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Trends und Themen der CeBIT 2007

(PresseBox) (Hannover, )
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- Second Life - die Digitalisierung des Lebens als Megatrend der CeBIT 2007

Wir baten Christian Spanik, Autor und Moderator in Sachen Computer und IT für TV-Stationen und Chefredakteur von CeBIT-TV im Internet, um seine ganz persönliche Einschätzung über die Inhalte der Leitmesse für die Informations- und Telekommunikationsindustrie. Wie immer gibt er damit auch Tipps für Drehorte, innovative Produkte und lohnende Bildquellen.

Schon im November 2006 legte er sich in einem ersten Trendpapier für die kommende CeBIT auf den Jahrzehnt-Trend "Konvergenz" fest und begründete darin, warum dieser die Digitalisierung von Inhalten und Techniken als Jahrzehnt-Trend ablösen wird. Für die CeBIT 2007 sieht er als großes Messe-Trendthema aber die Digitalisierung eines Menschenlebens. Und er erinnert sich dabei an den ersten großen computergenerierten Spielfilm von Walt Disney …

Als Micky Maus dem Computer zum Opfer fiel - wie Walt Disney unsere Zukunft beschrieb

Viele wussten es damals gar nicht, aber sie gingen 1982 in einen zum größten Teil computeranimierten Film, der TRON hieß. Das Filmlabel der Produktion war zwar "Touchstone", doch dahinter steckten Micky Maus, Bambi und Co. - kurz gesagt: Walt Disney. Der Konzern, dessen eigentliches Kinogeschäft damals - unter der Marke Disney - in immer größere Schwierigkeiten geriet, weil die Filme als veraltet galten und die ganze Marke nur noch ein Synonym für Kinderfilme war, hatte ein neues Label gegründet, um "erwachsenere" Filme in die Kinos zu bringen. Und um neue Zielgruppen an sich zu binden.

Wenn man das mit aktuellen Plänen großer deutscher Konzerne vergleicht, stellt man fest: Weder die Probleme, noch die Lösungen sind neu. Allerdings gilt es immer, den richtigen Zeitpunkt abzupassen, wenn man so etwas tut.

Die CeBIT in Hannover ist ganz ohne Frage der Zeitpunkt, um solche Strategiewechsel oder Konzepte einer großen Öffentlichkeit vorzustellen. Aber, um ehrlich zu sein, wegen dieser Analogie zum Branchengeschehen hatte ich das Beispiel Disney nicht an den Anfang meiner Gedanken zum Thema Trends und und Themen der CeBIT 2007 gestellt. Das war nur ein Nebeneffekt.

Auf den Gedanken kam ich, weil mir in den letzten Wochen und Monaten ein Film nicht mehr aus dem Kopf ging, wenn ich an das dachte, was da derzeit so in der Branche brodelt. Und dieser Film war eben jener Sciencefiction-Streifen TRON. Er erzählt die Geschiche eines Menschen, dessen Leben plötzlich im Computer stattfindet. Als er im Computer-System ENCOM ankommt, stellt er fest, dass auch "andere" Menschen bereits dort sind. Im Gegensatz zu ihm aber nicht als reale Menschen, die in das System entführt wurden, sondern als "Programme", als Abbilder ihrer Programmierer. Na - kommt Ihnen das nicht langsam bekannt und vor allem hochaktuell vor? Bits und Bytes, die ein Gegenstück im realen Leben haben und in einem Computersystem ein eigenes Leben führen …

Tja, Micky Maus - unter dem Deckmäntelchen Touchstone - hat es vorhergesagt. Und jetzt haben wir etwas, das wir Second Life nennen und das an ganz vielen Plätzen auf der Messe eine Rolle spielen wird. Und das Ganze ist wahrhaft kein Micky-Maus-Trend. Für mich - medial wie technologisch - ist das eine der ganz großen Geschichten der CeBIT 2007. Eine Herausforderung sondergleichen - an Hardware, Software und an den gesunden Menschenverstand.

Mehr als nur ein Online-Spaß - wir alle führen ein digitales "Second Life"

Wer nun beim Stichwort Second Life vor allem an eine Online-Plattform gleichen Namens denkt, bei der mittlerweile schon fast vier Millionen Menschen einen Avatar durch virtuelle Büros, Städte und dergleichen mehr schicken, oder an Internet-Game-Kategorien à la Online-Rollenspiele, der ist schon in die richtige Richtung unterwegs. Aber ich habe - wenn ich mir Neuentwicklungen und Technologietrends so ansehe - das Gefühl, dass wir schon sehr viel weiter sind, wenn es um unser elektronisches, zweites Ich geht. Sehr viel weiter, als wir selbst glauben oder wahrnehmen. Denn wenn man unter Second Life alles zusammenfasst, was unser Leben digital abbildet, dann wird mit jedem elektronischen Produkt, das leicht und schnell zu nutzen ist, der Schritt in ein digitales Second Life größer. Mit jeder mobilen Breitbandlösung die Option, anders zu leben und zu reagieren, attraktiver. Der digitale Fotoapparat beispielsweise, der via Funkverbindung ein Urlaubsfoto direkt ins Netz schickt, das dann von einem digitalen Bilderrahmen bei der Oma automatisch abgerufen und dargestellt werden kann, ist so eine Produktkombi. Denn sie sorgt dafür, dass die gute alte Postkarte und das persönliche Urlaubsfoto verschmelzen. Und so wird unser zweites Leben im digitalen Raum aktiviert oder weiter vorangetrieben. Digitale Fotoapparate, Fotohandys und auch digitale Bilderrahmen sind in vielen CeBIT-Hallen zu sehen.

Und selbst wenn wir das alles gar nicht wollen - der Rest der Welt agiert auf eine Art, die davon ausgeht, dass wir dieses zweite elektronische Leben leben. Dass unser elektronisches Pendant jederzeit verfügbar ist und dafür sorgt, dass sein menschlicher Part im Zweifelsfall agiert.

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass wir früher, wenn etwas wichtig war, denjenigen, den es betraf, eigentlich immer kurz anriefen? Selbst wenn wir eine Mail geschickt hatten? Wir wollten vor allem sicher stellen, dass der Empfänger die Mail gesehen hatte, dass er nicht gerade auf Reisen war, also fern von seinem Arbeitsplatz und seinem Schreibtisch, oder dass er seine elektronische Post eben auch außerplanmässig abrief. Heute gehen eigentlich alle davon aus, dass man sowieso immer online ist. Nicht nur am Schreibtisch oder zu Hause, auch unterwegs.

Egal, in welchem Land und zu welcher Zeit. Wir gehen davon aus, dass ein Teil des digitalen Second Life seinem Besitzer schon Bescheid gibt, dass da etwas Dringendes auf ihn wartet. Oder dass ein anderes Teil unseres "virtuellen Ichs" im Netz dafür sorgt, dass wir unseren Schreibtisch jederzeit und überall aufstellen können, egal, in welcher Umgebung das "reale Ich" sich gerade befindet.

Ich will im weiteren Verlauf dieses Textes unter anderem zwei Produkte beschreiben, die Sie dieses Jahr auf der CeBIT sehen, fotografieren und filmen können und die ein Teil Ihres virtuellen Ichs werden können ... Fangen wir gleich mit Nr. 1 an.

Mein PC in der Zigarettenschachtel - oder der Computer-Arbeitsplatz im Feuerzeug-Format

Ich weiß ja nicht, wie lange ich Vergleiche mit Zigarettenschachteln noch nutzen kann. Darum will ich das dieses Mal noch tun. Ein rauchender Kollege aus der Redaktion hat die Angewohnheit, sein Feuerzeug meistens in der Zigarettenschachtel aufzubewahren. Das macht Sinn, weil er das Ding dann nicht permanent suchen muss. Auf der CeBIT werden Sie ein Gerät finden, das in etwa so groß ist wie ein Feuerzeug - eher noch etwas kleiner, das aber den kompletten virtuellen Arbeitsplatz vom Büro verfügbar machen kann - praktisch insbesondere für Menschen, die viel unterwegs sind. Sie können also als Raucher Ihren kompletten PC in die Zigarettenschachtel packen. Und er ist klein genug, dass immer noch der ursprüngliche Inhalt und das Feuerzeug Platz darin finden. Als Nichtraucher können Sie ihn einfach in die Hosentasche stecken oder als Schlüsselanhänger nutzen.

Im Grunde ist das Ding ein intelligenter USB-Stick, der aber mehrere technische Finessen hat, die ihm die Möglichkeit geben, auf jedem PC, egal, ob schnell oder langsam, egal, ob sicher oder unsicher, egal, ob Betriebssystem A oder Betriebssystem B, die Funktionen meines PC-Arbeitsplatzes verfügbar zu machen. Der Stick hört sinnigerweise auf den Namen "mIdentity" und macht damit schon klar, dass ein Stück von mir, oder genauer gesagt von meiner Arbeit, hier verfügbar gemacht wird. Wo auch immer Sie diesen Stick einstöpseln - er transportiert die Funktionen Ihrer Arbeitsumgebung auf den Bildschirm.

Mit allen Sicherheitsfeatures und allen Informationszugängen, die Sie brauchen. Der PC, in den der Stick eingesteckt wird, ist eigentlich nur eine Art Wirtspflanze, von der Tastatur, Prozessor und Bildschirm genutzt werden - ob es nun ein Computer im Internetcafé oder ein PC des Nachbarn, ob es ein PDA oder ein Smartphone ist. Außerdem sorgt der Winzling durch integrierte Chipkarte und digitalen Ausweis dafür, dass rechtsgültige Dokumente damit erstellt werden können. Behörden, Versicherungen, Redaktionen - sie alle bekommen durch diesen Stick Zugang zum Arbeitsteil Ihres Second Life.

Und sollten Sie ihn aus Versehen samt der Zigarettenschachtel wegwerfen, weil Sie mit dem Rauchen aufhören, ist der finanzielle Schaden sehr gering. Denn der Stick ist nicht teuer, und das ganze System ist durch Chipkarte und PIN gesichert. Das alles ist - wie gesagt - nicht größer als ein Feuerzeug …

Das Büro aus dem Netz - warum Online-Dienste durch Second-Life-Konzepte plötzlich Microsoft angreifen

Wer nun gar nichts mehr dabeihaben will, sondern sich nur auf die bestehende Infrastruktur verlassen möchte, der kann natürlich überlegen, ob er nicht auf die Dinge zugreift, die das Netz als Online-Software-Pakete verfügbar macht.

Auf der CeBIT 2007- davon gehe ich aus - wird es die neueste Generation von Bürosoftware nicht nur bei Microsoft oder anderen Herstellern zu sehen geben. Auch Online-Service-Anbieter stellen mittlerweile solche Anwendungen, vom Kalender bis zur Tabellenkalkulation - zumindest in ersten Vorversionen -, zur Verfügung. Zwar behauptet der eine oder der andere: Das ist alles schon perfekt, aber da habe ich meine gesunden Zweifel. So manche Sicherheitsfrage ist sicher noch offen, so mancher Absturz oder Systemfreeze noch drin. Anders gesagt: Noch würde ich meine Arbeit solchen Systemen nicht anvertrauen. Aber Geduld bringt Rosen und neue Versionen. Und ich bin sicher, deren Fähigkeiten und Stabilität werden bald keine Wünsche mehr offen lassen. Mit der Programmiersprache Ajax ist es den Entwicklern sogar möglich, Business-Applikationen so umzusetzen, dass sie sich praktisch genauso verhalten wie lokale PC-Programme.

Objekte wie Termine einfach durch verschieben und loslassen - drag and drop - zu bewegen, ist dann auch im Netz selbstverständlich. Gehen Sie also ruhig mal auf diese Stände, wenn "Office" Ihr Thema ist - oder das Ihrer Leser, Zuschauer und Hörer. Aber versprechen Sie ihnen nicht zu viel - denn noch kann es einem bei denselben Anbietern passieren, dass für ein paar Tage E-Mails schon mal - freundlich ausgedrückt - mit Verspätung ankommen können. Und gegen diese Verspätungen ist die Deutsche Bahn selbst beim Orkan Kyrill geradezu pünktlich gewesen.

Apropos Pleiten, Pech und Pannen. Wenn wir unser zweites Leben im Netz haben, dann würden wir auch gerne den Zugriff darauf absichern. Und genau da liegt der Grund für dramatische Umbauten in der Branche.

Es war nicht alles falsch, es ist jetzt nur anders - warum Tele-kommunikationskonzerne den Service entdecken

Ein Vorstand eines großen Telco-Unternehmens sagte mir kürzlich in einem Hintergrundgespräch: "Nein! Wir haben nicht alles falsch gemacht. Aber wir müssen es jetzt anders machen. Service ist heute keine Nettigkeit mehr, sondern eine Überlebensfrage." Sie werden diesen Gedanken an vielen Ständen feststellen können - da wurden komplette Konzepte umgeschmissen und neue Stände gebaut, um den Service in den Blickpunkt zu rücken.

Man könnte meinen, das ist vor allem Show, weil man sonst nichts zu sagen hat. Oder denken: Na, davon reden die doch seit Jahren. Stimmt, aber mit jedem Tag, der vergeht und an dem das Serviceversprechen nicht eingehalten wird, verschwinden Kunden auf Nimmerwiedersehen. Ich rede jetzt nicht vom strukturellen Wandel, der Menschenmengen in Fußballstadien-Dimensionen ihre Standard-Telefonanschlüsse kündigen und auf andere Technologien umsteigen lässt. Ich rede davon, dass die Anschlüsse in den Wachstumsfeldern - also schnelle Online-Zugänge - für die Menschen inzwischen dieselbe Relevanz haben, wie Strom und Wasser, wie Essen und Trinken. Und wenn da der Service nicht stimmt, wechseln sie zu anderen Anbietern.

Wenn früher bei meinen Eltern der Telefonanschluss zu Hause nicht funktionierte, dann kam noch nicht einmal Unruhe auf. "Da kommt dann einer, der macht das schon", hieß es einfach. Die Frage war nicht, ob der heute oder morgen kam. Eher schon, ob diese oder nächste Woche. Wenn dagegen im Hotel oder im Restaurant meiner Eltern das Telefon ausfiel, war das schon gravierender. Tischreservierungen, Übernachtungsbuchungen usw. waren in Gefahr. Da wollte man dann schon, dass schnell jemand kam. Was es heute bedeutet, wenn der Anschluss ausfällt, ist jedem klar. Bei praktisch allen heißt das: Nichts geht mehr. Beruflich sowieso, aber auch privat ergeben sich ganz schnell viele Probleme. Ob die Vorbereitung für die Schule oder auch das Suchen nach günstigen Preisen, Urlaubsangeboten oder das Einkaufen - alles hängt immer mehr am Netz. Insofern reicht inzwischen die Aussage: "Ja, der Servicetechniker kommt vorbei", einfach nicht mehr aus. Unsere Eltern hatten Telekommunikation für den Notfall. Wir haben ohne Telekommunikation einen Notfall. Daher stimmt: Was früher völlig ausreichend war, ist heute eben nicht mehr ausreichend. Vor einigen Jahren habe ich in einem Trendletter geschrieben: Der Netzwerktechniker ist so was wie der Klempner der Zukunft. Wer heute einen Wasserrohrbruch hat, der will, dass der Klempner ganz schnell kommt. Dieses Gefühl kennt inzwischen auch derjenige, dessen Kommunikationsleitung - aus welchen Gründen auch immer - lahm gelegt wurde.

Ich steck dich in die Tasche - der Kampf der Notebooks gegen die Handys

"Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte", sagt man oft. Na ja - auf der CeBIT wird man sehen, dass das nicht unbedingt der Fall sein muss. Es treten gegeneinander an: Notebooks gegen Smartphones. Auf der Strecke bleiben zuerst einmal die Dritten in diesem Bereich: die PDAs auf der einen und die Subnotebooks auf der anderen Seite.

Ich hatte eingangs von zwei Geräten gesprochen, die für die Veränderungen in Sachen Hard- und Software durch unser aller digitales Second Life ein gutes Beispiel sind. Das eine war der beschriebene USB-Stick, der aus jedem Computer meinen Schreibtisch macht. Das andere Gerät ist kein Handy, kein Notebook und kein Smartphone. Das alles trifft nicht wirklich, was es in einer Messehalle zu sehen gibt …

Ich will es am besten am Alltag eines mit einem zweiten digitalen Leben ausgestatteten Anwenders beschreiben. Denn dieser zeigt, dass in vielen Situationen das Handy allein keine Lösung mehr ist. Das Notebook allein aber auch nicht. Ich will gar nicht über die Gepäckbeschränkungen in Sachen Gewicht bei Billigfliegern philosophieren, die immer enger und strenger werden. Schon deshalb wird das normale Notebook immer problematischer. Aber wenn man von aller Welt als digitaler Second-Life-Besitzer permanent per Mail erreichbar sein will oder immer öfter Daten abrufen soll, die irgendwo hinterlegt wurden, dann hat man dafür oft nicht mehr Zeit als eine Taxifahrt von zehn Minuten.

Die Netze geben solch schnelle Verbindungen mittlerweile her - aber das Notebook ist einfach zu unhandlich und zu langsam, um diese kurzen Zeitspannen zum Abrufen und womöglich auch noch zum Reagieren nutzen zu können. Hochfahren, Datenkarte aktivieren, Verbindung aufbauen - wenn alles endlich so weit ist, steht das Taxi meist auch schon vor der Tür des Zielortes.

Das Handy dagegen ist vom Display, der darauf vorhandenen Software und auch der Speicherkapazität für die immer größer werdenden Datenanforderungen oftmals zu klein. Genau diese Lücke nutzt das Gerät, das ich meine: der Ameo. Er ist ein Vertreter dieser neuen "Mittelklasse", und diese ist mit dem Begriff Smartphone eigentlich falsch beschrieben - obwohl er vom Anbieter genau als solches angepriesen wird. Auf den Fotos wirkt er noch recht zierlich. Wenn man ihn in natura sieht - was auf der CeBIT 2007 in Hannover möglich sein wird -, dann ist es doch ein recht großer Apparat - aber eben wesentlich kleiner als ein Notebook. Und er hat einiges zu bieten: eine sehr gute Tastatur, die per Magnettechnik in Sekundenbruchteilen angedockt wird, ein gutes Display, eine 8-Gigabyte-große Festplatte, alle möglichen Netzzugänge aus der Mobilfunk-Welt - inklusive dem schnellen HSDPA - und auch WLAN. Word und Powerpoint, Excel und Outlook sind auch vorinstalliert und zwar in einer speziellen Mobile-Version. Besonders interessant: Das Gerät lässt sich per Touchscreen oder per Neigung steuern. Neigt man den Ameo zum Beispiel beim Anzeigen einer Website nach vorne oder hinten, beginnt er die Seite zu scrollen. Geschüttelt - nicht berührt, wäre wohl der passende James-Bond-Spruch zu dieser Bedientechnik.

Der Ameo ist ein Hingucker, und ich fand ihn auch recht überzeugend. Aber: So schick und attraktiv ich diese Art elektronischen Begleiter auch finde - ich denke, er ist noch nicht das Ende dieser Entwicklung.

Umgekehrt wollen die Notebook-Hersteller natürlich nicht kampflos zuschauen. Und so wird man auf der CeBIT 2007 eine Reihe von Notebooks sehen, die an der Seite oder oben auf dem Deckel ein weiteres Display haben. Die Idee: Auch diese Geräte bieten die Option zum "always on", nutzen die Infrastruktur des Notebooks und können, ohne dass man das Gerät überhaupt aufklappen muss, Mails abrufen und anzeigen. Je nach Qualität des Displays geht auch mehr. Nötig ist dazu allerdings ein Betriebssystem, das auf der Messe ebenfalls überall zu sehen sein wird: Windows VISTA, das in einer bestimmten Version diese "Sideshow" oder auch "Active Notification" genannte Technik möglich macht.

Aber bevor ich über das Thema Betriebssystem ein paar Worte verliere, möche ich nicht versäumen, auf etwas Wichtiges hinzuweisen, was aller Voraussicht nach auch auf der CeBIT 2007 zu sehen sein wird: der Laptop für jedes Kind. Hier geht es nicht um einfache Bedienung (die vermutlich für die Kinder eh weniger ein Problem ist als für die Eltern), sondern um die Kosten: Das Gerät kostet weniger als das aktuellste Betriebssystem aus Redmond (derzeit ca. 130 Dollar). Das Ziel aber sind 50 Dollar. Die Initiative OLPC (One Laptop per Child) soll helfen, dass auch in ärmeren Ländern Kinder die Technik haben, um zu bestehen. Denn - und das wird immer deutlicher - wer Zukunft haben will, braucht ein zweites digitales Leben und den Zugang dazu.

Hast a Vista, Baby? - Second Life eingebaut

An neuen Betriebssystemen kann man immer gut erkennen, was die nächsten paar Jahre so kommen wird. Denn logischerweise versuchen Hersteller wie Microsoft, die kommenden Trends ins System zu integrieren. Es wird dann ja wieder ein wenig dauern, bis man eine neue Version aus den Programmierer-Kemenaten kriegt schon in den letzten zwei Jahren war also in den Vorabversionen von Vista - aber auch durch Add-ons zu den aktuellen Betriebssystemen - klar: "always on" wird Standard.

Nachrichtenticker, Webradio, RSS-Feed und dergleichen mehr waren nicht nur Schlagworte, sondern nützliche Ergänzungen. Und gerade der Softwareriese aus Redmond setzt ganz intensiv darauf, dass die Selbstheilungskräfte des heimischen oder des Büro-Computers aus dem Netz kommen. Patches, Servicepacks und Co. gehören heute zum Alltag. Und am liebsten ist es Microsoft, wenn diese Dinge regelmäßig automatisch aus dem Netz geladen werden und so das eigene System wächst, gedeiht und vor allem sicher ist. Und beim Vista-Launch in München war nicht nur die Frage "Hast a Vista?", sondern es gab auch den Hinweis "Mir ham a partna…". Zugegeben, nicht nur in bayerischer Mundart. Aber ganz dezent wurde gezeigt, wie Medienunternehmen mit Microsoft kooperieren, um neue Info-Dienste und Services zum integralen Bestandteil des Betriebssystems zu machen. Sozusagen das permanente Fenster in die Welt des Second Life.

Vista - das neue Betriebssystem - wird also überall auf der Messe zu sehen sein. Aber zum Teil wird man erst an der neuen Hardware oder an den neuen Services sehen, welche Möglichkeiten hier eingebaut sind, wie beispielsweise das weiter oben beschriebene Sideshow-System oder die Medienpartnerschaften beim Betriebssystem.

Aber hat nicht Steve Ballmer selbst davor gewarnt, zu hohe Erwartungen an den Vista-Verkauf zu knüpfen? Waren nicht schon Stimmen zu hören, die sagten: Es gab keine Schlangen vor den Läden! Der Brüller wird das dieses Mal nicht! Stimmt, zu hohe Erwartungen sollte man nicht haben und Schlangen vor den Läden waren nicht zu erwarten. Einfach deshalb, weil Windows XP als Betriebssystem ziemlich stabil läuft und der Leidensdruck bei den Anwendern einfach nicht mehr so hoch ist wie noch zu Zeiten von Windows 3.11.

Aber: Bei einer aktuellen Umfrage der Zeitschrift CHIP habe ich interessante Zahlen gelesen: Steigen Sie auf Vista um? Auf diese Frage antworteten zwar 26 Prozent mit "Nein, brauche ich nicht …". Aber genauso viele sagten: "Ja, in den nächsten Monaten". Vier Prozent wollten sogar sofort umsteigen und 34 Prozent mit dem nächsten Rechnerwechsel, wenn Vista beiliegt. Und bevor das vergessen wird: Acht Prozent sagten, "ich würde, wenn es billiger wäre …". Der Reiz, mit dem neuen System näher am Second Life zu sein, ist also ganz ohne Frage da. Um Vista muss man sich also keine Sorgen machen. Aber um Microsoft? Zum Beispiel in Sachen Büropaket Office? Auch das ist ja in seiner finalen Version nun da und wird auf der CeBIT zu sehen sein - mit vielen Neuerungen, vor allem was die Bedienung angeht, aber auch mit neuen Online-Features. Nur: Es ist eben kein Office-Paket, das - wie von anderen angekündigt - sozusagen aus dem Netz kommt. Hat Microsoft da etwas übersehen?

Unwahrscheinlich, denke ich. Und wenn man sieht, dass in Deutschland der neue Microsoft-Chef Achim Berg ausgerechnet aus der Netzwelt kommt und vor allem bekannt dafür ist, dass er nicht nur über neue Technologien redet - vor allem wenn es um Netzservices geht -, sondern mit all diesen Sachen im wahrsten Sinne des Wortes lebt. Wenn man weiß, dass er sein komplettes Heim vernetzt ausgebaut hat und gerne Besuchern auf der CeBIT zeigt, was er zu Hause alles schalten und verwalten kann, während er in Hannover ist. Wenn man weiß, dass er für seinen damaligen Arbeitgeber mitten in Berlin ein vernetztes Haus, als eine Art großen Testpark, hingestellt hat und genau wissen wollte, wie ganz normale Leute damit klar kommen, dann kann man sich nicht vorstellen, dass dieser Mann zu Microsoft gegangen wäre, wenn ihm einer in Redmond gesagt hätte: "Software aus dem Netz? Nö, das glauben wir nicht …".

Kaum zu übersehen - vom Riesen-LCD bis zum T-Shirt mit Apfelanschluss

Viele Kleinigkeiten hat die CeBIT 2007 vom 15. bis 21. März natürlich auch zu bieten. Da wäre das T-Shirt mit eingebautem Steuerungssystem für einen populären tragbaren Musikplayer. Oder das größte LCD-Gerät der Welt, mit einer Bildschirmdiagonale von 2,73 Metern.

Da zeigt ein Hersteller, wie Diabetes-Patienten schon jetzt ihre wichtigen Werte elektronisch an den Arzt schicken können und sich selbsst so nicht nur Zeit, sondern dem Gesundheitssystem auch noch Geld sparen. Zudem wird die Behandlungsqualität durch die permanente Datenverfügbarkeit besser.

Und weil wir gerade beim Thema Medizin sind: Mit RFID soll der Transport von Medikamenten permanent überwacht werden, um zu verhindern, dass sie durch unsachgemäße Lagerung oder falschen Transport ihre Wirksamkeit einbüßen.

In Zukunft sollen spezielle Systeme dafür sorgen, dass Energiefresser im Haus schneller gefunden werden können. Das ist nicht nur für die Haushaltskasse wichtig, sondern auch für die Umwelt. Die Technik, die uns das Second Life gebracht hat, wirkt sich durch solche Konzepte natürlich auch massiv in unserem "ersten Leben" aus.

Telematik und Navigation werden ein eigener Bereich auf der CeBIT sein, der vom normalen Navi mit vielen Zusatzfunktionen bis hin zum neuen europäischen Satelliten-System Gallileo wichtige Projekte an einem Platz darstellt. Besonders nett finde ich hier, wie einer der Hersteller dafür sorgt, dass Audiodateien, die im Navi-System gespeichert sind, über die weit bessere Auto-Stereoanlage wiedergegeben werden können. So können beispielsweise Hörbücher und MP3-Musikstücke über die eigene Autoantenne in die Fahrzeugstereoanlage eingespeist werden, ohne dass man Kabel und Adapter dafür braucht.

Das Vernetzen ohne Kabel ist sowieso ein zentrales Thema: Vom schnelleren WLAN über das schnellere Mobilfunknetz bis hin zum Datennetz aus der Steckdose, das per Stromleitung ebenfalls immer höhere Datengeschwindigkeiten zulässt und so dafür sorgt, dass man ohne Neuverkabelung auch ein älteres Haus vernetzen kann.

Außerdem werden wir auf vielen Ständen schicke Handys sehen, die aber statt ans Telefon an den Computer oder direkt ans Netzwerk angeschlossen werden: Voice Over IP wird also nicht auf Headsets beschränkt bleiben, sondern im normalen Alltag gar nicht mehr auffallen. Man nimmt einfach ein Handy und telefoniert. Über welches Netz, interessiert eigentlich keinen mehr.

Dass auch die Schule nicht mehr ohne Technik auskommt, das zeigen die Hersteller durch spezielle Angebote: Projektoren mit mehrjähriger Lampengarantie - Schulen haben ja meistens zu wenig Geld. Dann Beamer, die sich automatisch auf die Projektionsfläche von weißer Wand über Tafel bis hin zu Leinwand einstellen - die Lehrer wollen ja nicht vor den Schülern an Einstellungs-Menüs scheitern. Außerdem brauchen diese Geräte gar keinen PC mehr, wenn man Folien zeigen will, sondern erkennen eine eingesteckte Speicherkarte bzw. USB-Stick automatisch und werfen die gewünschten Inhalte an die Wand. Übrigens: Auch der Ausdruck von Unterrichtsmaterialien geht mittlerweile, mit derselben Technik, ohne dass ein PC angeschlossen werden muss.

Bleibt noch ein letztes Thema: der Medientrend im Zeitalter des digitalen zweiten Lebens.

Lass mich das mal machen - Web 2.0, Internet-TV und Co.

Berichten wir alle aus einer Welt, die uns bald arbeitslos machen wird? Wenn man vom "user generated content" hört, vom Web 2.0, von Blogging und Internet-Fernsehsendern für Ärzte, Kakteensammler und Yachtbesitzer, dann kommt man schon mal ins Grübeln. Vor allem, wenn man hört, dass diese "Sender" von Menschen gemacht werden, die sich einfach nur eine Videokamera und einen PC gekauft haben. Zu allem Überfluss findet der Leser-Reporter die Promis im Urlaub und liefert Bilder der neuesten Katastrophe, oder der Hobbyfilmer soll zum vorgegebenen Thema seine Handyfilme ins renommierte Morgenmagazin schicken … Ein Megatrend?

"User generated content ist so attraktiv wie user generated Fußball …", hat vor kurzem jemand zu mir gesagt. Kreisklasse ist halt nicht Bundesliga - okay, von Ausnahmen mal abgesehen … Und wer vor kurzem im Focus las, dass ein Klick mal eben 6 000 Sender auf den Schirm holt, der fragte sich, warum er das bisher offenbar übersehen hatte.

Wer sich aber die Mühe gemacht hat, mal ein paar der genannten Sender "einzuschalten", der merkte rasch, dass es des Öfteren ein Segen war, diese "Sender" nicht zu kennen. Der Charme des offenen Kanals Klein-Kleckersdorf machte sich rasch breit.

Andererseits muss man ehrlich sagen: Wer sich im aktuellen Satelliten-Spartenprogramm umschaut und dort Astro-Show und Co. begutachtet, kriegt schnell denselben Eindruck. Fest steht: Von den 6 000 Sendern bleibt nicht viel. Aber so manches hat schon mehr als nur Charme. Und manches ist richtig toll.

Youtube hin, Clipfish her - es ist nicht zu übersehen, dass viele Menschen ihr zweites digitales Leben darin entdecken, dass sie nun Medien machen können. Aber ist das ein dauerhafter Trend? Eine Lawine? Eine Bedrohung?

Dieselbe Diskussion hatten wir schon einmal, als jeder Internet-Nutzer seine Homepage machte, beispielsweise zu seinen Hobbies wie Fahrrad fahren oder Eisstock schießen. Auf Sicht hat aber nun mal jeder seinen Job, und wer jemals mit großer Hingabe eine Vereinszeitung oder auch die Homepage erstellte, weiß das: Die Zeit dafür ist oft doch nicht da und der Elan geht irgendwann einmal verloren. Und so, wie viele dieser Homepages nach einer Weile einfach wieder verschwanden oder als Datengrab einfach nicht mehr weiter gepflegt wurden, muss auch nicht jeder "Internetsender" nach stürmischem Beginn ewig leben. Um manche davon wird es schade sein, andere dagegen werden nur wenige vermissen.

Medien machen ist Arbeit, und mit der muss man entweder sein Geld verdienen oder aber es wirklich als Hobby betreiben. Als wir vor kurzem eine große Zahl von Internet-TV-Zuschauern aufforderten, uns selbst gemachte Filme von Geräte-Erfahrungen nach dem Kauf zu senden, war die Resonanz gleich null. Obwohl dieselben Zuschauer unsere "trash-artig" gedrehten Reporter-Test-Filme mit größter Begeisterung sehen. Konsumieren und machen sind einfach zwei verschiedene Welten. Und wer einen Leserbrief schreibt, will nicht zwangsweise die ganze Zeitung machen.

Aber eines sollten wir als Journalisten nicht übersehen: die Chance, die diese neuen Wege der Verbreitung bieten. Spezialprogramme für ganz bestimmte Zielgruppen sind nur per Internet-Fernsehen machbar. Regionale und vor allem lokale Angebote des bewegten Bildes sind hier hervorragend aufgehoben. Das Netz bietet auch talentierten Newcomern eine Chance. Wie oft haben wir schon beklagt, dass es vor allem im Fernsehen keinen Platz mehr zum Experimentieren gibt, weil der Quotendruck über allem liegt? Internet-TV könnte hier eine echte Alternative sein.

Das Second Life bringt auch neue Medien zutage. Neue Programmangebote. Über die sollten wir nicht nur berichten (oder sie womöglich mit Verachtung und Verschweigen strafen), sondern sie aktiv mit einbeziehen. Und schon jetzt tauchen Namen auf wie Ehrensenf, die frischen Wind bringen und neue Formen entwickeln.

Hier liegen Möglichkeiten, die jeder engagierte Medienmacher sicher gerne ausloten will. Hier sind Talente zu entdecken, die vielen Medien gut ins Konzept passen würden. Und hier sind Trends zu sehen, die uns helfen, unsere "normalen" Medienangebote zu verbessern.

Als vor kurzem die Fotorubrik "Das beste aus Flickr" der Zeitschrift "MAX" für einen renommierten Award vorgeschlagen wurde, da sorgte das für große Differenzen bei den Jury-Mitgliedern. Die einen lobten, dass solche Angebote von Amateurwebsites in etablierten Printmedien wichtig wären, weil man einer neuen Bildsprache Platz und Raum gibt. Die anderen kritisierten, dass das die Förderung von Mittelmaß wäre.

Welcher Meinung Sie sich auch immer anschließen - der Trend, das Netz als Plattform zu nutzen, ist unaufhaltsam. Und normalerweise hat nur Bestand, was auch von Menschen gewollt ist. Und das hat nicht zuletzt mit Qualität zu tun.

Das digitale zweite Leben in Hannover - mittendrin, statt nur dabei

Die Messehallen in Hannover - da bin ich mir sicher - werden zeigen, dass dieses virtuelle Leben, das wir - sei es als Spiel, als eine Art digitaler Freizeitpark oder auch als Element des Lebens- und Berufsalltages, wenn man always on ist - führen, gravierende Veränderungen zur Folge hat. Für die Privatanwender, weil deren Alltag sich verändert und die mit ihren Familien genug Medienkompetenz brauchen, um einen Weg zu finden, mit all dem umzugehen.

Für die Mitarbeiter, die nun ihr Büro immer dabeihaben können. Für die Unternehmer, für die sich durch diese Entwicklung Geschäftsmodelle komplett verändern werden. Für die Entwickler, für die sich hier neue Chancen und Produktideen ergeben. Für die Medien, die mit neuen Konzepten auf diese Entwicklungen reagieren müssen.

All das wird sich in Hannover in Form von unterschiedlichsten Produkten und Services zeigen. Als Messevorstand Ernst Raue vor kurzem sagte, dass die Firmen weniger Platz brauchen, weil die Geräte kleiner werden, da hatte er sicher Recht. Aber es ist auch keine Frage, dass die CeBIT in Hannover selbst durch eine Reihe von Konzepten und Entwicklungen schon in 2007 und erst recht im Hinblick auf 2008 den neuen "Raum", der gebraucht wird, mitgestalten will und wird. Denn auch eine Messe und die Menschen, die dort arbeiten, haben nach meiner Überzeugung ein Second Life in der digitalen Welt, das es zu gestalten gilt.
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