Nationen wie Angola, Nigeria, Äthiopien, Tschad, Mozambique und Ruanda gehören mit stabilen Wirtschaftswachstumsraten von rund acht Prozent nach China zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. "Südafrika kommt eine Funktion als Türöffner in diese aufstrebenden afrikanischen Märkte zu. Das Land spielt eine wichtige Rolle als Energieversorger sowie in den Bereichen Transport und Kommunikation. Genau hier setzen wir mit dem Ausstellungsprogramm der africa infrastructure an", sagte Gruchow weiter. Als Kombination aus Ausstellung und Konferenz behandelt die africa infrastucture Schwerpunktthemen wie Energie, Wasser und Abwasser, Bau, Transport und Logistik sowie Telekommunikation.
Südafrika produziert eine breite Palette von Konsum- und Investitionsgüter und erwirtschaftet rund ein Fünftel des Brutto-Inlandsprodukts des gesamten afrikanischen Kontinents. Das stetige Wachstum des BIPs wird vor allem durch eine starke Inlandsnachfrage getrieben. Wachstumsbereiche sind Transport-, Energie-, Bau- und ITK-Branche. Das Land investiert in die Modernisierung des Festnetzes sowie des Mobilfunknetzes ebenso wie in den Ausbau des Straßen- und Schienentransportwesens. Infrastrukturprojekte im Bereich erneuerbare Energien sowie Wasserversorgung, -entsorgung und -aufbereitung spielen eine große Rolle. Zu den stärksten Importländern zählen bislang Deutschland, die VR China, die USA, Saudi-Arabien und Japan.
Veranstalter der africa infrastructure sind die South African Show Services (SASS), die Hannover Fairs International als Tochtergesellschaft der Deutschen Messe AG und die Industrie - und Handelskammer für das südliche Afrika. Die Veranstaltung vermittelt einen Überblick über alle Kernbereiche von Infrastrukturprojekten vermitteln. Sie bietet eine Präsentationsplattform für exportorientierte Unternehmen, die ihre Messeteilnahme für Geschäftsanbahnungen und damit für den Eintritt in die dynamischen Märkte im Süden des afrikanischen Kontinents nutzen wollen.