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Statement Synek / HANNOVER MESSE 2007, 16. bis 20. April

anläßlich des Presse-Round Table am 15. Februar 2007 in Stuttgart

(PresseBox) (Hannover, )
Produktionssysteme werden an der Belastungsgrenze betrieben - die Folge kann eine erhöhte Störanfälligkeit der Produktionsmaschinen sein. Eine höhere Produktivität, Anlagenverfügbarkeit und Automatisierung müssen daher einhergehen mit einem hohen Maß an Zuverlässigkeit und Sicherheit.

Die Vernetzung mit anderen Unternehmen wird immer enger, Zeit- und Bestandspuffer werden reduziert - die Just-in-Time-Philosophie ist ein integraler Bestandteil des Verhältnisses von Hersteller und Kunde.

Ungeplante Stillstände der Produktionsmaschinen gilt es, in jedem Falle zu vermeiden. Deshalb steigen die Erwartungen und Anforderungen an die moderne Instandhaltung kontinuierlich. Routineprüftätigkeiten mit festgelegten Intervallen oder gar nur die Instandsetzung nach Ausfällen erfüllen die heutigen Anforderungen an eine Instandhaltung nicht mehr. Es ist von entscheidender Bedeutung, mögliche Fehler in der Produktion zu erkennen, bevor sie auftreten. Nur so lässt sich ein Stillstand der Produktion verhindern - und Wartungsarbeiten lassen sich gezielt planen.

Eine vorausschauende und intelligente Instandhaltung, das Condition Monitoring, ist zu einem wesentlichen Wettbewerbsfaktor geworden. Diese Überwachungssysteme sind wichtige Hilfsmittel, um Schäden, ungewollte Stillstände und damit verbundenen Umsatzausfall zu vermeiden.

Zustandsorientiertes Handeln setzt jedoch detailliertes Zustandswissen voraus. Am Anfang jeder Überlegung für den Einsatz von Condition Monitoring Systemen muss eine sorgfältige Analyse stehen, um das geeignete Instandhaltungskonzept zu wählen.

Wer Condition Monitoring Systeme einsetzen will, muss auch an Lifecycle-Management und Total Cost of Ownership denken. Lebenszyklusorientierung sowie die Nutzungsdauer und Intensivierung der eingesetzten Maschinen und Anlagen stellen strategische Kriterien in den Unternehmen dar. Lifecycle-Cost-Betrachtungen schaffen die Voraussetzung, um die tatsächlichen Lebenszykluskosten - von der Idee bis zur Entsorgung - zu betrachten oder zu bewerten.

Die Hauptaufgabe moderner Instandhaltung ist die Gewährleistung der Verfügbarkeit moderner komplexer Maschinen und Anlagen. Die geforderten hohen Produktionsleistungen können nur dann erfüllt werden, wenn die Maschinen und Anlagen effizient (kosten-, qualitäts- und zeitgerecht), effektiv und zuverlässig genutzt werden können. Daher setzen Hersteller und Betreiber von Maschinen und Anlagen zur Verbesserung der Wartung und Instandhaltung sowie zur Steigerung der Produktivität verstärkt Condition Monitoring Systeme ein.

Mit dem Einsatz dieser Überwachungssysteme verbindet sich die Forderung nach kürzeren Maschinenstillstandszeiten und verringerten Betriebskosten, bezogen auf die Nutzungsdauer der Maschine. Das bedeutet auch, Wartungsabläufe zu rationalisieren. Bewältigen lässt sich dies mit intelligenten mechatronischen Systemen, der Statusüberwachung und Maschinendiagnose. Aufgabe des Condition Monitoring ist es, über geeignete Zustandsparameter insbesondere die verschleißbedingten Zustandsveränderungen zu erkennen, um rechtzeitig zustandsorientiert instand zu setzen und den Totalausfall zu verhindern.

Es ist ein Trend im Maschinen- und Anlagenbau zu beobachten, dass der Endkunde die Hersteller über Verträge mehr als bisher unter dem Gesichtspunkt der Lebenszykluskosten einbindet, gilt es doch, einerseits die Verfügbarkeit von Maschinen zu steigern und andererseits weltweite Service- und Instandhaltungsprozesse zu optimieren. Condition Monitoring stellt sich als Schlüsseltechnologie dar.

Condition Monitoring steht für das Ermitteln und Interpretieren der Zustandsinformationen von Maschinen, Anlagen und deren Komponenten. Es handelt sich um eine vorausschauende Instandhaltung, die ungewollte Betriebsunterbrechungen, Stillstandszeiten und Produktionsausfälle verhindert und gleichzeitig Instandhaltungskosten senkt.

Die Vorteile für den Hersteller sind eindeutig: Condition Monitoring erhöht den Kunden-Nutzen der Maschine, verbessert den (After-)Sales-Service und steigert die Leistungsfähigkeit des Kundenservices.

Der Nutzen für den Betreiber: Condition Monitoring erhöht die Anlagenverfügbarkeit, steigert die Produktivität und verringert sind Stillstandszeit.

Mit über 20.000 Fachbesuchern war die 1. Sonderveranstaltung "Condition Monitoring Systems" auf der HANNOVER MESSE 2005 ein beachtenswerter Erfolg und übertraf alle Erwartungen der Beteiligten. Gezeigt wurden von über 40 Firmen Konzepte und Technische Lösungen von Condition Monitoring Systemen.

Dem Wunsch der sich beteiligten Firmen nach einer Fortsetzung haben die Träger der Veranstaltung, Deutsche Messe AG und VDMA, veranlasst, eine 2. Sonderausstellung zu diesem Thema im Rahmen der Leitmesse Motion, Drive & Automation MDA auf der HANNOVER MESSE 2007 zu initiieren.

Wurden 2005 verschiedenste Off- und Online-CM-Systeme neben dem Eyecatcher, einer 2,5 Megawatt Gondel einer Windkraftanlage, gezeigt, werden in diesem Jahr dem Besucher neben den neuesten Konzepten und Lösungen dieser Überwachungssysteme auch im Produktionsprozess stehende Maschinen und Anlagen gezeigt. Dies sind beispielsweise eine Karosseriebauzelle für ein Kraftfahrzeug mit den CMS-Schwerpunktthemen Schweißzangensensorik, Schwingungsmessung und Thermografie, ein Flurförderfahrzeug mit integriertem Diagnosesystem zur kontinuierlichen Zustandsüberwachung der Druckflüssigkeiten. Ferner wird der Nutzen von CM-Systemen auch an einer Schlauchbeutelverpackungsmaschine, an einer Kunststoffspritzgießmaschine und an einer Werkzeugmaschine demonstriert. Zu sehen sein wird auch das Überwachen einer im Feld arbeitenden Forstmaschine mittels Ferndatenübertragung.

In die CMS-Sonderveranstaltung in Halle 24 ist auch das "MDA-Forum" integriert - hier besteht die Möglichkeit, themenbezogene Fachvorträge aus Industrie und Forschung zu den Themenblocken Condition Monitoring Systems, Energieeffizienz, Dichtungstechnik und Motion and Drive for Wind Energy zu verfolgen.
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