferenz am 20. und 21. November 2007 in Berlin spricht Kellermann über seine Erfahrungen bei der Einführung eines neuen Qualitätsmanagements bei der Telekom. „Wir orientieren uns bei der Überwachung und Qualitätssicherung nicht mehr ausschließlich an der Technik, sondern haben ein Messverfahren entwickelt und umgesetzt, das sich an Geschäftsprozessen ausrichtet.“
Diese Entwicklung bringt neue Aufgaben für IT-Fachkräfte: Sie müssen intensiver mit anderen Abteilungen zusammenarbeiten. Nur dann können sie ein entsprechendes Prozess- und Qualitätsmonitoring aufsetzen und anwenden. Gemessen wird nicht mehr in abstrakten technischen Größen, sondern in klar abgegrenzten Prozessen, die auch andere Bereiche betreffen, zum Beispiel Vertrieb und Verwaltung. Kellermann sieht dabei viele Vorteile: „Der Beitrag der IT zum Gesamtgeschäft wird transparenter, weil die gesamte Wertschöpfungskette mit einheitlichen Kriterien gemessen wird. “ Das Monitoring der IT-Abteilungen durch prozessbezogene SLAs ist eng gekoppelt mit anderen Qualitätsparametern eines Unternehmens. Weil dabei alle auf dieselben Standards und Bewertungsmaßstäbe zugreifen, sind die Informationen über die Qualität eines Prozesses durch alle Abteilungen konsistent. Das bringt mehr Transparenz und zeigt Verbesserungspotenziale auf.
Weitere Themen der Konferenz sind Software as a Service (SaaS), Service-Grids, Systemorientierte Architektur (SOA), Business Intelligence und IT-Asset-Management. Unter den Referenten sind Tim Cole, Autor, Thomas K. Fischer, Geschäftsführer der InterServices New Media, Mathias Malmgren, Director Account Growth, Projektplace Deutschland, Jürgen Fritz, Director Marketing & Strategie, SAS Deutschland und Andreas Kindt, Bereichsvorstand IT der T-Com. Veranstalter der Konferenz ist Telekom Training.